Grund und Boden der Schweizer Armee

Grund und Boden der Schweizer Armee

Der Armee gehören zahlreiche Immobilien, verantwortlich für diese ist die Armasuisse Immobilien. Für die Objekte im Mikrokosmos Jungfrau ist Herbert Seiler zuständig. Von den Flugplätzen Meiringen und Interlaken über die nicht mehr genutzten Zeughäuser und verschiedenen Magazinen, bis zu unterirdischen Bunkeranlagen.
[…] Wer aber glaubt, die Armee könne sich über den Verkauf von den überzähligen Immobilien zurückgestellte Investitionen finanzieren, irrt sich. Wenn Seiler beispielsweise für den Flugplatz Interlaken einen Käufer finden würde, der bereit ist 30 Millionen Franken auf den Tisch zu legen, kann das Geld nicht für den Kauf eines neuen Kampfjets eingesetzt werden. Die Einnahmen aus Verkäufen und auch Vermietungen fliessen nämlich nicht in die Taschen des VBS, sondern in die Staatskasse. «Leider für uns», meint Seiler. «Wenn wir von Armasuisse Immobilien eine Baracke für ein Geburtstagsfest vermieten, gehen die Einnahmen in die Bundeskasse. Wenn wir an derselben Baracke die Dachrinne reparieren müssen, zahlen wir das aus unserem Budget.»
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Kommentare: 10

  1. ralph.b.meier sagt:

    Ich bin froh, dass es euch gibt.
    Weiter so.
    Danke.
    Ralph. B. Meier

  2. Simon Weber sagt:

    Herr Meier ich glaube noch nicht so recht an diese Gruppe! Sie jammert viel! Aber getan haben Sie noch nichts!!Also Vorsicht mit Komplimenten an diese Gruppe!

  3. Fritz Kälin sagt:

    Wenn der ‘Einsatz’ von Herrn Weber repräsentativ für das Engagement aller Giardino-Mitglieder wäre, hätte er mit seiner Aussage absolut recht. Dank ihm hat die Gruppe wenigstens jemanden, der sie vor ‘unverdienten’ Komplimenten bewahrt. Ich bin überzeugt, dass er auch mein ‘Kompliment’ an ihn nach reiflicher Abwägung entschieden zurückweisen wird und danke ihm schon jetzt für seinen unermüdlichen Einsatz.

  4. Gruppe Giardino sagt:

    @Simon Weber: Wo engagieren Sie sich denn so, wie Sie das gerne von uns sehen würden? Welche Massnahmen müssten umgesetzt werden? Mit welchem Ziel? Bitte konkret und als konstruktive Kritik.

  5. Simon Weber sagt:

    @ Gruppe Giardino: Sorry habs versucht mit euch zu diskutieren! Aber wen Ihr glaubt nur eure Ideen sind gut genug hat es gar keinen Wert mit euch zu diskutieren! Ihr seid so rückwärts gerichtet das es schon weh tut! Und wer Leute anzieht die homophobe Aussagen zu Kadern und auch Soldaten macht, beschämt mich das! Schauen Sie wir haben genug Politiker die an der Armee rummeckern! Dazu braucht es keine Gruppe Giardino die das noch unterstützen muss! Das hilft der Armee nicht! Ich diskutiere nur mit Leuten die es ernst meinen mit der Armee!

    • Fritz Kälin sagt:

      @Weber:
      die Gruppe Giardino kommt Ihnen vielleicht deshalb so ‘rückwärtsgerichtet’ vor, weil Sie selber von (Militär)Geschichte nicht viel mehr zu verstehen scheinen, als von Rechtschreibung. Keiner kann die Zukunft vorhersehen. Weitblick bietet deshalb allein der Blick in die Geschichte, bzw. in Geschichtsbücher, anstelle der ‘Lektüre’ von textarmen, aber grosszügig bebilderten Werbebroschüren der amerikanischen Rüstungsindustrie.
      Versuchen Sie es zum Einstieg doch mal mit dem Buch von Betschon und Geiger ‘Erinnerungen an die Armee 61’. Wenn Sie das Geld reut, umsonst zu finden im Stadtarchiv Zürich (Signatur Bb 3924 USTAR) oder im Staatsarchiv des Kt ZH (STAZ Bi 403). Vielleicht werden Sie danach verstehen, dass die Armee 61 der Gruppe Giardino nicht als starres Vorbild, sondern als Messlatte für die Armee von morgen dient, was das Verhältnis zwischen Aufwand und Leistung(sfähigkeit) anbelangt.

  6. Simon Weber sagt:

    Das Problem der Gruppe Giardino ist, dass Sie sich eine Armee wünscht wie vor 40 Jahren! Aber dafür wird sich in der Politik keine Mehrheit finden! Den Ihr Bild der Armee entspricht jenes der SVP! Nur das diese Armee dann schon gar nicht mit 4,4 Mia klarkommen wird!

  7. Hans Ulrich Suter sagt:

    @Weber
    Die “internationalistische” Armee die in der vom VBS vertretenen Doktrin herumschwebt wird auch entscheidend mehr als 4.4 GFr. kosten, es gibt die entsprechenden NATO-Beschlüsse, die wir dann auszuführen hätten. Eine Armee mit obigen Kosten ist in keinem Fall realistisch und wir werden entweder selbstbestimmt oder fremdbestimmt ein mehrfaches davon in der Zukunft aufwenden müssen. Denken sie nur daran, wieviel Geld der Lybien-Einsatz die NATO am Schluss kosten wird.

  8. Simon Weber sagt:

    @Kälin: Das einzige was mir an der Armee 61 gefällt ist die Strategie! Vorallem mit den Festungen! (Hat vielleicht damit zu tun das ich mich immer noch als Festungssoldat fühle!) Als absolutes Notfallszenario! Aber die neuen Interpretationen der Armeeführung, das Schützen der Infrastruktur, ist auch wichtig! Und auch das flexible Agieren und Reagieren darf nicht vernachlässigt werden! Was machen wir wen die Infrastruktur nicht mehr funktioniert! Dann nützt die beste Armee nichts wen sie sich nicht bewegen kann bzw der Nachschub nicht mehr funktioniert! Es sollte doch möglich sein einen Kompromiss zu finden!

  9. meier sagt:

    Qui vis pacem – para bellum
    Wer den Frieden will – rüste sich zum Krieg
    Ralph B. Meier

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