Auch die SiK-N will die "Rumpfüberwachungsarmee"

Auch die SiK-N will die "Rumpfüberwachungsarmee"

Die Gruppe GIARDINO nimmt mit Unverständnis den Entscheid der SiK Nationalrat von heute zur Kenntnis und bleibt bei ihrer Haltung: Die beschlossene Armeevariante mit 100’000 Angehörigen verstösst gegen die Bundesverfassung. Eine solche “Rumpfüberwachungsarmee” kann und wird die Gruppe GIARDINO nicht akzeptieren und weiter bekämpfen. 
Eine echte Verteidigungsfähigkeit und Durchhaltefähigkeit weist die 100’000er Variante nicht mehr auf. Damit wird in Zeiten erhöhter und weiter zunehmender Spannungen in Europa (Schuldenkrise, Ausschreitungen in London, Währungsturbulenzen, die NATO im Krieg gegen Libyen) die Sicherheit von Land und Leute grobfahrlässig aufs Spiel gesetzt.
Die vom Volk 2003 beschlossene Armee XXI wird begraben, der Wählerwille mit Füssen getreten. Jene Politiker, welche sich für diesen Verfassungsbruch aussprechen, dürfen im Oktober nicht wiedergewählt werden.
GIARDINO dankt insbesondere folgenden Nationalräten, welche sich für die Variante 120’000 ausgesprochen haben (Quelle: parlament.ch):

  • Christian Miesch (SVP/BL
  • Roland Borer (SVP/SO)
  • Toni Bortoluzzi (SVP/ZH)
  • Jakob Büchler (CVP/SG)
  • Hurter Thomas (SVP/SH)
  • Arthur Loepfe (CVP/AI)
  • Müller Walter (FDP/SG)
  • Ivan Perrin (SVP/NE)
  • Ulrich Schlüer (SVP/ZH)
  • Pius Segmüller (CVP/LU) 
  • Bruno Zuppiger (SVP/ZH)

Damit wird auch klar, welche “bürgerlichen” Nationalräte sich gegen eine starke Armee ausgesprochen haben:

  • Corina Eichenberger (FDP/AG)
  • Edi Engelberger (FDP/NW)
  • Ida Glanzmann-Hunkeler (CVP/LU)
  • Ursula Haller (BDP/BE)
  • Peter Malama (FDP/BS)
  • Sylvie Perrinjaquet (FDP/NE)
  • Marianne Streiff-Feller (EVP/BE)

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Kommentare: 5

  1. Robert Hänggi sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren
    Es braucht nicht gerade sehr viel Fantasie um zu wissen, wer sich in diesen Kommissionen befindet und welchen Parteien sie angehören. Die Frage muss daher lauten: Wollen wir tatsächlich weiterhin mit solchen Volks- und LandesverräterInnen und Totengräbern unseres Vaterlandes zusammenleben!
    In anderen Ländern hätte man solche Leute schon längstens auf eine Studienreise ins ferne Sibirien geschickt. Dort würden sie dann bei Minustemperaturen von 65 Grad Celsius garantiert auf frische Ideen kommen. Oder man hätte sie im besten Fall in exstra dafür vorgesehenen staatlichen Bildungsstätten umerzogen und im zweitbesten Fall mittels eines gezielten Genickschusses in aller Öffentlichkeit hingerichtet.
    Solange solche VerbrecherInnen in unseren Parlamenten Einsitz haben, solange rennen wir gegen eine Wand!
    Freunbdliche Grüsse, Ihr
    Robert Hänggi

  2. Hans Ulrich Suter sagt:

    Es ist sicher wichtig zu erkennen, dass nicht der “gewöhnliche” Bürger oder Soldat zum Verräter werden kann sondern nur höhere Chargen. Bürgerlich in diesem Land bedeutet “linksbürgerlich” und man ist daher gegen die Armee, erstaunlich daher, dass Pius Segmüller nicht bei Feind rot auftaucht. Ein weiterer “bürgerlicher” Politiker vor dem ich warnen möchte ist Felix Gutzwiller (FDP) der mit seinen Kameraden Ajdacic-Gros und Killias im Vorfeld zur Entwaffnungsinitiative, stark manipulative “wissenschaftliche” Arbeiten veröffentlicht hat, die den angeblichen Zusammenhang zwischen Schusswaffenbesitz und Selbstmord aufzeigen sollen.

  3. John Aim sagt:

    Vor kaum 8 Jahren abgestimmt,und jetzt wollen wir von 220.000 auf 80.000 und weniger reduzieren?!?
    Wenn man die letzten 2-300 Jahre Geschichte anschaut, gab es alle 20~40 Jahre ein Krieg. Nun sind es schon 60+ Jahre seit dem letzten. Dementsprechend sind wir schon ueberfaellig fuer den naechsten.
    Glaubt jemand im Ernst, wir Menschen seien gescheidter worden, um nicht mehr Kriege zu fuehren??
    Leider ist es nicht die Frage “ob”, sondern “wann” der Naechste stattfinden wird.
    Dann wird es zu spaet sein, die Armee wieder aufzubauen.

  4. alfi sagt:

    Dann möchte ich daran erinnern, dass es eben die Partisanen waren und sind, die jeweils den Eroberer eines Landes wieder aus dem besetzten Territorium hinauswerfen.Also liebe freie,friedliebenden Menschen in der Schweiz,bleibt am Ball, geht in den Schützenstand um zu üben. Unsere UrUrUrUr…Ur….Gross….Väter…und wichtig,unsere freiheitsliebenden Frauen taten und tun es noch. Wenn unserer Regierung die Freiheit nicht mehr wichtig ist sollen Sie doch wissen dass das Volk den Wehrwillen eben noch besitzt. Meiner glüht bis ich sterbe. Grüsse alle friedliebenden Menschen.

  5. Alain Vincent sagt:

    Ganz recht, schon ein Philosoph hat mal gesagt: Wenn du Frieden willst, bereite Dich zum Krieg.
    Wer sich also nicht für den Ausnahmezustand vorsieht, lebt nach dem Motto: Nach mir die Sintflut.
    Dies ist pure Verantwortungslosigkeit.
    Umgemünzt auf unsere Politiker und das Volk bedeutet dies das selbe wie im Krieg:
    Ob geschossen wird oder nicht entscheidet nicht derjenige der den Schiessbefehl gibt sondern jene die den Finger am Drücker haben.
    Warum wohl wird die Soldaten-Dienstzeit verkürzt und das Deponieren der Waffen im Zeughaus gefordert?

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