Eine Grüne kämpft für ihre Kaserne

Eine Grüne kämpft für ihre Kaserne

Schneller als alle anderen Kantone reagierte der Aargau auf die Abbau-Pläne des Bundes. Gestern schickte Susanne Hochuli dem Chef der Armee, Korpskommandant André Blattmann (57), einen Brief und schreibt unmissverständlich: «Ich lege Wert darauf, festzuhalten, dass der Regierungsrat des Kantons Aargau unverändert hinter dem Waffenplatz Aarau steht und eine Aufhebung für ihn nicht zur Diskussion steht.»
Die Militärdirektorin wundert sich, dass in der Öffentlichkeit die Zukunft des Waffenplatzes «intensiv und kontrovers diskutiert wird, ohne dass die verantwortlichen Stellen beim Kanton informiert worden wären». Zudem erinnert sie die Armeeführung an im Jahr 2010 gemachte Versprechen. Und daran, dass der Aargau für den Bund im gesamten militärischen Bereich seit Jahrzehnten «ein konstruktiver und lösungsorientierter» Vertragspartner ist.
Beitrag auf blick.ch

 

Kommentare: 6

  1. I.Burkhardt sagt:

    Erfreulich, dass die AG Regierung zu ihrem kantonalen Waffenplatz Aarau hält.Persönlich dürfte die grüne Regierungsrätin Mühe gehabt haben, die Kröte des Bekenntnisses zum Waffenplatz zu schlucken und öffentlich zu kommunizieren.Vergleichbar mit dem Vegetarier der für jemand anderen beim Metzger Fleisch einkaufen muss. Oppurtunistische Absichten, auch noch etwas vom mageren VBS Budget nach Aarau abzuzweigen, will ich der Frau Regierungsrätin auf keinen Fall unterstellen….

  2. K. Honegger sagt:

    Frau Hochuli setzt sich für den Waffenplatz Aarau ein. Sie nimmt also ihre Pflicht als Regierungsrätin wahr. Als Rechtsbürgerlicher, der ihr die Stimme nicht gegeben hat, muss ich Ihnen, Herr Burkhardt, sagen, dass es da weder Ihre blöden Bemerkungen noch Ihre blöden Sprüche braucht. Nehmen Sie bitte die Fakten erfreut zur Kenntnis und helfen sie, wo immer Sie können, dass Frau Hochuli mit diesen Bemühungen Erfolg haben wird!

  3. Beda Düggelin sagt:

    Grün und blau passt doch gar nicht schlecht zusammen, vorallem dann, wenn es darum geht, das Ueberleben unserer einst stolzen Armee sicherzustellen. Bravo Frau Regierungsrätin.

  4. I.Burkhardt sagt:

    Besten Dank Herr Honegger für die schulmeisterische Tadelung, halte dennoch an meinen wie Sie schreiben blöden Bemerkungen / Sprüchen fest.
    Dennoch etwas zur Sache: Wenn die Bürgerlichen im Palament zu einer Verteidungsarmee stehen würden, bräuchte es vermutlich auch den Waffenplatz Aarau weiter. Budgetkürzungen im VBS werden durch die linke Minderheit (inkl Grüne), verstärkt mit Bürgerlichen beschlossen. Der Wert der Sicherheit, die letztlich durch die Armee garantiert wird, ist gewissen Damen und Herren Parlamentariern zu wenig bewusst. Mit Fussgängerübergängen, gesicherten Altersrenten und dem Gerede um bezahlbare Krankenkassenprämien ist das Thema Sicherheit nicht erschöpft.

  5. Hans Ulrich Suter sagt:

    Das zeigt mir eigentlich nur wie strohdumm (nicht strohblond) man als Regierungsrätin sein kann. Wenn es eine Armee braucht, dann nicht wegen den paar Arbeitsplätzen in Aarau, sondern wegen einer effektiven und nicht-weglügbaren (auch nicht von den pädophilen Grünen Politikern) Gefahr eines militärischen Angriffs auf die Schweiz. Diese Gefahr wird voraussichtlich immer bestehen und ist mal wahrscheinlicher und mal weniger wahrscheinlich, aber sie ist nie Null. Heute ist diese Gefahr aber viel realer, als zu der netten Zeit, als ich noch in Aarau meine RS (205/84) abgelitten habe.

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