Australien überholt seine M-113-Flotte (Video)

Australien überholt seine M-113-Flotte (Video)

Fast auf den Tag genau als bei uns der letzte von 365 Spz 63/89 (M113) verschrottet wurde, läuft in Australien der  431. kampfwertgesteigerte M113 vom Band.

 

Kommentare: 4

  1. Rudolf P. Schaub sagt:

    Es ist schon interessant, dass in Australien M113 nachgerüstet,in der Schweiz aber verschrottet werden. Australien liegt im pazifischen Ozean und ist nicht von Staaten umgeben, könnte also argumentieren, uns umgeben keine Feinde, somit brauchen wir keine Schützenpanzer. Wir sind von zahlreichen Staaten mit erheblichen militärischen Machtmitteln umgeben, der Bundesrat meint aber, eine Landesverteidigung erübrige sich. Welche Traumtänzer haben die Eidgenössischen Räte als Regierung erkoren! BR Maurer sollte möglichst rasch für sich und seine Kollegen und Kolleginnen ein Picknick mit dem australischen Verteidigungsminister von der Labor Party zwecks Nachhilfeunterricht in Sicherheits- und Armeefragen organisieren. Er könnte dann auch mit seinem Kollegen über die Kollateralschäden des Artilleriefeuers in überbauten Gebieten diskutieren.

  2. E. Haas sagt:

    Klasse, diese Australian Defence Forces !!!
    Ein mögliches künftiges glaubwürdiges Streitkräfte-Modell auch für die Schweiz.
    Die australische Wehrpflicht wurde 1972 abgeschafft, trotz einer boomenden australischen Wirtschaft und einer Gesamtbevölkerung von ca 22.5 Mio Einw gelingt es der ADF ihre Berufsarmee von 58’000 Trp personell zu alimentieren, zusätzlich mit einer freiwilligen Reserve / Miliz (active Reserve) von 22’000 Trp zu verstärken, zudem sind noch 21’000 Zivilisten im ADF-Departement angestellt.
    Total also 80’000 Militärpersonal und 21’000 Zivilangestellte.
    http://en.wikipedia.org/wiki/Australian_Defence_Force

  3. Elmar Hutter sagt:

    Die M-113 sind geländegängige, gepanzerte Mannschaftstransporter. Geländegängigkeit ist ein wesentlicher militärischer Gesichtspunkt, da die Hauptstrassen in einem Konfliktfall infolge von Fluchtbewegungen der Zivilbevölkerung hoffnungslos verstopft wären. Schon im 2. Wk gab es Probleme mit der damals noch sehr geringen Motorisierung der Bevölkerung. Genügen die militärischen Formationen, um im Verteidigungsfall das Chaos auf den Strassen unter Kontrolle zu halten bzw. zu vermeiden?
    Transport- und Kampfhelikopter könnten unabhängig vom Strassennetz und zeitverzugslos an den Brennpunkten (z.B. bei gegnerischen Luftlandeaktionen) eingesetzt werden.
    Vielleicht war auch die Aufhebung der Radfahrer-Infanterie wegen der sich abzeichnenden Probleme auf den Strassen ein falscher Entscheid.

  4. ralf.vonarburg sagt:

    Tausende Soldaten sind jetzt schutzlos. Dass setzte unser Bundesrat wissentlich durch.
    Was unsere Regierung in Bern zusammenhält,ist der Verrat auch an unseren Soldaten. Meine Kinder und Enkel werden die Folgen erleben. Vielleicht platzt ihnen gelegentlich einmal der Kragen …

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