Bernhardiner statt Armee bei Staatsempfang in Bern?

Bernhardiner statt Armee bei Staatsempfang in Bern?

Der parteilose Schaffhauser Ständerat Thomas Minder möchte den Bundesrat beauftragen, Staatsempfänge ohne Ehrengarde abzuhalten. Stattdessen soll die Regierung den ausländischen Besuchern Kultur, Tradition und Spezialitäten der Schweiz näher bringen.
Beitrag auf srf.ch
 

 

Kommentare: 7

  1. Dominik Kamber sagt:

    Der Mann hat schlicht keine Kenntnisse das diplomatische Protokoll betreffend.

  2. Alain Vincent sagt:

    Haben wir keine anderen Probleme????????

  3. Philipp Hofmann sagt:

    Gehört die Ehrengarde zur direkten Landesverteidigung? Erfüllt sie also den Verfassungsauftrag der Armee? Wo lässt sie sich im GG-Manifest wiederfinden? Was soll an der Ehrengarde aber überhaupt ehrenvoll oder ehrerweisend sein? Wird uns das Land des so “ehrwürdig” empfangenen Staatsgastes bloss aufgrund der Wahl des Begrüssungskomitees lieber mögen und somit etwas weniger angreifen? Oder ist die Ehrengarde halt doch nichts weiter als teurer Spass und Klamauk à la Patrouille Suisse? Eine unschweizerische Restanz aus monarchistischen Zeiten übernommen/kopiert aus dem Ausland?

    • Erwin Markus sagt:

      Unser aller lieber, scheinbar von Tollsucht befallener Freund…!
      “Der Mann hat schlicht keine Kenntnisse das diplomatische Protokoll betreffend.”
      Frage: Hat diese furchtbare Krankheit bei Ihnen in so kurzer Zeit, schon so grosse Fortschritte gemacht, dass Sie jetzt nicht einmal mehr einen einfachen Textlesen u. interpretieren können? Eine gute Seele wie Dominik Kamber, gibt sich die Mühe einen kurzen u. für normale Leute GUT verständlichen Beitrag zu verfassen, und Sie… Nein! hören Sie doch endlich auf mit Ihrem Unfug, und lassen sich lieber einmal richtig behandeln.
      Übrigens: WO in WELCHEM Land, haben Sie schon Staatsempfänge OHNE Ehrengarde beobachten können? Aber Sie interessiert ja nur einen scheinbaren Grund zu haben, um Ihr sinnloses Blabla ablassen zu können, stimmt doch oder…?

    • Philipp Hofmann sagt:

      @Markus: Seit wann muss die Schweiz denn aus Sicht von rechts alles genau so (nach)machen wie das Ausland? Im Weiteren gibt es sehr wohl Länder ohne Ehrengarde und Armee. Die sind diplomatisch gesehen nicht weniger beliebt deswegen. Wieso muss eine Ehrengarde per se aus einer Füsi-Kampftruppe bestehen? Und was soll der Hinweis auf das diplomatische Protokoll? Es mag zwar gewisse internationale Standards geben: Ehrenvoller Umgang: Ja. Sicherstellung der Sicherheit des Staatsgastes: Ja. Aber eine Ehrengarde-Pflicht gehört nicht dazu. Das diplomatische Protokoll wird vielmehr von jedem Land eigenständig umgesetzt sprich definiert, interpretiert und ausgestaltet; in der Schweiz ist hier das EDA zuständig. Aber es wäre mal etwas ganz Neues, wenn es diesmal plötzlich die Rechten sind, die darauf beharren, dass die Schweiz nicht souverän genug ist, ein solches Protokoll selber zu gestalten, und sich vom Ausland bzw. der Völkersitte in einer Frage X von A bis Z diskussionslos bevormunden lassen muss. So so.

  4. Nun, auch ich habe einst Thomas Minder bei seiner Abzocker-Initiative unterstützt, denn diese ungenierte, übertriebene Abzockerei ist ein wirkliches Übel! Kräftig abgezockt wird aber auch bei hohen Ämtern und Bundesstellen (Präsident SNB Fr.995`000.-pa, SBB-Chef 903`000.-, SUVA, FINMA,SRG, POST usw.). Viel dieser Stellen sind durch enge SP-Freunde besetzt, die sich im verbalen Dauer-Kampf gegen die Armut befinden! Da spielt dies natürlich keine Rolle! Jetzt aber, so muss man feststellen, gehen dem guten Thomas scheinbar die griffigen, guten Ideen aus. Man könnte ja jedem Staatsgast noch eine Trybol- Zahnpasta abgeben. Dann wären wahrscheinlich alle froh und wir hätten einiges mehr Staatsbesuche!

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