Grosse Umfrage zur Armee bei VIMENTIS

Grosse Umfrage zur Armee bei VIMENTIS

Bitte nehmen Sie teil!
http://www.vimentis.ch/d/umfrage/fragebogen
Danke.

 

Kommentare: 3

  1. Werner Meier sagt:

    Ich habe das neue Buch ihrer Organisation gelesen und bin erschüttert über den Zustand unserer Armee und noch viel mehr über die Einstellung unserer Politiker zur Armee.Als Major a.D. mit 1’500 Diensttagen und ehemaliges Mitglied der P 26, begreife ich nicht, wie unsere Spitzenpolitiker so blauäugig unsere Sicherheit aufs Spiel setzen. Ich frage mich ernsthaft, ob unsere Volksvertreter überhaupt in der Lage sind, die Tragweite ihrer Entscheide abzuschätzen. Ich hoffe, dass ihre Organisation weiterhin den Druck auf unsere Politiker aufrecht hält und ihre Öffentlichkeitsarbeit intensiviert.

  2. Gotthard Frick, z.Zt. Beijing sagt:

    Beijing, 02.10.2103
    Ich mache hier aus Beijing eine Umfrage. Bitte Zutreffendes ankreuzen.
    SCHLAGEN SIE IHRE/N EHE- ODER LEBENSPARTNER/IN IMMER NOCH TÄGLICH MIT EINEM STOCK?
    0 JA 0 NEIN
    Wie immer sie antworten, Ihre Antwort sagt, dass Sie Ihren Ehepartner mindestens in der Vergangenheit täglich mit dem Stock geschlagen haben.
    Ich habe Vimentis.ch schon geschrieben,warum ich an der Umfrage nicht teilnehme. Durch die Fragestellung wird der Beantworter in eine gewisse Richtung gedrängt. Zur Armee lautet eine Frage: WO man in der Armee sparen könne. Es wird nicht gefragt, ob nach Meinung der Befragten nicht mehr Mittel bereit gestellt werden müssten. Mit der Fragestellung wird schon unterstellt, es müsse bei der Armee gespart werden. Warum wird nicht gefragt, ob man beim Bundeshaushalt anderswo sparen könne, um genügend Mittel für die Armee zu haben?
    (Das folgende Beispiel habe ich auf GIARDINO schon einmal diskutiert). So könnte man sich z.B. fragen, warum das Parlament praktisch ohne grosse Diskussion die Entwicklungshilfe für die neue Budgetperiode auf Grund des Antrages des Bundesrates massiv auf 11.5 Milliarden Franken erhöht hat, desselben Bundesrates, der nicht genügend Mittel für die Armee freigeben will.
    Haben die Parlamentarier gefragt, welche Entwicklungshilfe seit 30 Jahren China entwickelt oder ob dieses Land in den letzten 30 Jahren vielleicht nicht aus eigener Kraft und dank der ungeheuren Leistungsbereitschaft seiner Menschen die Lebensumstände von hunderten von Millionen Menschen derart dramatisch verbessert hat, wie das seit Entstehung unseres Planten in einem solchen Umfang und in so kurzer Zeit noch nie stattgefunden hat? Welche Entwicklungshilfen haben Deutschland, die Schweiz, die USA entwickelt?
    Warum entwickeln sich gewisse andere Länder nicht auf Grund eigener Anstrengungen Ihrer BürgerInnen von innen heraus, sondern wollen immer mehr Entwicklungshilfe? Es ist sicher für Millionen junger, starker Männer bequemer, als “Flüchtlinge” nach Europa zu kommen, und dort Sozialhilfe zu beziehen, statt sich für eine Verbesserung der Verhältnisse im eigenen Land zu engagieren und zu hause so hart zu arbeiten wie die Chinesen und zu anfänglich so tiefen Löhnen und so ihre eigenen Länder zu entwickeln.
    Zufälligerweise hatte der Verfasser vor zwei Tagen in der Schweiz noch ein längeres Gespräch mit einer Studentin, die soeben von einem längeren Afrikaaufenthalt zurückgekehrt war, wo sie als Freiwillige auf eigene Kosten (einschliesslich Reisekosten) in einer sozialen Institution gearbeitet hatte. Auf Grund Ihrer Erlebnisse an Ort und Stelle kam sie schockiert zum Schluss, die Entwicklungshilfe der westlichen Welt bilde Menschen zu Bettlern aus.
    Warum hat die Schweizer Entwicklungshilfe in ihren letzten 3 Budgetjahren die
    ATOMMÄCHTE INDIEN, NORDKOREA UND PAKISTAN
    mit mehr als 100 Millionen Franken unterstüzt und es diesen Ländern so ermöglicht, mehr Mittel in ihre atomare Aufrüstung zu stecken, weil die Schweiz ihnen damit die Pflicht teilweise abgenommen hat, für die sozial Schwachen mehr Mittel bereit zu stellen, dieselbe Schweiz, die anscheindend nicht genug Mittel hat, alle Verbände der Armee auszurüsten.
    Seit mehr als 50 Jahren wird von den Industriestaaten Entwicklungshilfe geleistet. Dafür wurden schon viele Hundert Milliarden ausgegeben. Warum fragt niemand, wieviele Jahrzehnte – oder sind es gar Jahrhunderte – die Entwicklungshilfe weitergeführt werden müsse?
    (Der Verfasser hat weltweit an vielen Projekten der Schweizer, anderer bilateraler und der multilateralen Entwicklungshilfe, überzeugt von deren damaliger Notwendigkeit und mit grossem Engagement mitgewirkt. Aber nach einer so langen Zeit und angesichts des Abbaus der Armee müssen die obigen Fragen gestellt werden).
    Der Verfasser geht von der Annahme aus, dass die Version der Vimentis-Umfrage, die ihm in der Schweiz vorlag, sei die endgültige und komplette Version gewesen.
    Mit freundlichen Grüssen Gotthard Frick

  3. Kurt Anton Brugger sagt:

    Guten Tag Giardinos, hallo G.Frick, Ihr Beitrag ist inhaltlich klar und deckt sich mit den Gedanken vieler Schweizer, welche einerseits zu einer glaubwürdigen Landesverteidigung stehen, andererseits mit grosser Sorge die Tatsache zu Kenntnis nehmen, wie seit Jahrzehnten immense Beträge in die Entwicklungshilfe fliessen.
    Nicht weil diese Bürger glauben, die Armee müsste sich nicht reorganisieren, den aktuellen Notwendigkeiten anpassen und die Kosten optimieren. Seit dem Ende des Kalten Krieges tut sie dies und ist dabei (von ihren Gegnern, von der selben politischen Couleur, wie diejenigen die Mia Entwicklungshilfe sprechen und überzeugt sind Gutes zu tun) ständig desavouiert wird, samt Abbau der finanziellen Leistungen. Die Folge davon: Truppe samt Ausrüstung nicht mehr kriegsgenügend, unfähig den Verfassungs-Auftrag wahr zu nehmen.
    Ganz im Gegenteil, die Entwicklungshilfe, samt der in Jahrzehnten aufgebauten Infrastrukturen (staatliche und kirchliche). Verschlingt seit den 1950er Jahren (Ende der Kolonialisierung), hunderte von Mia an Steuergeldern (nicht nur schweizerische) und an Spendengeldern (letztere werden wohlweislich “unter dem Deckel” gehalten).
    Und wie steht es um die Effizienz? Die Atom-Mächte die Sie nennen sind die eine Seite der Medaille, wo Regierungen den sozialen Verpflichtungen nicht nachkommen, Hilfsgelder indirekt entfremdet werden (Prestige-Projekte) und im Sumpf der Korruption versickern.
    Die andere Seite der Medaille zeigt uns die aktuellen Meldungen, das Drama der Boots-Flüchtlinge im Mittelmeer. Junge Menschen (das Human-Kapital ihrer Herkunftsländer) auf der Flucht nach Europa. Sie möchten Teilhaben am (vermeintlichen) Wohlstand in unseren Breiten-graden. Trotz massiver finanzieller Hilfe gelingt es diesen Regierungen nicht, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in einem Mass voranzutreiben, um den Bürgern (die arbeiten wollen)ein gutes Leben zu ermöglichen.
    Despoten mit ihren Clans bereichern sich schamlos, an den grosszügig fliessenden Geldern dieser Entwicklungshilfe. Sie werben Kinder-Soldaten an, führen Kriege gegen ihre politischen und religiösen Gegner,ihre Schergen morden, vergewaltigen und plündern. Die Menschenrechts-Verletzungen und das Elend jener die sich gegen die Obrigkeit auflehnen sind grenzenlos. Hunderttausende Menschen auf der Flucht vor diesen Peinigern. Dies alles nicht gestern, heute und morgen, sondern seit Jahrzehnten!
    Früher waren es die Missionare, mit durchaus ehrenwerten Motiven, welche Ihre Arbeitskraft (viele um “Gotteslohn”)einsetzten, um die Lebensbedingungen der Eingeborenen zu verbessern. Daraus entwickelten sich Handel und Kolonien, mit Arbeitsplätzen, wirtschaftlicher Ent-wicklung, für Arbeitende mit angemessenem Wohlstand, zugegeben nicht in jedem Fall unter korrekten Bedingungen. Nicht nur zum Guten. Neben wirtschaftlicher Entwicklung hat sich auch Ausbeutung etabliert. Mit der Entkolonialisierung und der finanziellen Hilfe sollte wirtschaft-liche Prosperität und gesellschaftlicher Aufstieg initialisiert und realisiert werden.
    Afrika der Kontinent mit unermesslichem Reichtum. Bis zu drei Vege-tationsperioden im Jahr, Rohstoffe (Erdöl, Edelmetalle, Diamanten ua), Flora und Fauna samt Badestränden (Tourismus)einmalige Vor-aussetzungen für die Regierungen eine funktionierende, vielseitige Wirtschaft zu entwickeln.
    Von Ausnahmen abgesehen, in 60 Jahren Entwicklungshilfe wenig Fortschritt, staatliche und kirchliche Geldvernichtungsmaschinerie, von einmaligem Ausmass. Regierungen die vor lauter Hilfe die Selbsthilfe nicht kennen (wollen). Menschen ohne Perspektive im eigenen Land. Wenn sie nicht flüchten und/oder emigrieren, als einzige Alternative den Anschluss an therroristische Banden oder der Armee eines Oligarchen sehen.
    Da stellt sich die Frage, wie die Mehrheit unserer Volksvertreter kommentarlos, indifferent Milliardenkredite spricht. Ohne die Missestände ernsthaft und faktengenau zu thematisieren. Mit diesem Verhalten der Misere und der Kriminalität einen legalen Anstrich verpasst, das Versagen fehlbarer Regierungen unterdrückt, ja sogar belohnt!
    Wer einen intelligenteren Umgang mit dem Steuergeld der Bürger will (zB für die Sicherheit im eigenen Land), und Entwicklungshilfe nicht nach dem Giesskannen-Prinzip befürwortet, der wird sich bei den nationalen Wahlen genau informieren, wem er seine Stimme gibt!
    Gespannt darf erwartet werden, wie die “Gewaltigen” in Brüssel, dies-em Exodus in afrikanischen Staaten begegnen werden. Den krieg-erischen Handlungen, beim etablieren demokratischer Strukturen in Nordafrika hat (der Kampf-Arm der EU) die Nato ihren Stempel aufgedrückt. Beim Aufbau einer funktionierenden Demokratie (da wo die Bürger Demokratie noch nie gelebt haben) glänzt “Brüssel” mit Stillschweigen. Der Papst hat der selbstgefälligen Führungsriege mit “vergogna” hoffentlich einen Denkanstoss gegeben.
    So werden die Wirtschafts- und Kriegsflüchtlinge, die auf den “Türvorlagen” europäischer Länder stehen (und Einlass fordern) noch viel und lange zu reden geben.

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