Nicht mehr benötigte Immobilien des VBS im Sinne der Öffentlichkeit nutzen

Nicht mehr benötigte Immobilien des VBS im Sinne der Öffentlichkeit nutzen

Das Postulat der Finanzkommission (!) verlangt:
“Der Bundesrat wird beauftragt, in einem Bericht darzulegen, wie er freiwerdende Immobilien des VBS öffentlichen und der Öffentlichkeit dienlichen Nutzungen zuführen kann. […]
Der heutige Immobilienbestand der Armee entspricht einem Wiederbeschaffungswert von 24 Milliarden Franken. Aufgrund der in den letzten Jahren vorgenommenen Verkleinerung der Armee (Übergang von der Armee 95 zur Armee XXI) werden sehr viele Immobilien von dieser nicht mehr benötigt, womit sie anderen Nutzungen zugeführt werden können. Mit der Weiterentwicklung der Armee steht ein weiterer bedeutender Abbauschritt bevor. Gemäss dem Erläuternden Bericht zur Änderung der Rechtsgrundlagen für die Weiterentwicklung der Armee vom 26. Juni 2013, Ziffer 8.1, soll der Immobilienbestand um mehr als ein Drittel verringert werden.”
Der Bundesrat beantragt die Annahme des Postulates.
Quelle: admin.ch
Das Postulat wird mit weiteren sicherheitspolitischen Traktanden am Donnerstag Morgen, 13. März 2014 behandelt.

 

Kommentare: 1

  1. Willy Stucky sagt:

    Die Schweiz war stark und unabhängig, solange es eine Gesellschaftsschicht gab, in welcher es verpönt war, das Tafelsilber zu verscherbeln. Die moderne Wertegemeinschaft hat diese Gesellschaftsschicht bewusst ruiniert. Um welche Werte es dabei geht, fragen nur wenige; denn “Werte” tönt immer gut, besonders in den Ohren unserer Mittel- und Hochschullehrerinnen. Dieser ganze Prozess hat seine Logik, inklusive des permanenten SVP-Bashings. Einer meiner Neffen baut zurzeit den ersten Schweizer Helikopter, allerdings mit Kapital, das mehrheitlich aus dem Ausland stammt. Müssen wir unsere Armee auch mit ausländischem Kapital finanzieren? In diesem Falle würde sich natürlich die Frage stellen, wem diese Armee gehört. Eine Mehrheit der Schweizer Bürgerinnen und Bürger sieht diese Zusammenhänge nicht mehr, weil das permanente sozialistische Propagandafeuer nun seine Wirkung zeitigt.
    Man kann mich ruhig wieder des Defätismus verdächtigen. Ob es sich dabei tatsächlich um Defätismus handelt, bleibe dahingestellt. Tatsache ist, dass in den vergangenen Jahrzehnten eine einst stolze und durch einen starken Individualismus geprägte Gesellschaftsschicht bewusst ruiniert worden ist, weil den Bürgerinnen und Bürgern eingeredet worden ist, Individualismus und Habgier seien identisch.

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