Juncker fordert Aufbau einer europäischen Armee

Juncker fordert Aufbau einer europäischen Armee

Der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei (EVP) bei der Europawahl, Jean-Claude Juncker, hat sich für den Aufbau einer gemeinsamen europäischen Armee in absehbarer Zukunft ausgesprochen.
Der ehemalige Ministerpräsident Luxemburgs sagte der “Welt am Sonntag”: “Wir könnten eine gemeinsame europäische Armee mittelfristig gut gebrauchen, weil sie helfen würde, Sicherheits- und Außenpolitik zu gestalten und die Verantwortung Europas in der Welt wahrzunehmen.”
Weiter sagte Juncker, eine europäische Armee würde zeigen, “dass es keine Sonderwege in den Mitgliedsstaaten gibt und dass wir gemeinsam stark und entschieden für Frieden und Sicherheit eintreten”. Er betonte, die Gründerväter der EU “hatten die Sorge um Sicherheit in Europa ganz oben auf der Erwartungsskala stehen”. Es gebe heute nicht weniger Gründe dafür.
Bericht auf welt.de
Kommentar:
Das ist der gleiche Herr, der schon dieses hier gesagt hat: “Aber wer glaubt, dass sich die ewige Frage von Krieg und Frieden in Europa nie mehr stellt, könnte sich gewaltig irren. Die Dämonen sind nicht weg, sie schlafen nur.” (Quelle) Vielleicht ist er selbst einer dieser Dämonen? Was die Europäer unter “Aussenpolitik zu gestalten” verstehen, kann man aktuell in der Ukraine miterleben.

 

Kommentare: 6

  1. Fredy Stuber sagt:

    Wen Junker von sicherheit spricht, meint er die sicherheit die die EU benötigen würde um ihre faschistische diktatur auf ewig zu erhalten bzw. ausbauen zu können.
    Unter sicherheit im 21. Jahrhundert müssen wir krieg verstehen und wir müssen lernen die sprache der faschisten zu lesen. Bewusstseinsschaffung sollte uns ein anliegen sein.
    Massiv bewaffnete, eingeschworene gehirngewaschene uniformierte polizei, dass sind nichts anderes als getarnte krieger.
    Die Al Qaida der Europäer, Freiheitskämpfer???
    Diese nullen in Brüssel kennen nur krieg, verbalen krieg, kapitalen monetären krieg… Krieg kennen sie natürlich auch aus dem fernsehsessel und sehr, sehr wahrscheinlich vom krieg der sterne und von unzähligen computerspielen die sie möglicherweise auch nicht gewinnen konnten.
    Das nicht gewählte EU parlament kann nur mit gewalt an der macht bleiben. Junker und konsorten benötigen ihre privat arme gegen abtrünnige wie Veneto in Italien, Schottland auf der englischen insel, die Basken in Spanien, etc. die aus den fesseln dieser verlogenen EU gemeinschaft aussteigen wollen, müssen. Es geht mittlerweile für viele europäer ums nackte überleben.
    EU City of London, USA Wall Street, die machtzentren der oligarchen, der bankster, werden durch ihr geldsystem, durch zins und zinseszins täglich reicher und macht besessener.
    Was in den vergangenen dekaden zugelassen worden ist, hat uns dahin gebracht wo wir heute sind!
    Wo viel kapital und nicht vorhandene empathie zusammen kommen, wo systematisch unweigerlich mehr kapital entsteht, kommt wie wir erleben ausser krieg nur krieg heraus.
    Die Schweiz (wird) würde mit einer europäischen arme (bei der aktuell internen schwäche) in kürzester zeit durch enteignung, ausländer überflutung, Industrie übernamen etc. auf kurs gebracht. „Siehe Ukraine“
    Keine sonderwege? Die EU ist ein sonderweg!
    Wir sollten diese parasiten in Brüssel als solche war nehmen. Sie sind ein krebsgeschwür- mit metastasen, mit ablegern die in der Schweiz schon massiv aktiv sind.
    Ein krebsgeschwür wird mit chemotherapie in den tod begleiten.
    Das leben – Pro-leben kann bio-logisch präventiv auch intelligent gestaltet werden.
    Pro-Schweiz…Pro-Europa…Pro-Vielfalt…Pro-Kultur…Pro-Nationalstolz…

  2. Willy Stucky sagt:

    Wie Giardino im Kommentar richtig festhält, geht es zurzeit in erster Linie um die Ukraine. Bezüglich dieses eigenartigen Staates zeigt sich der eklatante Mangel an Staatskunst der beiden Nobelpreisträger Obama und EU.
    Wer den Russen ein gefundenes Fressen darbietet, muss sich nicht wundern, wenn die Russen zugreifen.
    In der Ukraine hat mit Hilfe der EU ein Staatsstreich stattgefunden. Seither ist es den ethnischen Russen in der Ukraine mulmig zumute. Es wäre den Romands ebenfalls mulmig zumute, wenn in der Deutschschweiz laut über die Unterdrückung der frankophonen Ethnien nachgedacht würde.
    Was in der Schweiz gottlob undenkbar ist, scheint in der EU salonfähig zu werden. Kurz: Auch Friedensprojekte neigen zum Totalitarismus! Wir hatten ja anno dazumal das Friedensprojekt namens Sowjetunion…

  3. Robert Hänggi sagt:

    Und es sagte derselbe Chef des Grimasses übrigens auch noch:
    “Wir beschliessen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein grosses Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”
    Feierabendclowns wie dieser Monsieur Jean-Claude Juncker eignen sich nämlich höchstens noch für Kindergeburtstage!

  4. Walter Häcki sagt:

    Ceterum censeo,
    Unsere WEA muss dringend angepasst werden, keine Bestandesreduktion jetzt (200000 auf 100000 Mann Miliz) keine modernen Einrichtungen / Ausrüstungen schleifen, Militärbudget erhöhen, Alarmformationen bilden. Der Bundesrat muss jetzt handeln. Die 20 Jahre Vorwarnzeit sind abgelaufen.
    Beim Besuchstag in der GstS letzte Woche wurde mir klar, die NATO kann und will uns nicht helfen, und die EU kann noch weniger, weil sie die milt. Aufgaben auf die einzelnen Staaten verteilen will und niemand weiss, wer jeweils dann effektiv mitmacht. Das Kooperationsmodell der Schweizer Generäle ist gestorben.
    Mit seinem Aufruf kann der Luxemburger nur hoffen seine Wahl zu gewinnen, die EU aber noch mehr verlieren.

  5. Franz Betschon sagt:

    Juncker war auch Derjenige, der mal sagte: “Wenn man in der Politik nicht weiterkommt, muss man lügen”. Da lobe ich mir die plötzlich Mode gewordene “Neue Ehrlichkeit” des VBS.
    Aus Sicht der EU macht eine EU-Armee Sinn. Diese war schon in den Lissabonerverträgen des Jahres 2007 vorgesehen mit Aufrüstungs- und Einsatzverpflichtung für die nationalen Streitkräfte. Da die meisten dieser Verbände bereits in der NATO eingebunden sind, werden sie weiterhin nach der Pfeife der USA tanzen müssen, obwohl letztere gar nicht Mitglied der EU sind. Die USA werden also noch intensiver die EU tanzen lassen können, ohne im Einzelfall jenmanden kontaktieren zu müssen.

  6. Zemp Franz sagt:

    Dieser Juncker kann man nicht mehr ernst nehmen. Hat man die letzten Jahre etwas detaillierter verfolgt, sind solche Typen ohne Diskussionen auszuschalten.
    Die EU soll zuerst ihre Probleme lösen und sich nicht mehr in andere Länder einmischen. Europa wird bald noch katastrophaler erscheinen. Sorry!!!

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