VSWW: Keine Wiederholung alter Fehler!
Seit Ausbruch der Unruhen in der Ukraine «randaliert der russische Bär wieder in seinem Käfig» (Die Welt). Mit ihrem Vorgehen gegenüber der Ukraine geben die Machthaber im geschrumpften Russland, notabene auch nach Auflösung der Sowjetunion 1991 der grösste Flächenstaat, zweierlei zu erkennen: Die alten imperialen und hegemonialen russischen Reflexe sind hellwach. Die – nicht zuletzt aufgrund der in Deutschland und der Schweiz falsch angepackten «Energiewende» – andauernde Hochkonjunktur bei Erdöl und Gas, mit denen Russland reich gesegnet ist, trägt nicht dazu bei, diese Reflexe als überkommene Muster einer ins Hintertreffen geratenen Welt macht offenzulegen. Allzu schnell haben auch die Länder der EU und Amerika ihre alten, quasi verinnerlichten Rollen eingenommen. Das reicht nicht. […]
Der VSWW votiert an dieser Stelle noch einmal für Weichenstellungen in Richtung einer Armee, die den
Namen verdient, und gegen ein Auslaufmodell politischer Harmlosigkeit. Es gilt der alte Spruch: Fehler
darf man machen, aber nicht den gleichen zweimal. Weder sollten die eklatanten Fehler des Ausbildungsmodells der Armee 95 noch gravierende Schwächen des nur teilweise umgesetzten Armeeführungs-Modells der A XXI wiederholt werden. Es geht darum, die Armee im grösseren Zusammenhang zu verstehen.
Dokumentation des VSWW (PDF)