Kinderparlament Bern sagt nein zum Gripen

Kinderparlament Bern sagt nein zum Gripen

Der Gripen hat in der Stellungnahme des Kinderparlamentes Bern eine Bruchlandung erlitten. Die hohen Kosten und die Unwahrscheinlichkeit eines Krieges in der Schweiz sowie ungeklärte technische Fragen bezüglich der langfristigen Flugtauglichkeit des Gripen waren die Hauptargumente der jungen Gripen-Gegnerinnen und -Gegner. Im Weiteren ins Feld geführt wurde die Überzeugung, dass die Schweiz in einer ernsthaften Bedrohungslage auf die Unterstützung von benachbarten Staaten zählten könnte. Die Argumente der Befürwortenden, welche die Notwendigkeit der Erneuerung veralteter Kampfjets für den Kriegsfall sowie die Möglichkeit in Krisenregionen auf der Welt Unterstützung leisten zu können hervorstrichen,vermochten die Kinderparlamentarierinnen und -parlamentarier nicht zu überzeugen: Mit deutlichen 81 zu 9 Stimmen bei 1 Enthaltung wurde der Gripen-Kauf abgelehnt.

Mitteilung der Stadt Bern

Aus den Sessionsprogramm:

20140515 Kipa
aus dem Beitrag auf blick.ch:

die Abstimmung [verlief] nicht ohne Probleme. Nach einem ersten Durchgang musste Alexandra als «Ratspräsidentin» feststellen, dass «einige Mitglieder für den Sitznachbarn abgestimmt haben». Das gehe nicht, die Abstimmung werde wiederholt. «Und wer wieder beim Nachbarn drückt, der fliegt raus.»
Nach dem zweiten Anlauf stand das Resultat. Die Argumente der Mehrheit kennt man: «Es sind einfach zu viele von diesen Gripen. Und dann sind sie noch nicht einmal hergestellt», erklärt ein Mädchen. «Ich glaube nicht, dass es in den nächsten hundert Jahren einen Angriff auf die Schweiz gibt», sagt ein Bub. «Also kann man die Flieger auch in fünfzig Jahren kaufen.» “

Kommentar:
Hier werden Kinder zu politischen Zwecken indoktriniert und missbraucht. Die mediale Ausschlachtung wirft ein sehr schlechtes Bild auf die Berner Regierung und die Verantwortlichen. Wir verurteilen diese Form von “Bildung” scharf!

 

Kommentare: 7

  1. Walter H. Häcki sagt:

    Kinderparlamente in der Schweiz sind von Personen gesteuert, die linke Positionen vertreten.
    Wenn Luzern haben wir dieselben Probleme mit dem Kinderparlamenten.
    Wenn man die Kinderparlamente fragen würde, soll die SVP verboten werden, käme ein entrüstetes JA heraus.
    Solche Kinderparlemente werden meist noch von Steuergeldern getragen.
    Und die ‘Kinderbeauftragten’ sind Beamte.
    Ich hoffe am Sonntag hat der Spuck nach einem wuchtigen JA zur Grippenfinanzierung ein Ende.

  2. Fredy Stuber sagt:

    Das Kinderparlament ist der absolute Spiegel einer geistig verwirrten Politik.
    Sandkastenmentalität!
    Jedoch auch ist eine Gesellschaft die so was toleriert und organisiert, Kinder solchen Fragen aussetzt, nicht mehr ganz klar im Geiste, hat mindestens politisch das Recht auf Zuverlässigkeit und vertrauen begraben.
    „Das hat schon einen leichten Pädophilen anstrich“

  3. Alexander Steinacher sagt:

    Der Missbrauch von Kindern für übelste Propaganda gegen den eigenen Staat, der allein Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit garantieren kann, ist wohl symptomatisch für die generelle Orientierung jener, die unsere Bundesverfassung nur noch als esoterischen Wunschzettel 2. Ranges betrachten. Nicht das Resultat ist abscheulich, aber die Art und Weise des geistigen Kindsmissbrauchs! Parallelen in der europäischen Geschichte der zivilisatorischen Dunkelheit kommen auf, oder Beispiele aktueller kommunistischer Indoktrinierungen aus dem fernen Osten!

  4. Kurtr Anton Brugger sagt:

    Hallo Giardinos,
    Und dies vor einer historischen Abstimmung, bei der es nicht nur um das eigentliche Sachgeschäft geht, sondern auch um den mess- und fühlbaren Zustand des Wehrwillens des obersten Organs in der Demokratie unseres Landes.
    Ein unzulässiger Missbrauch von Kindern, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. In einer emotionalen und politisch brisanten Frage zur Landesverteidigung. Erschütternd ist dabei, festellen zu müssen, in welch defaitistischem Zustand eine Regierung sein muss, die zu solchen Methoden greift.
    Kinderseelen, kindliche Gutgläubigkeit, die Unversehrtheit kindlicher Gemüter, zu missbrauchen um die Verlogenheit der Politik unter das Volk zu bringn, ist ein alarmierendes Zeichen für die Perversität der Classe Politique, welche aktuell die Bundespolitik beherrscht!

  5. Hans Ulrich Suter sagt:

    Ich glaube ehrlich gesagt nicht so an die Dummheit der Kinder. Für mich ist der Hinweis, dass man zweimal(!) Abstimmen musste, Hinweis genug, dass wahrscheinlich bei einer geheimen Abstimmung das Resultat anders herausgekommen ist. Auch in der Antidemokratischen Union (EU) stimmt man oft mehrmals ab, bis das gewünschte Resultat unter Benutzung verschiedener unlauterer Methoden erreicht wird.

    • Alexander Steinacher sagt:

      Zu so einem schwierigen Geschäft Stellung zu nehmen, da sind wohl Kinder grundsätzlich überfordert; das hat dann tatsächlich nichts mehr mit Dummheit zu tun, oder doch? eventuell mit der Dummheit derjenigen, die die Kinder programmieren?

    • Hans Ulrich Suter sagt:

      Wir alle kennen ja Kinder- Ich vermute mal, dass einige der Kinder bemerkt haben, dass sie “instrumentalisiert” oder “beeinflusst” wirden und dann haben sie angefangen zu zwängeln und zu nörgeln. Erst dadurch wurde die Abstimmung nicht mehr korrekt durchgeführt…Passt schon zusammen-

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