NZZ: Patriotischer Scharfschütze

NZZ: Patriotischer Scharfschütze

Für die von ehemaligen und aktiven Offizieren getragene «Gruppe Giardino» steht fest, dass das Reformvorhaben «Weiterentwicklung der Armee» verfassungswidrig ist. Das Misstrauen sitzt tief. […]
«Die Armee darf keinesfalls zur technischen Hilfskraft degradiert werden», sagt er. Exakt dies aber wäre das Ergebnis der vom Bundesrat angepeilten «Weiterentwicklung der Armee». Die «Gruppe Giardino» spricht von einer «Bonsai-Rumpf-Überwachungstruppe», die den geltenden Verfassungsauftrag – Kriegsverhinderung, nötigenfalls Verteidigung von Land und Volk – unter keinem Titel mehr erfüllen könnte.
Beitrag auf NZZ.ch

 

Kommentare: 2

  1. Schaub Rudolf P. sagt:

    Scharfschützen bilden eine Elite unter den Infanteristen. Sie beherrschen die Manipulationen ihres Gewehres blindlings am Tag und in der Nacht und treffen mit einem Schuss das anvisierte Ziel. Sie verstehen es meisterhaft, sich zu tarnen und können in ihren Stellungen auch bei grosser Hitze oder Kälte lange geduldig ausharren, bis sich ein lohnenswertes Ziel anbietet. Sie sind mental äusserst stark. Ich bin deshalb stolz, als Giardino Mitglied wenigstens ein patriotischer Scharfschütze, der mit seinen Ausführungen ins Schwarze trifft, zu sein. Bei der NZZ ist offensichtlich, dass sie im militärischen Bereich leider seit langem keine Scharfschützenqualitäten mehr hat, sonst hätte sie die Entwicklung der Armee schon vor Jahren vernichtend rügen müssen.

  2. Ernst Kägi sagt:

    Ich möchte dieses Interview zum Anlass nehmen und Hermann Suter wieder einmal herzlich für seinen Einsatz danken!
    Zumindest nimmt nun René Zeller respektive die NZZ Notiz von Giardino und gewährt unserem Präsidenten ein Interview.
    Allerdings möchte ich den Stil als eher schnodderig bezeichnen und eigentlich einer NZZ nicht würdig.
    Wir mögen zur Zeit noch relativ einsame Rufer sein – dieses Risiko muss man eingehen wenn man versucht, etwas weiter voraus zu denken als der Mainstream.
    Ich persönlich bin nicht beseelt von tiefgreifendem Misstrauen; bei mir sind es tiefgreifende Bedenken, vor allem über den Zustand unserer Neutralität und unsere Milizarmee.
    Hermann, nochmals herzlichen Dank und Gruss
    Ernst Kägi

Kommentare sind geschlossen.