Österreichische Offiziersgesellschaft: Diese Regierung ruiniert das Bundesheer

Österreichische Offiziersgesellschaft: Diese Regierung ruiniert das Bundesheer

Die durch die Bundesregierung getragenen Kürzungen für die Jahre 2014/15 haben dem schon lange kränkelnden Budget des Bundesheers den Todesstoß versetzt. Seit Monaten erlebt eine zunehmend verunsicherte Bevölkerung ein ständiges Absinken der Einsatzbereitschaft zu Lande und in der Luft.
Ohne zusätzliches Geld bleibt jeder Eingriff in die bestehende Struktur nur eine kosmetische Operation, eine politische Augenauswischerei, welche die Substanz ruiniert, aber die Sicherheit der Republik nicht erhöht.
Zusätzliche Finanzmittel, um veraltete Ausrüstung zu ersetzen und Bauinfrastruktur zu modernisieren, hat die Bundesregierung konsequent verweigert. Daher musste der Verteidigungsminister jetzt die Notbremse ziehen, um das nackte Überleben zu sichern.
Mit Kasernenverkäufen und Auflösung von Militärmusiken und kann man nicht die fehlenden Funkgeräte, gepanzerten Mannschaftstransporter, Nachtsichtgeräte, Kasernensanierungen und Ausrüstung der Miliz finanzieren, weil das eben mehr kostet, als durch die Reduzierung erspart wird.
Und damit dann niemand behaupten kann, vor negativen Entwicklungen nicht gewarnt worden zu sein, halten wir fest: […]
Beitrag auf oeog.at – Teil 2 auf oeog.at
Kommentar:
Erfreulich klare Worte aus dem Osten. Wann hört man solche klare Worte von der SOG?

 

Kommentare: 3

  1. AW sagt:

    Weil die Lage in Österreich noch viel, viel desolater ist als in der Schweiz, zumindest was die Ausrüstung betrifft. Selbst mit der WEA wird das noch so sein. Wir haben doppelt so viele moderne Kampfflugzeuge, die viel mehr Stunden fliegen können. Die Schweizer Armee kann zumindest bei Naturkatastrophen und bei subsidiären Einsätzen ihre Aufträge erfüllen. Aber alles was darüber hinaus geht wohl kaum und das liegt nicht nur an der Ausrüstung…

  2. Schaub Rudolf P. sagt:

    Der Umstand, dass sich die österreichische Armee in einem noch desolateren Zustand als die schweizerische befindet, ist kein Trost. Damit kann die fahrlässige Sicherheitspolitik der Schweiz in den letzten zwei Jahrzehnten auch nicht beschönigt oder gar gerechtfertigt werden. Wenn Österreich nichts für seine Verteidigung tut, müssen wir um so mehr tun. Denn Österreich könnte nicht mit seiner eigenen Verteidigung als Schutzschild für die Schweiz wirken.

  3. Willy Schlachter sagt:

    Diese Einsicht und Haltungder OeOG wäre unserer SOG auch zu wünschen.
    Willy Schlachter

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