JSVP: Offener Brief an Ueli Maurer – WEA überarbeiten!

JSVP: Offener Brief an Ueli Maurer – WEA überarbeiten!

Die JSVP Schweiz wird an der kommenden Delegiertenversammlung der SVP Schweiz am nächsten Samstag einen offenen Brief an Bundesrat Ueli Maurer überreichen. Dieser wurde bereits heute an die Medien verschickt. Die JSVP Schweiz ist über die Sicherheit der Schweiz besorgt und lehnt die WEA (“Weiterentwicklung der Armee”) in der vorliegenden Form dezidiert ab. Wir sehen, wie mehrere Parlamentarier aus diversen Parteien auch, einen grossen Korrekturbedarf an der Vorlage. Mit unserem offenen Brief wollen wir “unseren” Verteidigungsminister für unsere Anliegen sensibilisieren. Eine weitere Armeehalbierung werden wir nicht akzeptieren. Wir sind überzeugt: Auch das Volk wird einen weiteren Abbau bei unserer letzten Sicherheitsreserve nicht goutieren.
Brief lesen auf JSVP.ch
Kommentar:
Danke für diese nötige Aktion! Wir werden sehen, ob sich Bundesrat Maurer von seinen jungen Parteifreunden überzeugen lässt.

 

Kommentare: 3

  1. Kurt Brugger sagt:

    Hallo Giardinos,
    Die Schweiz hat sie noch die Jugend, die verantwortungsbewusst ihr Gehör der Volksseele zuwendet, welche sich um die Sicherheit in diesem Land sorgt. Eine Jugend die anders denkt, als die Mehrheit der Volksvertreter im eidgenössischen Parlament.
    Ein Parlament in dem Mehrheiten gefunden werden für jeden politischen Schabernack. Unfähig genügend Sensibilität zu entwickeln, um der Sicherheit von Land und Leuten den richtigen Stellenwert bei zu messen. Das die sicherheits-politischen Debatten mit Ignoranz führt, geleitet von krankhaftem ideologischem Denken. Ein Zustand der seit mehr als 2 Jahrzehnten (Ende des Kalten Krieges) von immer mehr Zeitgenossen mit Besorgnis wahr genommen wird.
    Die jungen Menschen welche sich zu Wort melden, sind sich bewusst, was sie zu verlieren haben, wenn die Classe Politique diesen unverantwortlichen sicherheits-politischen Kurs weiterhin aufrecht erhält.
    Nein, es sind nicht nur Jugendliche der JSVP, es gibt sie auch in anderen Parteien. Aber auch nicht partei-politisch organisierte junge Menschen, sehen ihre und die Zukunft unseres Landes gefährdet. In einer Welt welche sich seit dem Ende des Kalten Krieges, mehrheitlich aus religiös motivierten Gründen, immer deutlicher als Pulverfass mit unberechenbarem Katastrophen-Potential präsentiert. Einige Lunten brennen schon, andere schwellen vor sich hin.
    Dieser Sachverhalt macht deutlich, zusammen mit anderen Singalen aus dem Volk, die Zeit ist reif über politische Druckmittel auf Bundesbern nach zu denken. Dafür genügen Massnahmen, wie wir diese aktuell betreiben (zB immer wieder die gleichen Argumente hin und her zu schieben, den Rücktritt des CVBS und CdA fordern ua) nicht. Sie bewegen zu wenig! Immer deutlicher ist zu erkennen: “Es braucht Nägel mit Köpfen!” Was genau? Schon mehrfach wurden Möglichkeiten dargelegt in diesem Forum. Ein Gespräch mit der Jugend (allenfalls Jungparteien) kann den Weg weisen.

  2. Willy P. Stelzer sagt:

    Herzlichste Gratulation zur Aktion der Jungen Schweizerischen Volkspartei! Das Schreiben an den C VBS ist durchdacht und bringt alle wesentlichen Argumente auf den Punkt. Insbesondere hält die junge Generation fest – und um deren Zukunft geht es in der Schweiz – dass endlich Nägel mit Köpfe gemacht werden müssen. Die geplante WEA-Armee kann den Auftrag gemäss Bundesverfassung, Artikel 58, nicht erfüllen. Darum zurück an den Absender und zurück auf Feld Eins. Keine Armee der Welt erträgt vier Reformen innerhalb von etwas mehr als 1 1/2 Dekaden, schon gar nicht eine Miliz-Armee. Wenn etwas eliminiert werden muss, dann die Position des CdA. Auch hier zurück zum Bewährten: Generalstabs Chef und Ausbildungschef, Mitglieder der wieder zu etablierenden Kommission für Landesverteidigung, präsidiert durch den C VBS.

Kommentare sind geschlossen.