Schweden will die Rüstungsausgaben erhöhen

Schweden will die Rüstungsausgaben erhöhen

Die bürgerlich dominierte schwedische Regierung der letzten Jahre schaffte die Wehrpflicht ab und sparte bei der Armee. Nach den jüngsten Wahlen wird das Land rotgrün regiert. Nun präsentierte das Kabinett sein erstes Budget – und kündigte an, wieder mehr Geld in die Armee zu investieren.
Beitrag auf SRF.ch

 

Kommentare: 1

  1. Alexander Steinacher sagt:

    Dass die Schweden, ziemlich nahe am Pelz des russischen Bären, sich in den letzten Jahren offenbar auch naiv darauf verlassen haben, der grosse Bär schlafe einfach den Schlaf des Gerechten (und Pazifisten) ist schon ernüchternd. Jetzt sind sie nach neuen Alarmmeldungen, in den Schären vor Stockholm verstecken sich unidentifizierbare U-Boote, plötzlich wieder wach und nervös geworden. Schweden ist ein langer Streifen, im Vergleich zu uns dünn besiedelten Land der Ostsee entlang, sehr offen und verletztlich, nördlich und südlich des Stockhomer Schärengartens. Nur ca 34000 aktive Soldaten und nur 121 Gripen Kampfflugzeuge und eine vergleichsweise zum Anstoss nur an ein Binnenmeer – die Ostsee – eine ansehnliche Marine, mit immerhin 5 U-Booten. Die Verteidigungsbereitschaft kann wohl am ehesten mit der schnellen Aufstockung von Kampfflugzeugen und Raketen-bewaffneten Korvetten effizient gesteigert werden. Putin’s Armee spielt symptomatisch mit den neu aufgebauten Muskeln. Die Frage ist, ob bei einem solchen Aufbau-Übermass das Kleinhirn noch jede Zuckung des Muskelpacks unter Kontrolle hat.
    Wir sind da ja etwas weiter weg, aber mit noch mehr gefährlichem “Muskelschwund”. Die Zusammenarbeit mit Schweden auf dem Gebiet Kampfflugzeuge hätte uns und den Schweden gut getan. Die Warnzeichen werden überall heruntergespielt, der Naiven-Schlaf ist halt so billig. Eine selbstverantwortliche Gesellschaft und das dazugehörige Politsystem können sich aber diese Billigdroge nicht leisten! Aufwachen! Sofort Handeln! Keine Beruhigungskosmetik!

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