GSoA: OSZE reformieren, Nato abschaffen!
Die OSZE wurde 1975 gegründet und ist die Nachfolgeorganisation der KSZE. Die OSZE war von Anfang an als zivile Friedensinitiative gedacht, die Ost und West in Europa befrieden wollte. Die Ziele der OSZE sind die Sicherung des Friedens und der Wiederaufbau nach Konflikten. Die NATO hingegen war von Anfang an ein militärischer Sonderbund reicher westlicher Staaten. Die OSZE steht damit durchaus in Konkurrenz zur NATO. So genossen die UNO und die OSZE zum Beispiel zu Beginn der kriegerischen Auseinandersetzungen im sich auflösenden Jugoslawiendank ihrer Rolle bei friedlichen Transformationsprozessen in Osteuropa ein hohes Ansehen, was sie für die NATO umso gefährlicher machte. Am Ende dieser Kriege stand im Frühjahr 1999 der völkerrechtswidrige Kosovokrieg, die Verwandlung der NATO in ein globales Offensivbündnis und die Marginalisierung der UNO. Begleitet war dieser Prozess durch die Osterweiterung der NATO, mit der auch die OSZE marginalisiert wurde.
Wie bereits Ende der 90er-Jahre darf sich die OSZE nicht in den Dienst der NATO stellen. Sie muss die Kritik, die an der Mission in der Ukraine geäussert wird, ernstnehmen und jede Einflussnahme der NATO strikt unterbinden.Die OSZE muss Ihrer ursprünglichen Rolle gerecht werden, und darf sich nicht länger marginalisieren lassen. Die OSZE braucht nicht nur Unterstützung von staatlicher Seite, sondern auch von der Friedensbewegung. In den 70er-Jahren gab es ein Netzwerk von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), welche die KSZE unterstützten. Dazu muss die OSZE ihre Tore öffnen und die Zivilgesellschaft am Prozess teilhaben lassen. Verantwortungsbewusste Bürger_innen und Nichtregierungsorganisationen müssen zivile, demokratische, regionale und internationale Strukturen fördern. So leisten sie ihren Beitrag zu einer friedlichen und sicheren Zukunft.
Beitrag der GSoA
Kommentare: 4
Offenbar verfehlen die OSZE wie auch die NATO ihre Ziele. Damit wird allerdings der Weltfrieden nicht von alleine Tatsache werden! Russland ist Mitglied der OSZE. Warum bestehen dann Wirtschaftssanktionen des Westens gegenüber Russland? Eine Aufhebung aller Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland würde zur Deeskalation der gegenwärtigen Spannungen zwischen Ost und West beitragen.
Was heisst das für die Schweiz? Nur eine glaubwürdige Armee, welche ihre Aufgabe erfüllen kann, ist ein Garant für Sicherheit. Da muss auch die GSoA über die Bücher!
Über die Bücher muss aber längst auch die VBS-Spitze und der Gesamtbundesrat! Es ist völlig verfehlt, mit einer Bonsai-Armee (100´000 Mann, CHF 5 Mrd. Jahresbudget und 6 Mio. Diensttagen) den Verfassungsauftrag erfüllen zu wollen.
Revision des Militärgesetzes (WEA-Vorlage) : Nein, Rückweisung – Return to sender!
Glaubwürdige Armee mit höheren Mindestkriterien: Ja!!!
Die GSoA wie auch die meisten anderen selbsternannten Friedensapostel haben es meines Wissens nicht für nötig befunden, nach 1989 auf die Auflösung der NATO zu drängen. Sie haben höchstens die Demontage der nationstaatlichen Armeen als ‘Friedensdividende’ eingefordert. Je weniger die Nationalarmeen imstande sind, die Sicherheit im jeweils eigenen Land zu gewährleisten, desto abhängiger fühlen sich die Staaten von den Schutzzusagen eines Bündnisses wie der NATO.
Jetzt fordert die GSoA heuchlerisch die Abschaffung der NATO (who cares in Brussel?), dabei hat sie mit ihrem Kampf gegen unsre rein defensive Schweizer Milizarmee ihren Beitrag dazu geleistet, unser Land zunehmend in Richtung dieses Bündnisses zu treiben.
Die Welt steht m.E. kurz vor heissen Auseiandersetzungen.(Krieg)Gerade in dieser angespannten Lage will die GSoA die NATO wie auch die Schweizer Atmee abschaffen! Es ist an der Zeit, dass die GSoA-Mitglieder, wenn sie geistig in der Lage sind, wieder einmal die Gschichte studieren. Nur eine starke Armee wie auch eine starke NATO gewährleiste Friede, Wohlstand und Sicherheit im Westen. Sollte wirklich heisse Ausenandersetzungen ausbrechen, sind die GSoA-Brüder sicher die Ersten, welche nach Schutz schreien. Frage: mit welchen Mitteln?
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