Maurer soll Bürozeiten bei Luftwaffe rasch aufheben

Maurer soll Bürozeiten bei Luftwaffe rasch aufheben

Die Luftwaffe soll künftig rund um die Uhr einsatzbereit sein, so der Plan. Bis 2020 will Verteidigungsminister Ueli Maurer den ganzjährigen 24-Stunden-Betrieb einführen. Den bürgerlichen Sicherheitspolitikern dauert das zu lang. Sie werfen Maurer vor, das Projekt nach dem Gripen-Nein im letzten Jahr nur halbherzig anzugehen.
«Wir möchten den Prozess beschleunigen», sagt der Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission (SiK) des Nationalrats und Schaffhauser SVP-Nationalrat, Thomas Hurter zur «NZZ am Sonntag». Es müsse möglich sein, die Bereitschaft in den kommenden ein bis zwei Jahren wesentlich zu erhöhen. Man müsse Kompromisse finden.
Beitrag auf 20min.ch

 

Kommentare: 3

  1. Willy Stucky sagt:

    Ich bitte um Vernunft! Es ist wie beim sogenannten Atomausstieg: Aus Fukushima wird in der Schweiz ein Atomausstieg. Und nun: Aus Charlie Hebdo wird in der Schweiz eine sofortige Luftüberwachung rund um die Uhr. Das ist nicht seriös, meine Herren, und vor allem auch: meine Damen.

  2. Fritz Kälin sagt:

    Von der Luftwaffe subito eine Mehrleistung verlangen und gleichzeitig schweigen, während der Chef derselben LW mehr als die Hälfte seiner Flotte auf Teufel komm raus schrotten will…

  3. Hans Ulrich Suter sagt:

    Nun, ich muss vermuten, dass das Leistungsprofil erfüllt werden kann (also 24h Sicherung, Verteidigung gegen jeden denkbaren Kriegsfall mit läppischen 33 modernen Kampflugzeiugen). Denn sonst müsste man zwingend als höherer Luftwaffenoffizier sofort zurücktreten und ich habe noch von keinem Rücktritt gehört. Als gew. Soldat jedenfalls musste ich jedesmal melden, wenn ich einen Fahrbefehl für nicht durchführbar erachtete (nur einmal vorgekommen: 100km in 2h mit Haflinger).

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