2014: Zahl der Diensttage weiter rückläufig

2014: Zahl der Diensttage weiter rückläufig

Im Jahr 2014 wurden insgesamt 5‘841‘341 Diensttage geleistet. Gegenüber dem Vorjahr (6‘052‘376) wurden damit über 200‘000 Tage weniger absolviert. Diese Reduktion resultiert aus den im Vergleich zum Vorjahr tieferen Einrückungsbeständen bei den Fortbildungsdiensten der Truppe (FDT, minus rund 7,1 %). Die durchschnittliche Dienstdauer in den FDT blieb hingegen konstant bei zwölf Tagen, jene der Lehrverbände lag bei 47 Tagen (2013: 42). Durchschnittlich standen im Jahr 2014 täglich 16‘004 Angehörige der Armee im Dienst (2013: 16‘500).
In Einsätzen und für Unterstützungsleistungen hat die Schweizer Armee im vergangenen Jahr 250’028 Diensttage geleistet, das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr (228’462). Während die Zahl der geleisteten Diensttage in Sicherungseinsätzen aufgrund der Syrienkonferenz in Montreux und der OSZE-Ministerkonferenz in Basel um 28% auf 121’667 Diensttage zunahm, ging sie bei den Unterstützungsleistungen um 13% auf 26’192 Diensttage zurück, weil 2014 anders als im Vorjahr keine eidgenössischen Grossanlässe auf dem Kalender standen.
Mitteilung des VBSBilanz über die Einsätze der Schweizer Armee 2014 – Zahlen zu Dienstleistungen und KostenJahres-Einsatzbilanzen – Bericht auf blick.ch

 

Kommentare: 2

  1. Franz Betschon sagt:

    Bei steigender Zahl an eingebürgerten Schweizern, sinkt also die Anzahl geleisteter Militärdiensttage. Zwar wird von Wehrgerechtigkeit geredet, aber die Tauglichkeit wird weiter künstlich tief gehalten,. da gar nicht für alle Rekruten Ausbildungsplätze, Instruktoren und Ausrüstung vorhanden sind. Dies ist für eine Berufsarmee auch gar nicht nötig, denn es ist das erklärte Ziel des VBS, gelegentlich zum Final Countdown zu schreiten und zu erklären, dass die NATO nichts anderes brauche. Da liegt allerdings die Idee des Präsidenten der SOG etwas quer in der Landschaft, zwecks Vergrösserung des Reservoirs an Wehrpflichtigen auch Frauen zu verpflichten.

    • Beda Düggelin sagt:

      Beim Vorstoss des SOG Präsidenten scheint es sich tatsächlich um eine Nebelpetarde zu handeln, um die “hidden agenda” zu kaschieren und von der WEA-Vorlage (Revision MO)abzulenken.
      ….denn sie wissen nicht was sie tun…! oder eben doch!!!
      Und der SOG Präsident hat wohl das Abfeuern von Nebenpetarden in seiner RS noch gelernt….

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