Vortrag: "Was kann die Schweizer Armee heute leisten?"

Vortrag: "Was kann die Schweizer Armee heute leisten?"

Veranstaltung auf dem Lilienberg, im Zyklus “Im Zyklus Ja zur Schweizer Armee – aber wie?”

  • Montag, 18. April 2011, 17.00 Uhr
  • Referenten:
    Korpskommandant Dominique Andrey, Kdt Heer
    Divisionär Jean-Marc Halter, Chef Führungsstab
  • Informationen (Quelle: Lilienberg):
    “Mit dem Armeebericht des Bundesrates vom 1. Oktober 2010 ist die politische Auseinandersetzung um die künftige Gestaltung der Schweizer Armee in eine neue Phase getreten. Die Meinungen klaffen weit auseinander, namentlich das bürgerliche Lager ist tief gespalten – und die Armeegegner haben leichtes Spiel.
    Die Stiftung Lilienberg Unternehmerforum setzt sich seit Jahren für eine glaubwürdige Landesverteidigung ein. Wir wollen uns auch jetzt wieder als Plattform für eine sachliche und engagierte Diskussion zur Verfügung stellen: Wir führen in diesem Jahr drei Veranstaltungen durch. Im ersten Anlass soll die Frage beantwortet werden, was die Armee mit den heute zur Verfügung stehenden Ressourcen leisten kann. Im zweiten Anlass wird der Frage nachgegangen, was die Armee künftig leisten muss.
    Die Erkenntnisse aus diesen beiden Veranstaltungen werden in Thesen und Postulate zusammengefasst, die am dritten Anlass im Spätherbst Bundesrat Ueli Maurer und dem Chef der Armee, André Blattmann vorgelegt werden. Für alle Veranstaltungen stellen sich wieder qualifizierte Persönlichkeiten aus Politik und Armee als Referenten zur Verfügung.”
  • Kosten:
    Die Teilnahme am Anlass ist kostenlos
  • Anmeldekarte (PDF)

Weitere Termie finden Sie unter http://gruppe-giardino.ch/termine

 

Kommentare: 3

  1. Franz Betschon sagt:

    Es ist leider so, dass alle, die nicht die Meinung des VBS (siehe obige Vortragsankündigung) teilen “Armeegegner” sind.

  2. Tischhauser Heinrich sagt:

    Die Politik – die bürgerliche eingeschlossen oder sogar insbesondere – ist im aktuellen Umfeld die Gefahr für die Armee. Sie ist weder fähig noch willens, im Wahljahr ohnehin nicht, für die Armee die Vision festzulegen. Die Strategie – siehe Armeebericht – ist ein auf ein vermeintlich freundeidgenössisch getragenes Machwerk zugeschnitten. Dabei bleiben die Zyklen der Geschichte und vor allem die verantwortungsvolle – und hier das angebrachte Wort nachhaltige -Zukunftsgestaltung auf der Strecke. Soll die Armee eine Zukunft haben, wäre im Wahljahr an der Politik anzusetzen. Die Wähler werden das zu nutzen wissen.

  3. M. E. sagt:

    Lieber Herr Tischhauser,
    Es geht hier keineswegs um reine Spekulation, sondern um harte Tatsachen. Dass wir eine Armee brauchen ist unbestritten, wie letztere jedoch auszusehen hat; da scheiden sich die Geister. Am besten wäre es die ganze Sache rationell anzugehen, und zwar indem die Fragen: Was ist nötig? und: Wie kommen wir am besten dazu? einmal ehrlich beantwortet würden. Dann erst kommt der ganze Rest. Unsere Landesverteidigung ist nämlich kein Politikum unter vielen anderen, sondern sie ist und bleibt eine grundlegende, eine existentielle Frage für dieses Land.
    darum meine ich, dass es auch im “Superwahljahr” 2011 nicht eben von Verantwortungsbewusstsein zeugt, wenn mann die Diskussion darüber einigen Politikern überlässt…!

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