Bestandesaufnahme Panzer 87 Leopard

Bestandesaufnahme Panzer 87 Leopard

Mit dem Rüstungsprogramm 1984 wurde die Beschaffung von 380 Panzer 87 Leopard (Pz 87 Leo) durch die vereinigte Bundesversammlung genehmigt. 35 Fahrzeuge wurden durch die Herstellerfirma Krauss-Maffei geliefert, die restlichen 345 Fahrzeuge wurden bis 1993 durch K+W in Thun in Lizenz gebaut. Mit dem Rüstungsprogramm 2006 wurden schliesslich 134 Fahrzeuge einem Werterhaltungsprogramm zum Panzer 87 Werterhaltung (Pz 87 WE) unterzogen. Was aber ist mit den verbleibenden 246 Panzer 87 Leopard geschehen? Eine Bestandesaufnahme. […]
Die Offiziersgesellschaft der Panzertruppen setzt sich dafür ein, dass die stillgelegten 96 Panzer 87 Leopard als strategische Reserve im Besitz der Schweizer Armee verbleiben und in den kommenden Jahren einem Kampfwertsteigerungsprogramm unterzogen werden.

Beitrag auf ogpanzer.ch
Kommentar:
Gratulation an die OG Panzer für diese Forderung! Wir unterstützen diesen Vorschlag vorbehaltlos.

 

Kommentare: 7

  1. Kaufmann Gotthard sagt:

    Danke OG Panzer für die klare Stellungsname. Dem VBS und dem CDA muss entgegen getreten
    werden, ist es mangelnde Intelligenz oder reine Boshaftigkeit die Vernichtung
    dieser hochwertigen Panzer zu beantragen ?
    Wollen die, welche das Wort Sicherheit immer im Munde führen, absichtlich unserer
    Armee und dem Land Schaden zufügen?
    BR U.Maurer und der CDA haben das Vertrauen verspielt, sie sind nicht mehr tragbar!

  2. Franz Betschon sagt:

    Ich habe in vager Erinnerung, dass die GPK vor einiger Zeit verfügt hat, den ganzen Fahrzeugbestand der Armee zu inventarisieren. Eine Verwaltung müsste ein solches Inventar aus dem Ärmel schütteln können. Es besteht nämlich das Gerücht (Gerüchte sind meistens wahr), dass auch andere Fahrzeuge fehlen. Es sollte auch klar gelegt werden, wie die Kapitalverhältnisse und andere Beziehungen zum VBS der Firma Gotthard Schnyder AG in Emmen sind. Wieso mussten seinerzeit bei der Verschrottung der Schützenpanzer 63/89 M-113 kawest in Emmen Arbeitsplätze gesichert werden?

  3. Hohermuth sagt:

    Maurer und Blattmann oder die Armeeführung muss man jetzt endlich anklagen wegen mutwilliger Vernichtung von Armeematerial oder ungetreuer Geschäftsführung oder Verschleuderung von Geldern (Budget der Armee) etc. Bin nicht Jurist, aber es gibt sicherlich genug Juristen, die das mal an die Hand nehmen könnten. Zudem gerichtliche Verfügungen veranlassen, dass einstweilen kein Armeematerial vernichtet/Verschrottet werden darf.

  4. Willy P. Stelzer sagt:

    Die Anträge von Oberstlt a D Hans Schmid und Major a D Willy P. Stelzer wurden an der GV der OG Panzer vom 5. März 2015 zwar abgelehnt, aber die Fach OG ist erwacht. Die OG Panzer muss nun den Sicherheitskommissionen der beiden Räte und nachher dem Parlament klar machen, dass in einem Konflikt nur die Anzahl der Rohre in der Front zählen. BR Maurer und der CdA Blattmann haben aus der Verschrottung der Spz 63/89/M113 nichts gelernt. Im Gegenteil: Im Rüstungsprogramm 2015, 2. Teil, wurde vom VBS vorgeschlagen sowohl die Tiger F-5 wie 96 Leopard II und 162 Pz Hb M109 KAWEST zu eliminieren. Nur dank dem Eingreifen von 15 Miliz Organisationen unter der Führung von Oberst Andreas Widmer konnte dieser Irrsinn verhindert werden. Das Vertrauen an die VBS-Spitze ist endgültig verloren. Es ist Zeit die Position des CdA zu eliminieren und wieder die Funktion eines Gst C und eines Ausb C einzuführen.

  5. fritz kälin sagt:

    Im Jahr 2011 verkaufte die Ukraine 200 T-72 nach Äthiopien. Aber damals war ‘die Zeit der Panzerschlachten in Europa’ bekanntlich lääängst vorbei – dummerweise aber nicht mehr für lange…

  6. Franz Betschon sagt:

    Hat jemand die angeblich “stillgelegten” 96 Stück Leo2 wirklich gesehen? Soll allenfalls mit dem Vorschlag um Eliminierung nicht einfach das Zahlengerüst wieder zusammengebracht werden? Mit anderen Worten: Ich glaube keine dieser Zahlen!

    • Hans Schmid sagt:

      Es soll unter “Gelben” kein Geheimnis sein, dass Kanonen und Antriebe kanibalisiert wurden. Mich auf alle Fälle, erstaunt in dieser “Armee” unter diesem Management (Kommando lässt sich hier als Begriff schon lange nicht mehr verwenden) rein gar nichts mehr.

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