SOG verabschiedet Positionspapier zur Armee

SOG verabschiedet Positionspapier zur Armee

Die Delegierten der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG) verabschiedeten an ihrer Delegiertenversammlung in Locarno einstimmig ein neues Positionspapier zur Schweizer Sicherheitspolitik und Armee und deren Entwicklung. Explizit begrüsst und unterstützt die SOG auch die Änderungen, welche der Ständerat in der Frühjahrssession an der bundesrätlichen Botschaft zur Weiterentwicklung der Armee (WEA) vornehmen will. Die SOG bekräftigte ihre Mindestforderung nach einem Armeebudget von CHF 5 Mrd. in einem mehrjährigen Zyklus, nach einem Sollbestand der Armee von mindestens 100’000 Angehörigen sowie nach dem Festhalten an der Milizarmee auf Basis der Wehrpflicht. An der Spitze der SOG wurde Brigadier Denis Froidevaux für eine weitere Amtszeit von einem Jahr wiedergewählt.
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Kommentare: 5

  1. Die SOG hat immer noch nicht verstanden, dass Sollbestand und Milizarmee sich gegenseitig widersprechen. Wer also das Wort Sollbestand nur schon diskutiert, hat nicht verstanden, wie man Milizarmeen organisieren muss: Nicht erfüllt.

  2. Kaufmann Gotthard sagt:

    Richtig Hans Ulrich Suter, es ist so. Dem Präsidenten fehlt Unabhängigkeit und Profil,
    er lenkt ab mit der Forderung für die obligatorische Dienstpflicht der Frauen und ist
    Knecht des Herrn.

  3. Beda Düggelin sagt:

    Wie kann eine SOG eine glaubwürdige Sicherheitspolitik und Armee vertreten, wenn sie sich mit dem absoluten Mindestbestand von 100´000 Armeeangehörigen und CHF 5 Mrd. zufrieden gibt, eine Armee die nicht mehr verfassungsmässig ist und auch die Wehrgerechtigkeit nicht mehr bewerkstelligen kann, ganz zu schweigen davon, dass eine solche “Bonsai”-Armee ihren Auftrag nie und nimmer erfüllen kann?
    Der nun wiedergewählte Br Denis Froidevaux spricht von einer “realistischen Kompromiss-Armee”!
    Ein Kompromiss hat mit Realität nichts zu tun, er ist weltfremd! Sicherheitspolitik verträgt keine Halbheiten und keine Kompromisse. Eine SOG mit einem völlig unglaubwürdigen Präsidenten an der Spitze, wohlbekomms! Zudem ist ja die Armee-Abschaffer-Partei SP noch immer Regierungspartei, womit die heutige Armee und auch die unsägliche WEA-Vorlage bereits als “Euthanasie-Vorlage” bezeichnet werden muss.
    Der Ständerat hat letzte Woche mit dem Eintreten zur WEA-Vorlage bereits das Grab der Schweizer Armee ausgehoben!
    Die vermeintlich bürgerlichen Politiker haben sich längst über den Tisch ziehen lassen und dies wird ein weiteres Mal geschehen! Die UNHEILIGE ALLIANZ zwischen der SP und den “vermeintlich” bürgerlichen Parteien ist längst eingetreten, dies an die Adresse des Zuger Ständerates Joachim Eder. Herr Eder schauen Sie wieder einmal in den Spiegel und korrigieren Sie mit Ihren “bürgerlichen” Kollegen Ihre Bankrotterklärung von letzter Woche.
    Es versteht sich von selbst, dass auch die SVP am letzten Dienstag geschlossen “Nichteintreten” hätte beschliessen müssen, nun hat man den “Aufrechten” Peter Föhn im Regen stehen gelassen.Auch die SVP muss über die Bücher!

    • Erwin Markus sagt:

      D A N K E V I E L M A L H E R R D U G G E L I N ,
      Im Namen aller Gleichgesinnten Sie sprechen uns hier aus der Seele. Wie gut tut es doch, wenn man nebst Ihrem ganzen Thread natürlich, den letzten Satz lesen darf.
      Nochmal herzlichen Dank.

  4. Willy P. Stelzer sagt:

    Es dürfte langsam aber sicher klar sein, dass nur ein Referendum die Aenderung des Militärgesetzes, getarnt unter dem Titel “WEA-Armee”, verhindert. Die Absicht der SP ist mit dem Positionspapier der ehemaligen NR Barbara Haering-Binder aus dem Jahre 2006 klar: Umbau und Abbau der Armee. Und die bürgerlichen Parlamentarier scheinen nicht lesen oder hören zu wollen. Die Armee ist doch nach wie vor kein Thema. Genau gleich wie kein neuer SIPOL-Bericht notwendig ist: Nichts hat sich in Europa seit dem Jahre 2010 geändert. Das Erwachen, falls die Schweiz in Konflikte verwickelt wird, dürfte fürchterlich sein. Man schaue sich die Zustände in der Ukraine an, welcher Staat ebenfalls über keine einsatzfähige Armee verfügt. Aber ein grüner Parlamentarier hat ja vor geraumer Zeit verlauten lassen, man könne notwendige Unterstützung (Flugwaffe) “outsorcen”.

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