Großbritannien denkt ans Aufrüsten

Großbritannien denkt ans Aufrüsten

Die Verteidigungsplanung Großbritanniens muss nach Einschätzung des zuständigen Parlamentsausschusses in London dringend überarbeitet werden. Grund seien die neuen Bedrohungen in der Welt und Russland, hieß es. Die bisherige Planung sei “unzureichend”.
Anders als bislang müsse sich die britische Verteidigungspolitik künftig darauf einstellen, die Stabilität an einem Dutzend verschiedener Schauplätze gleichzeitig zu gewährleisten, hieß es in einem Bericht des Verteidigungsausschusses. Außerdem müsse das Vereinte Königreich in der Lage sein, sowohl auf konventionelle als auch auf unkonventionelle Bedrohungen zu reagieren.
Beitrag auf n-tv.de
Kommentar:
Auch hier soll aufgerüstet werden. Werfen wir – erneut – einen Blick nach Bern: Wie ist die Lage in der Bundeshauptstadt? – “Zzzzzzzzzz…..” – Danke für diese Einschätzung.

 

Kommentare: 1

  1. fritz kälin sagt:

    Was auch immer in Europa in den vergangenen 15, 20 Jahren an Milliarden in die ‘Verteidigung’ geflossen ist – heute stehen alle Armeen auf dem Kontinent der Aufgabe, für die sie eigentlich existieren, offensichtlich völlig unzureichend gerüstet/ ausgebildet/ personell dotiert etc. gegenüber. Und bei uns hat man “Glaubwürdigkeit” der eigenen Kapazitäten seit der AXXI engstirnig daran gemessen, was die Träumer und Naivlinge um uns herum ‘modernisierten’.*
    Wer wissen will, was mit den ausgegebenen Milliarden erreicht wurde, suche deren ‘Wirkungsspuren’ im Sand des Iraks und im Schnee am Hindukusch…
    * “[…] Glaubwürdigkeit setzt Vergleichswerte voraus. Die Verteidigungsfähigkeit der Armee XXI wird daher nur glaubwürdig sein, wenn sie anerkannten militärischen Standards unseres sicherheitspolitischen Umfelds entspricht, d.h. unser Massstab sind europäische Standards.” Konzeptionsstudie 1 – Grundlagen der militärstrategischen Doktrin, Juni 2000, S. 12.

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