Motion Masterplan-Luftraumsicherung

Motion Masterplan-Luftraumsicherung

Der Bundesrat ist beauftragt, dem Parlament einen Masterplan-Luftraumsicherung für die langfristige Sicherung des Luftraumes, die erweiterte Luftverteidigung und für die Luftwaffe bis Ende 2016 zu unterbreiten. Dieser Masterplan wird einen Zeitplan beinhalten, verbunden mit möglichen Kostenfolgen, wann die Tiger F5 ausser Dienst gestellt werden, wie man die Sicherheit in der Luft für die kommenden Jahre gewährleisten will, wie die Instandhaltung der F/A-18 gewährleistet wird und wann die Evaluation der neuen Flugzeuge für die Luftwaffe gestartet wird. Ebenso wird dieser Masterplan einen Vorschlag enthalten, wie die Finanzierung zukünftiger Flugzeuge geplant werden kann. Im Masterplan soll auch die Umsetzung des 24-h-Betriebes berücksichtigt und die Massnahmen dazu aufgezeigt werden. Ebenso sollen die Kostenfolgen der erweiterten Luftverteidigung in diesem Masterplan einfliessen.
Motion von NR Ida Glanzmann (CVP/LU) auf parlament.ch
Kommentar:
Wer immer diese Motion verfasst und Ida Glanzmann zugesteckt hat, gebührt unser grosser Dank und Respekt. Vielleicht kann das VBS endlich dazu gezwungen werden, über die Nase hinaus zu denken. Wir unterstützen diese Motion vorbehaltlos.

 

Kommentare: 5

  1. Roger HARR sagt:

    Bei dieser Gelegenheit muss wirklich ein Lob ausgesprochen werden für diese gut formulierte Motion. So ein Masterplan ist der logische nächste Schritt zur Umsetzung des Konzeptes für die langfristige Sicherung des Luftraumes des Bundesrates, welches damit konkretisiert wird.
    Einige Damen und Herren sind hellwach, denn der Text der Motion geht auf die entscheidenden Punkte ein:
    1. Eine Analyse der Bedrohungen weit in die Lebensdauer des NKF hinein (und zudem über die Lebensdauer der F/A-18 hinaus);
    2. Eine Kostenanalyse des weiteren Betriebes der F-5 Flotte;
    3. Eine Analyse der Varianten zur Stundenentwicklung der F/A-18 mit den daraus resultierenden Kosten und
    4. die Systematik des Aufgleisens der NKF-Beschaffung.
    Wir dürfen zudem gespannt sein auf eine Kostenanalyse von LP24 (Luftpolizeidienst rund um die Uhr).

    • Hohermuth sagt:

      Motion ist sehr gut!
      Problem ist, dass ich dem BR nd der Armeespitze nicht mehr traue.
      Analysen und Kostenerwartungen werden so ausgewiesen werden, dass keine Umsetzung wahrscheinlich ist. Wir werden immer angelogen werden.

  2. saf21th sagt:

    Aber wetten der Bundesrat lehnt die Motion ab? Aussagekräftige Antworten sind vom Bundesrat noch nie oder selten gekommen. Ich hoffe auch, dass VBS damit zu gewissen Gedanken zu zwingen. Aber eigentlich sollte das von denen aus kommen und es auch von sich aus kommunizieren!

    • Erwin Markus sagt:

      Guter Thread… aber koennten Sie nicht, wie es hier die Netikette eigentlich verlangt, mit Ihrem geschaetzten NAMEN u. VORNAMEN und ausdrücklich NICHT mit einem Pseudonym unterschreiben bitte…!

  3. Franz Betschon sagt:

    Eine Analyse wird zeigen, dass Luftverteidigung immer noch dasselbe beinhaltet wie vor 30 Jahren. Ich hoffe ausserdem, dass die Systemanalyse zeigen wird, dass der fliegende Teil nur Teil eines Gesamtsystems ist und insbesondere die Logistik, die sich heute in unbefugten Händen befindet (Logistikbasis der Armee)wieder zurück in die Hände das Kommandanten der Luftwaffe verschoben werden muss. Insbesondere sollte sie sich mit dem dynamischen Tel der Luftverteidigung befassen und nicht den Leser glauben lassen, die (statische) BODLUV vermöge Luftverteidigung integral darzustellen, nur weil die heute Verantwortlichen Exponenten von der Flab vielleicht etwas mehr verstehen, als vom Rest.
    Die Studie wird Basis Wissen bestätigen.
    Insofern ist Herrn Hohermuth zu zustimmen, der mit anderen Worten fordert, eine Arbeitsgruppe solle die Antwort auf die Motion Glanzmann erarbeiten, die vorwiegend aus unabhängigen Fachleuten besteht und diese gibt es nur noch im ehemaligen Milizteil der seinerzeitigen FF Trp.

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