KKdt André Blattmann lädt multinationale Manager ein

KKdt André Blattmann lädt multinationale Manager ein

Dem Chef der Armee(CdA), KKdt André Blattmann, liegt sehr viel an einem regelmässigen Austausch mit der Wirtschaft. Diesen Dialog führt KKdt Blattmann unter anderem mit regelmässigen Veranstaltungen bei der Truppe, an denen der Wert der Sicherheit und die Aufgaben der Armee im Massstab 1:1 demonstriert werden. Besondere Bedeutung misst der Chef der Armee dem Dialog mit (ausländischen und schweizerischen) Führungskräften international tätiger Firmen (gross und klein) in der Schweiz bei; gerade ausländische Führungskräfte haben meist wenig Bezug zum Milizsystem Schweizer Armee. Dazu führt Blattmann am 21. August 2015 einen Anlass speziell für die Manager von multinationalen Firmen in Lenzburg durch.
Beitrag auf blog.ggstof.ch
Kommentar:
Ob der CdA bei dieser Gelegenheit auch den Managern eingesteht, dass “seine” WEA-Armee die Sicherheit der Schweiz und die Unversehrbarkeit des Staatsterritoriums nicht mehr garantieren kann?

 

Kommentare: 4

  1. Schaub Rudolf P. sagt:

    Wenn der CdA Blattmann die im Kommentar gestellte Frage dahin gehend beantworten würde, dass die Armee die Sicherheit und Unversehrtheit des Staatsterritoriums nicht mehr gewährleisten könne, würde er sich widersprechen. Widersprüche kommen beim CdA Blattmann öfters vor, weil er sich fast täglich irgendwo zur “Stärke” der Armee äussert. Am 24. Juni 2015 erklärte er in bzbasel.ch/kommentar e/gastkommentar beispielsweise folgendes: “Wir verfügen über eine robuste Reserve, mit der wir über beachtliche Fähigkeiten zur Abwehr eines militärischen Angriffs verfügen.” Am 27. Juni 2015 teilte er den Lesern der Neuen Zuger Zeitung folgendes mit: “Wenn wir von unserer heutigen Armee mit einem Bestand von 200’000 Armeeangehörigen ausgehen, fehlen etwa Hauptsysteme. Wir hätten für diesen Bestand nicht genug Radschützenpanzer, geschützte Mannschaftstransporter – auch nicht genug Übermittlungsmittel. Dies allein ist schon ein Hinweis darauf, dass wir – wenn wir ehrlich sein wollen – besser einen etwas tieferen Bestand (!!! recte: halbierten) haben sollten – dafür dann mit kompletter Ausrüstung.” CdA Blattmann war aber nicht so ehrlich, dass er dem seit langem in Sachen Landesverteidigung irregeführten Volk mitteilte, dass die Armee-17 gemäss WEA erst im Jahre 2027 vollständig ausgerüstet sein würde. CdA Blattmann war auch nicht so ehrlich, dass er im Interview den Lesern der Neuen Zuger Zeitung eingestand, dass er für das Scheitern oder eine Verzögerung der Armee-17 gemäss WEA keinen Plan B hat. Mangels Plan B des CdA Blattmann ist damit zu rechnen, dass die halbierte Armee noch später als im Jahr 2027 voll ausgerüstet sein würde. CdA Blattmann verheimlichte trotz der empfohlenen Ehrlichkeit schliesslich auch, dass das “WEA-Projekt” eine unlautere Mogelpackung darstellt, weil die Halbierung der Armee mit überfälligen positiven Massnahmen, die ohne Gesetzesänderung möglich gewesen wären, schmackhaft gemacht wird. Jeder Detailhändler, der seine Produkte mit solcher Propaganda anpreisen würde, würde gestützt auf das Gesetz über den unlauteren Wettbewerb eingeklagt.

  2. Stelzer Willy P. sagt:

    Korpskommandant Blattmann jammert unter anderem, dass die Armee nicht über genügend gepanzerte Mannschafts-Transportfahrzeuge verfügt. Daran ist er ganz persönlich schuld. Am 18. April 2012 wurde ihm und seiner Entourage auf dem Flugplatz Turtmann die einsatzbereiten und kampfwertgesteigert Spz 63/89 (M113) vorgeführt. Ich verweise auf das Buch “Mut zur Kursänderung”, Seite 107/108. Er hat es damals in der Hand gehabt die Verschrottung von 365 Schützenpanzern zu stoppen. Das hat er nicht getan. Dieser Entscheid (welcher die Führungsqualität des CdA manifestiert) ist deckungsgleich mit der Information, dass er in Bezug auf das WEA-Projekt keinen Plan B in Auftrag gegeben hat. Die Zeit ist definitiv gekommen: Servir et disparaître!

  3. Beda Düggelin sagt:

    „Aus gebotener Sparsamkeit pflegen wir einen billigen Optimismus
    und passen mit vorauseilendem Gehorsam
    unser Bedrohungsbild dem Finanzrahmen an,
    den uns die Ignoranten und Systemveränderer noch überlassen haben.“
    So funktioniert die VBS-Spitze! Nun will sie noch die Wirtschaft von ihren “Guttaten” überzeugen!
    Wers glaubt wird seelig, können Wirtschaftsvertreter so naiv sein?

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