Politische Prozesse sind mitunter verworren. Wenn aber die Kontrahenten vor lauter Pulverdampf vollends den Überblick verlieren, ist etwas falsch. Nach diesem Muster verläuft die Debatte um die Zukunft der Schweizer Armee. Seit Jahren wird im Bundeshaus um Armeekosten gefeilscht, um Eckwerte gestritten und um neue Kampfjets gerungen. Die hehre Aufgabe von Bundesrat und Parlament wäre …
Eine Umfrage unter Armeeangehörigen kommt zu einem vernichtenden Schluss: Weniger als 40 Prozent geben an, mit ihrem Militärdienst einen Beitrag zur Sicherheit der Armee zu leisten und stellen damit die «Raison d’’être» der Armee in Frage. […] Die Armeeführung versucht gar nicht erst, diese Resultate schönzureden. Deshalb hat der Armeechef nun Gegenmassnahmen ergriffen. Für 2013 …
Das Inspektorat des Verteidigungsdepartements (VBS) zeigt in einer Untersuchung zum Personalabbau bedenkliche Schwächen in der Armee auf. Auf Seite 21 des im Internet veröffentlichten Schlussberichts werden etwa Beispiele von «Leistungs- und Fähigkeitslücken» bei der Logistikbasis aufgeführt, die auf einen desolaten Zustand desjenigen Bereichs im VBS hinweisen, der für die Betreuung und Instandhaltung der Systeme und …
von Dr. Rudolf P. Schaub, Walchwil Bei seiner Verabschiedung als Armeechef Ende 2007 orientierte Korpskommandant Keckeis die Öffentlichkeit erstmals darüber, dass die Schweizer Armee nicht mehr einsatzfähig ist und ihren Verteidigungsauftrag gemäss Verfassung nicht mehr erfüllen kann. Diese gravierende Aussage nahmen Bundesrat und Parlament zur Kenntnis, als handle es sich um eine nebensächliche Mitteilung des politischen …
Im Streit um den Kostenrahmen für die Armee erheben ranghohe Offiziere den Mahnfinger. Die vom Bundesrat geplanten Kürzungen des Militärbudgets stellten das Leistungsprofil der Armee grundlegend infrage. Weiterlesen auf nzz.ch Kommentar: …endlich hört man etwas Klartext von der Armeeführung!
Die Armee muss sparen. Verteidigungsminister Maurer sagt, dass der Auftrag der Armee, der in der Verfassung verankert ist, nicht mehr ausgeführt werden kann. Interview in der luzernerzeitung.ch Aus dem Interview: “wenn wir ganz ehrlich sind, haben wir den Auftrag der Armee politisch nicht festgelegt.
Die Gruppe Giardino hat heute der Öffentlichkeit ihr “Manifest II” vorgestellt. Sie beschreibt darin ihre aktualisierten Forderungen an die Adresse der Armee und der Politik. Diese leiten sich aus den Erkenntnissen ihrer Arbeit aus den vergangenen zwei Jahren ab. Als Themen wurden u.a. aufgenommen: Höherer Stellenwert der Miliz / Abbau bürokratischer Ärgernisse Zurück zu bewährten Ausbildungsmodellen …
Verteidigungsminister Ueli Maurer (SVP) will, dass in seiner Armee wieder Zucht und Ordnung herrscht, vor allem bei den Betriebssoldaten. Deshalb hat sein Armeechef André Blattmann den Befehl Omikron erlassen (20 Minuten Online berichtete). 60 Prozent der Leser sind zwar der Meinung, es brauche wieder mehr Disziplin in der Truppe. Doch die Direktbetroffenen können nur den …
Der «Gruppe Giardino» ist zu attestieren, dass sie hartnäckig kämpft. Die im Juli 2010 gegründete Vereinigung bezweckt gemäss ihren Statuten, «die Zerstörung der Milizarmee zu verhindern». In diesem Jahr lässt die armeefreundliche Vereinigung nichts unversucht, um ausrangierte Schützenpanzer M-113 der Generation 63/89 vor dem Schredder zu retten. Am Montag hat die «Gruppe Giardino» die Armeeführung …
Brundesrat Maurer führt in einer Antwort vom 10. April 2012 folgendes zur Geschichte um die Ausserdienststellung der Spz 63/89 aus: “Mit der Einführung des Panzers (Pz) 87 Leopard genügte der Spz 63/73 im Verbund den Anforderungen im modernen Gefecht bezüglich Bewaffnung, Panzerung, Beweglichkeit und Raumangebot nicht mehr. Als Übergangsmassnahme wurden die Spz und Kdo Pz …