Schlagwort: Einsätze

Für den Wiederaufbau einer glaubwürdigen Milizarmee

Schweizer Armee setzt erstmals fliegende Scharfschützen ein

Für die Sicherung des Luftraums über der Stadt Basel ist während der OSZE-Konferenz die Luftwaffe zuständig. Zur Bekämpfung von langsam fliegenden Flugobjekten werden erstmals Helikopter mit Bordschützen eingesetzt. Die Funktion des Bordschützen wird von Mitgliedern einer Sondereinheit der Armee übernommen. Diese Soldaten sind mit speziellen Präzisionsgewehren ausgerüstet. «Wenn ein Flugobjekt auf Anweisungen nicht reagiert, kann …

Recht und Pflicht von Armeeangehörigen zur Befehlsverweigerung in einem künftigen Verteidigungsfall

Mit ihren Verteidigungsausgaben von 0.8 % des Bruttoinlandprodukts rangiert die reiche Schweiz (Pro-Kopf-Einkommen: Rang 2 weltweit; Pro-Kopf-Vermögen: Rang 1 weltweit) gegenwärtig noch auf Platz 130 von 171 untersuchten Staaten, zwischen Paraguay und Benin. Es ist aber nicht auszuschliessen, dass sie in Zukunft sogar noch weniger des Bruttoinlandprodukts für ihre Armee aufwendet als Europas traditioneller militärischer …

Schweizer Armeeangehörige ans UNO-Hauptquartier in New York

Ende Juli 2014 wurde die Schweizer Armee von der UNO um die Entsendung von Offizieren ans UNO-Hauptquartier in New York ersucht. Die Offiziere sollen die Einführung eines Informationssystems in den Friedensmissionen der UNO unterstützen, das von Schweizer Militärbeobachtern in der UNO-Mission im Kongo mitentwickelt wurde. Daneben hat die UNO ein Interesse an der Entsendung von …

Deutschland: 254 Flieger, von denen 150 nicht fliegen

Tatsächlich ist das als vertraulich eingestufte zehnseitige Papier mit dem Titel “Materielle Einsatzbereitschaft der Streitkräfte” alles andere als ein Ausweis von Kampfkraft. Besonders finster ist offenbar der Zustand beim fliegenden Gerät. Von 109 High-Tech-Jets des Typs “Eurofighter” sind nur 42 verfügbar. Trotzdem vermerkt die Luftwaffe, man sei weiter in der Lage Ausbildung und Einsatz zu …

"Grundsätzlich" vollständige Ausrüstung der Armee

Gemäss WEA wird die künftige Armee “grundsätzlich vollausgerüstet”, und es heisst, u. a. “kann der Ausrüstungsgrad der verbleibenden Verbände verbessert werden”. Wird die Armee nun vollständig ausgerüstet oder nicht? Antwort des Bundesrates vom 22.09.2014 Die Armee wird grundsätzlich vollständig ausgerüstet. Das heisst, dass sämtliche Verbände der Armee über dasjenige Material verfügen, das sie für einen …

Schweizer Armee lässt sich von Privaten schützen

Statt Soldaten bewachen Private das Armeelogistikcenter in Othmarsingen AG. «Aufgrund des Personalabbaus können solche Aufgaben nicht mehr aus eigenen Kräften erfüllt werden», sagt Christoph Brunner, Informationschef Verteidigung der Armee zur «Aargauer-Zeitung». Seit Anfang Jahr hat die Armee Mitarbeiter der Delta Security engagiert. Damit entscheiden Private, wer Zutritt zum Armeegebäude hat und wer draussen bleiben muss. Aus …

Oesterreich: Bundesheer kann nicht mehr helfen

Das Pionierbataillon in Melk meldet eine Einsatzbereitschaft seiner Gerätschaften von unter 50 Prozent. Die alten Lkw und Geländefahrzeuge haben die Soldaten zwar schon lange abgegeben, weil das Geld für die Reparaturen fehlte. Doch jetzt stehen auch die modernen Bergegeräte, weil kein Geld für die Werksinstandsetzungen da ist. Sogar eine moderne Pionierbrücke wurde bereits eingemottet. Noch …

Armee hilft bei der Hochwasser-Bewältigung

Nach den schweren Unwettern vom vergangenen Donnerstag hat die Kantonale Führungsorganisation Bern bei der Armee ein Unterstützungsbegehren gestellt. Teile des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsverbandes haben am Dienstag im Unwettergebiet mit dem Bau einer Unterstützungsbrücke begonnen, um verkehrstechnisch abgeschnittene Gebiete wieder zugänglich zu machen. Die Brücke des Typs Mabey wird rund 40 Meter lang und hat eine Traglast von …

Unterstützung im Flüchtlingswesen ist nicht mehr eine territoriale Aufgabe der Armee

Zu den territorialen Aufgaben der Armee gehörte gemäss VTA bisher auch die Unterstützung der zivilen Behörden im Flüchtlingswesen. Konkret war vorgesehen, dass der ehemalige militärische Betreuungsdienst, welcher eigentlich für Militärinternierte und Kriegsgefangene zuständig war, auch Zivilpersonen (Flüchtlinge) aufnehmen und beherbergen konnte, wenn die Mittel der zivilen Stellen dafür nicht ausreichten. Die Armee verfügt heute jedoch …

Die Illusion der Friedensförderung

Die SP will nach Aussagen ihres Parteipräsidenten «mit einer Allianz der progressiven Kräfte» des Parlaments die Armee reformieren und dabei die Auslandseinsätze ausbauen. «Wir wollen 1500 Soldaten permanent ins Ausland schicken», sagte SP-Präsident Levrat kürzlich in einem Online-Interview. In der Diskussionssendung «Arena» des Schweizer Fernsehens doppelte er nach und nannte Kongo als wünschenswertes Einsatzgebiet schweizerischer …