CVP-, FDP- und SVP-Fraktion bekennen sich zur Wehrpflicht

CVP-, FDP- und SVP-Fraktion bekennen sich zur Wehrpflicht

Aus der Mitteilung der CVP (Quelle):

Ganz klar für die Wehrpflicht setzte sich Nationalrat Jakob Büchler (SG) in seinem einleitenden Referat ein. Die Wehrpflicht ist ein wichtiger Aspekt der Schweizer Gesellschaft und ermöglicht die Verankerung der Armee im Volk. Die CVP-EVP-Fraktion sagt deshalb – ohne Gegenvorschlag – Nein zur Initiative “Abschaffung der Wehrpflicht”.

…mit welchem Stimmverhältnis?

Aus der Mitteilung der FDP (Quelle):

Mit einer klaren Mehrheit spricht sich die FDP-Liberale Fraktion gegen die Aufhebung der Wehrpflicht aus, welche eine Abkehr von der fest verankerten und bestens bewährten Schweizer Tradition darstellt.
FDP.Die Liberalen verwirft die realitätsfremden Vorstellungen linker Kreise, welche das erfolgreiche Schweizer Modell der Milizarmee abschaffen wollen. Die Vorschläge eines Freiwilligen- oder Berufsheers gefährden die Sicherheit in unserem Land und deren Einwohnerinnen und Einwohner. Sicherheit ist nicht delegierbar und ein „Kerngeschäft“ des Staates. Es gibt in unserem Staat Rechte und Pflichten, eine Pflicht ist es für Männer, Militärdienst zu leisten.

…wer war denn für die Aufhebung der Wehrpflicht? Wir wollen Namen!

Aus der Mitteilung der SVP (Quelle):

Die SVP-Fraktion […] spricht sich […] einstimmig gegen die Aufhebung der Wehrpflicht aus, wie dies von einer Volksinitiative gefordert wird. Die allgemeine Wehrpflicht ist eine unverzichtbare Basis für eine leistungsfähige Milizarmee und damit eine glaubwürdige Landesverteidigung. Sie ist ein auf die Schweiz massgeschneidertes Konzept, das eine breite Verankerung der Armee in der Bevölkerung ermöglicht. 


Die BDP hat sich schon früher für die Allgemeine Wehrpflicht ausgesprochen (Quelle):

Aus Sicht der BDP ist die Kombination von Wehrpflicht und Milizsystem immer noch das beste und wirksamste Armeemodell für die Schweiz ist. Die Armee muss bei geringer Bedrohung nicht unnötig grosse Truppenbestände bereithalten, kann aber dennoch schlimmstenfalls auch rasch eine grosse Zahl von Truppen aufbieten. Zudem ist so die traditionell enge Verbindung zwischen Armee und Gesellschaft weiterhin gewährleistet.

Keine Hinweise auf das Abstimmungsverhalten der Mitglieder.

Nun sind wir auf GLP gespannt…

 

Kommentare: 2

  1. Urs Tischhauser sagt:

    Unabhängig aller Lippenbekenntnisse von Politikern: Man sollte vermehrt wieder darauf achten, dass die Armee einen Auftrag bekommt, welche sie mit den zur Verfügung gestellten Mitteln auch erfüllen kann…..
    Oder, es sollten ihr wieder die finanziellen und personellen Mittel gegeben werden, dass sie die Verteidigung der Schweizerischen Souveränität auch realistisch gewährleisten kann, was derzeit vermutlich mehr als fraglich ist. Dafür werden wir von unser politischen Führung überall zu vorauseilendem Gehorsam motiviert. Man(n) muss sich schon fragen, was das soll mit all den Nachverhandlungen!
    Aber in der Politik ist leider heute die personenbezogene Show wichtiger als die wirkliche Tat. Wir werden zuerst komplett ins Elend geraten müssen, bevor wir aus unserem Dornröschenschlaf erwachen. Die Frage stellt sich nur, ob wir wieder mit soviel Glück rechnen dürfen, wie in der Vergangenheit! Auf alle Seiten nachgeben, ist halt viel kurzfristig gesehen weniger schmerzhaft, als seine eigenen Interessen mit Nachdruck zu verteidigen. Deutschland lässt grüssen! Von den USA wollen wir gar nicht reden!
    Das waren noch Zeiten als der deutsche Verteidigungsminister und NATO-Generalsekretär Mafred Wörner sagte: “Die Schweiz hat keine Armee, sie ist eine!” Diese Achtung müssen wir uns zuerst wieder erarbeiten. Dann werden international auch unsere Anliegen wieder vermehrt respektiert.

  2. Walter Liechti sagt:

    Gemäss Bundesverfassung ist “unsere Regierung??!!” verpflichtet, dafür zu sorgen, die Unabhängigkeit der
    Schweiz gegen innen! und aussen! zu gewährleisten!!!
    Ich hoffe, dass sich in Bern noch genügend Köpfe mit einem gesunden IQ für uns alle einsetzen werden!!!!

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