Russlands Kriegstechnik versagt bei überraschendem Übungsalarm
Der Übungsalarm, den der russische Generalstab am Dienstag erstmals seit 20 Jahren ausgelöst hat, hat eine Reihe von Problemen aufgezeigt. Vor allem die Technik hat sich weitgehend als ungeeignet erwiesen.
So hat der Übungsalarm gezeigt, dass zwei Drittel der Flugzeuge nicht intakt sind, wie Generalstabschef Waleri Gerassimow am Freitag mitteilte. Eine unverzügliche Instandsetzung des Flugparks sei jetzt die wichtigste Aufgabe der zuständigen militärischen Dienststellen und der Industrie, sagte der General.
Bericht auf ria.ru
Vorgeschichte:
Der russische Generalstab hat eine unangekündigte Alarmübung ausgelöst. Es sei das erste Mal seit 20 Jahren, dass die Kampfbereitschaft der Truppen unangekündigt und in solch einem Ausmaß geprüft werde, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag in Moskau mit.
Die Übung, an der alle Teilstreitkräfte und Waffengattungen des Militärbezirks Zentrum beteiligt sind, wird auf Befehl des neuen Verteidigungsministers Sergej Schoigu durchgeführt. Ziel ist es, die Kampfbereitschaft der Truppen spontan zu überprüfen. Auch steht die Fähigkeit des Kommandos, das Zusammenwirken und den Einsatz der verschiedenartigen Verbände zu organisieren, auf dem Prüfstand.
Quelle: ria.ru
Kommentar:
Giardino fordert schon lange eine solche Übung für die Schweizer Armee. Aus Angst vor dem Resultat kommt das VBS aber dieser Forderung nicht nach.
