Verbesserter Informationsaustausch über Waffen

Verbesserter Informationsaustausch über Waffen

Der Informationsaustausch zwischen den Behörden über Waffenbesitzer mit möglichem Missbrauchspotenzial wird verbessert. Zudem sollen alle noch nicht registrierten Feuerwaffen in privatem Besitz nachregistriert werden. Der Bundesrat hat am Freitag die entsprechende Botschaft verabschiedet. Er setzt damit Forderungen mehrerer Motionen der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates und ein Anliegen der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren sowie der Kantonspolizeien um.
Mitteilung auf admin.ch

 

Kommentare: 5

  1. Dieser sogenannte “Verbesserte Informationsaustausch über Waffen” ist eine höchst problematische – und vor allem teure! – Angelegenheit und hat das Zeug zu einem “Schuss in den Ofen” zu werden. Kein Mensch hat etwas dagegen, dass die Kantone die von ihnen geführten Waffenregister untereinander besser “verlinken”. Hingegen ist die Absicht des Bundes, alle Waffen die vor dem Dezember 2008 erworben worden sind oder schon im Besitze von Privaten (meist ehemalige Armeeangehörige, Schützen aller Art usw.) waren, jetzt “nachregistriert” werden sollen, vollkommener Unsinn. Erstens weil dadurch einmal mehr die rechtschaffenen und verantwortungbewussten Bürgerinnen und Bürger kriminalisiert werden. Zweitens weil diese Übung mit Sicherheit zu einem unübersehbaren und vor allem extrem teuren Bürokratismus führen wird (die Sparübungen bei den Bundesfinanzen lassen grüssen?). Drittens weil das Argument, die Polizei wisse dann sicher, ob in einem Privathaushalt Waffen seien, wenn sie dort vorbeischaut und sich entsprechend vorsehen könne, nicht besonders intelligent und deshalb auch nicht stichhaltig. Denn: Wenn in einem Haushalt Jemand missbräuchlichen Schusswaffeneinsatz plant, so kann er solches natürlich mit Waffen tun, die vorher gar nicht in seinem Besitze, bzw. in seinem Hause waren. Wie können die zuständigen Stellen in “Bundesbern” und bei den Kantonen nur auf solch abstruse Lagebeurteilungen kommen? Hat da Jemand vom Vertrauensverlust in die Justiz- und Polizeiorgane gesagt? Es wäre viel gescheiter, wenn sich die Behörden endlich energisch gegen den Waffenmissbrauch durch wirklich Kriminelle einsetzen würden. Aber eben, heutzutage werden die Täter zu Opfern “umfunktioniert”. Die Bürger werden kriminalisiert und die Kriminellen feiern “im gelobten Land Schweiz” Urständ. Diebstähle, Raubüberfälle haben in den letzten Jahren gewaltig zugenommen. Man frage nur einmal die Genfer oder die Berner Regierung, wie es wirklich an dieser Front aussieht. Heul Dir, Helvetia! Hermann Suter.

  2. Willy P. Stelzer sagt:

    Die Meinung des Giardino-Präsidenten teile ich voll und ganz. Hier versucht Bundesbern erneut eine gigantische bürokratische und teure Administration aufzubauen, welche kein Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen wird. Grundsätzlich hat die Polizei in ihren Einsätzen davon auszugehen, dass die Gegenseite bewaffnet ist. Ein flächendeckendes gigantisches Waffenregister ist vollkommen überflüssig und wäre ein weiterer Schritt Schweizer Bürger und Bürgerinnen “gläsern” zu machen. Wirklich: Heul Dir Helvetia!

  3. Walter G u l e r sagt:

    Der «Bund» – «Bundesbern» misstraut uns Schweizerbürger und Bürgerinnen. Er hat offensichtlich Angst vor «seinem» Volk, und von dort oben gesehen, mit Recht. Sie wollen die vom Volk geforderten Massnahmen und bei Abstimmungen angenommene Beschlüsse nicht durchsetzen. So hat diese Junta offenbar Angst vor einem Aufstand unserer Bevölkerung. Da ist die Bewaffnung unseres Volkes denen ein Dorn im Auge, die es gilt durch eine Registrierung der Waffen, abzuschaffen.
    Eine klägliche und jämmerliche «demokratische» Regierung, die sich so nun in eine direkte Demokratur verwandelt. Der schleichende Verlust unserer Volksrechte ist evident und eindeutig, ganz im Sinne unserer Junta zu Bern.
    Heul Dir, Helvetia! wie Hermann Suter sagt.

  4. Ernst Gallmann sagt:

    Welcher Eisatzverantwortliche Kommandant einer polizeilichen Einsatzgtruppe wird sich wohl im Eidgenössisch – vernetzten Waffenregister darüber schlau machen wollen ob im Einsatzobjekt eine registrierte Waffe vorhanden sei? Es kann und muss ja wohl immer klar davon ausgegangen werden dass der Gegner so lange als bewaffnet gilt bis das Gegenteil vor Ort zuverlässig festgestellt worden ist. Alles andere ist Russisches Roulett. Das angestrebte Register dient also vor allem als Alibi für ängstliche Parlamentarier welche noch gar nicht wissen, dass sich die kriminellen Elemente aus ganz Europa weder mit legal gekauften Waffen noch mit dem Karabiner des Grossvaters ausrüsten wollen und werden…!
    Das Ganze ist also nichts mehr als eine gigantische Leerlaufübung
    mit undefinierbaren Kosten und einer absolut fragwürdigen Wirkung!
    Wo bleibt da der gesunde Menschenverstand welcher eigentlich mit ein Bestandteil der politischen Verantwortung ist???

  5. Boris sagt:

    Auf jedem fall registriere Ich meine Waffen nicht!!!(Ich will Frei sein und bleiben).Alle Schweizer und Schützer müssen so machen!
    Halbe Population; können nicht in Gefängnis stellen!!

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