Schweiz simuliert Zerfall der EU und erwartet Unruhen in Europa

Schweiz simuliert Zerfall der EU und erwartet Unruhen in Europa

Manchmal haben Außenstehende den besseren Blick für die Gefahr: Die Schweizer Armee bereitet überraschend ein Manöver vor, das den Zusammenbruch der EU simulieren soll. Für diesen Fall rechnen die Schweizer mit Plünderungen, Unruhen und ethnischen Spannungen.
Beitrag auf deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

 

Kommentare: 4

  1. Alexander Steinacher sagt:

    Das Chaos in der EU wird immer grösser. Trotz vor-Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis hat es die neue europäische Grossreichbürokratie nicht geschafft, für Europa Sicherheit, Stabilität und gute Chancen für die neuen Generationen zu schaffen. Im Gegenteil; Gehässigkeiten, Drohungen, Erpressungsversuche, “Sanktionen” – die meist die Völker treffen, die eigentlich nur endlich in Frieden leben und arbeiten möchten, anstatt die verantwortungslosen Verursacher; das sind die täglichen “Erfolgsmeldungen” aus der EU. Die dortigen Bürokraten sind nicht allein schuld, aber das Gewährenlassen, die Verweigerung von echter Verantwortung, der Glaube an die neuen “Zauberlehrlinge” hilft die Ebene weiter in Schieflage zu versetzen. Selbstschutz ist dringend angesagt. Wirtschaftlich, diplomatisch und militärisch!

  2. Fritz Kälin sagt:

    Oft heisst es, die Militärs würden jeweils den letzten Krieg vorbereiten. Aber in der Politik und Diplomatie gibt es nicht minder den Hang, den ‘erneuten Ausbruch des letzen Krieges’ zu verhindern.
    Die ‘Sicherheitsordnung’ in Europa ist auf die Verhinderung von zwischenstaatlichen Kriegen ausgerichtet.
    Wie leicht ein innerlich bereits geschwächter Staat von Aussen vollends destabilisiert werden kann und wie rasch dann daraus ein interner Stellvertreterkrieg erwachsen kann, erleben wir in der Ukraine. Dort haben die Grossmächte Methoden angewandt, wie man sie im Kalten Krieg lediglich in der Dritten Welt angewandt hat. Dass diese Methoden heute in modifizierter Weise in Europa Anwendung finden, ist eine schrille Warnglocke.
    Die Schweiz kann dank ihres besonderen politischen Systems potentielle Konfliktgründe eher noch auf innenpolitischer Ebene entschärfen. Aber wenn nur schon in unseren Nachbarländern die innerstaatliche Ordnung zerfällt, haben wir hierzulande alle (militärischen und zivilen) Hände voll zu tun, gefährliche Elemente fernzuhalten und für Schutzbedürftigen Sicherheit zu bieten. Die Miliz könnte die dafür nötige Mannstärke kosteneffizient stellen. Aber mit der WEA kann unsere Armee genau ihren stärksten Trumpf, die Miliz, schlechter denn je ausspielen.
    Denn es kann doch nicht sein, dass jedes Jahr 100’000 Schweizer ihren WK leisten, aber in der Stunde der Gefahrn könnten ‘dank WEA’ dann nur ein Bruchteil von ihnen innert nützlicher Zeit aufgeboten werden?
    Statt einer fiktiven, dritten ‘Panzer’brigade hätte der Ständerat besser auf halbwegs glaubwürdige Milizinfanteriebestände gepocht. Nur Infanteristen können die notwendige Force Protection generieren (dank der Miliz kosteneffizient), welche notwendig ist, damit die Armee ihre restlichen Leistungen wirklich liefern kann.

  3. Ernst Kägi sagt:

    Ich wiederhole hier, was ich in der FAZ online schon mehrfach geäussert habe: die EU in der heutigen Form und der EURO sind nach den beiden Weltkriegen das Verheerendste, was Europa geschehen konnte respektive von verantwortungslosen Politikerinnen und Politikern angerichtet wurde.
    Bedenklich, dass es in der Schweiz in verschiedenen Parteien immer noch Anhängerinnen und Anhänger dieser unseeligen Konstrukte gibt. Eine gemeinsame Währung, Personenfreizügigkeit, eine gemeinsame Armee und weiteres kann nur in einem Staatswesen (Bundesstaat) funktionieren. Dies ist die EU bei weitem nicht, sie wird auch nie so weit kommen.
    Ernst Kägi

  4. voni sagt:

    Anhänger gibt es ja wahrlich genug.Schaut man sich das Bundeshaus an, weht da tatsächlich die EU Flagge links neben unserer Hoheitsflagge und das auf gleicher Höhe und zwar nur an der Aussenfassade.Die Schweizerflagge gehört zuoberst auf das Bundeshaus und die der EU gehört WEG!
    Alfi voni

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