Erwin Haas: 2 Minuten TV-Aufmerksamkeit

Erwin Haas: 2 Minuten TV-Aufmerksamkeit


Kommentar:
Was für wirre Aussagen! Schade für die Sendezeit. Wir werden uns beim nächsten Luftkrieg in Europa bei Herrn Haas für seine Kurzsicht bedanken können. Wer die Sicherheit nicht in die Hände solcher Wirrköpfe Offiziere legen will, stimmt JA zum Gripen am nächsten Sonntag.

 

Kommentare: 20

  1. Hans Ulrich Suter sagt:

    Ist das mein/unser aller Haas? Der Haasprediger gegen die Armee mit den lustigen Links?

  2. Alexander Steinacher sagt:

    Ja, tatsächlich, die wirren Aussagen decken sich genau mit den auf diesen Seiten uns allen bekannten GLP-Katechismen von E.Haas. Wenn das so ist, kommt die alte Frage auf, wie kann so was passieren? Wie wurmstichig ist die Auslese von Kadern, denen danach Befehlsempfänger untergeordnet werden? Arme Soldaten, die da Dienst tun müssen. Standardisierte Befehle wird er herunter-rasseln können, aber Leute motivieren, positiv auf eine Aufgabe einstellen? Mich schauderts!

    • Hans Ulrich Suter sagt:

      Ich vermute die sportliche Leistungsfähigkeit wurde v.a. in der Infantrie bei den Auswahlkrieterien zu stark gewichtet. Nicht dass man mich da falsch versteht, das ist (!) wichtig nur nutzt es nichts, wenn der Mann dann in der Kriese trotzdem in die Hosen macht, allgemein einen an der Waffel hat, oder halt nicht die notwendige Motivation und Einstellung hat. Wobei wichtig… Je höher man aufsteigt umso “papieriger” wird die Aufgabe und ob einem da die Punktzahl beim Sporttest hilft und v.a. ob man mit 30 auch noch gut abschneidet?

  3. AW sagt:

    Es ist ganz einfach. Er will einfach einen anderen Flieger. 😉 Es braucht sicher Mut, vor die Kamera zu treten und eine ganz andere Meinung zu vertreten, als die grosse Mehrheit. Deshalb hat er meinen Respekt. Aber es ist schon merkwürdig, dass er über 1’200 Diensttage geleistet hat, aber offenbar Null Vertrauen in die Armeeführung hat. Und er wirkt immer etwas nervös, aber ich denke das sind wir alle vor der Abstimmung, deren Ausgang noch offen ist. 😀

    • Hans Ulrich Suter sagt:

      Und jetzt? Ich wollte ein anderes Gewehr (Kaliber ist scheisse) und eine andere Handgranate. Habe ich deshalb gegen die Armee gewettert im Fernsehen? Und im Gegensatz zu Hptm aD Haas wäre ich für diese Frage tatsächlich ein Fachmann.

    • Thomas Bosshard sagt:

      Nein, Herr Haas will keinen anderen Flieger, er will wohl insgeheim seiner Parteimaxime getreu die Armee abschaffen. Er ist nicht mehr Offizier, weder in der Funktion (ausser Dienst) noch in der innneren Ueberzeugung. Sein Ueberzeugung gilt der SP, in der er aktiv ist. Er hat auch aktiv bei der Wehrpflichtinitiative mitgewirkt. Es gibt keinen Grund, ihn in Schutz zu nehmen. Er hat seine Haltung selbst gewählt und macht der Armee, in der er nicht mehr dient, keine Ehre.

  4. Pescio Guido sagt:

    Nun, es war schon immer schwer zwischen sportlicher Muskulatur und geistigem Intellekt eine Balance herzustellen. Ich war damals in einem Panzer-Bat und würde mir nie erlauben,
    über die Luftwaffe zu referieren als wäre ich ein personifiziertes Kampf-Flugzeug…
    Ich bin für die absolute Meinungsäusserungs-Freiheit. Nur sollte man dann über die Meinung, die man vertritt, auch eine gewisse Ahnung haben…

  5. Fürst sagt:

    Was man nicht alles tut, um im Fernsehen zu kommen.
    Solche unqualifizierten Aussagen schaden sicher der Armee nicht – im Gegenteil.

  6. Willy P. Stelzer sagt:

    Der Mann hat nicht begriffen – oder sehr wohl – dass es grundsätzlich um die Abschaffung der Armee geht. Statt unsere kostbare Zeit zum Lesen der Haas-Mitteilungen zu verbringen, Antworten zu formulieren, schlage ich vor umgehend zum Telefon zu greifen und im eigenen Netzwerk für ein JA zum Gripen zu werben. – Haas ist von unserer Website abzusetzen.

  7. Rolf Bosshard sagt:

    Leute, welche behaupten, dass wir mit unseren 32 F-18 genug Flugzeuge haben, um einen 24H 365T Einsatz abdecken könne, übersehen geflissentlich, dass der F-18 auch schon über 20 Jahre alt ist und im Jahre 2025 mit den zu Erwartenden Flugbelastungen unweigerlich an sein Lebensende gelangt. Die Grippen-Flugzeuge müssen aber nach einem ja der Stimmbürger erst mal produziert werden. Und auch die Piloten und die Bodenmannschaften müssen ausgebildet werden. Des weiteren muss eine ganze Logistik aufgebaut werden. Sollten wir es schaffen im Jahr 2020 die ersten Flugzeuge in der Schweiz fliegen zu können haben wir gerade mal 5Jahr lang eine Überlappung von F-18 und Grippen und es muss für die Ablöse F-18 wider ein neues Flugzeug her. Aber dann geht das Geheule wider von vorne los und alle Armeegegner wollen uns dann weis machen dass ein 24H 365T Schirm mit 22 Grippen doch kein Problem darstellen würde. Wenn wir also nicht bald ohne eigene Lufthoheit da stehen wollen, müssen wir zwingend mit JA stimmen.
    Rolf Bosshard Winterthur

  8. Fritz Kälin sagt:

    Unsere Milizarmee und speziell das Kader sollte sich aus möglichst allen gesellschaftlichen und politischen Teilen zusammensetzen. Doch ebenso ist es meines Wissens verpönt, ‘in Uniform zu politisieren’. Damit soll u.a. das Primat der Politik gesichert werden.
    E. Haas spricht nicht als Bürger in Uniform, sondern als Parteisoldat, der sein SP-Parteibüchlein (samt Ziel Armeeabschaffung) näher beim Herzen trägt, als seine Pflichten als Offizier unserer Armee. Man darf getrost davon ausgehen, dass solche Polit-Offiziere im Ernstfall rasch ohne Mannschaft dastehen.

    • Hans Schmid sagt:

      nein, nein, lieber Fritz Kälin im wirklichen Ernstfall wäre das gerade umgekehrt.

  9. Hanspeter Gertmann sagt:

    Ist es zulässig, dass ein aus der Armee entlassener Of noch eine Uniform trägt? Und dann erst noch unkorrekt, ohne Kopfbedeckung und mit Turnschuhen statt Kampfstiefeln.
    Bei einem Rekruten würde hier sicher ein Disziplinarfall eröffnet, aber ein hoher Offizier (auch wenn es ein ehemaliger ist) darf das wohl?
    Gibt es hier bei Giardino niemanden aus der HePo oder der Militärjustiz, der den feinen Herren anzeigt?

    • Hans Ulrich Suter sagt:

      Sie meinen das:
      http://www.vtg.admin.ch/internet/vtg/de/home/themen/internationale_kooperation/MP/bewilligungen.parsysrelated1.11643.downloadList.2425.DownloadFile.tmp/uniformtragen.pdf
      Beim Waffenlauf handelt es sich aber nicht um eine “Uniform” sondern um Teile des Kampfanzugs der vom Veranstalter zur Verfügung gestellt wird. Ich habe früher gemeint man lasse dann die Rang und Einteilungsabzeichen weg, aber ich war schon immer ein sehr unsportlicher Soldat (und man hat mich ja auch zwangsweise in einen Haflinger hineingedrückt…) und weiss es nicht mehr so genau. Seine Erscheinung war aber schon sehr speziell muss ich sagen, sie wurde vom Fernsehen geziehlt ausgenutzt, damit Haas mehr nach Offizier aussieht. Apropos Offiziere gegen den Gripen, ich habe versucht den holländischen ehemaligen Piloten und anscheinend immer noch als Offizier tätigen Guus Koster (aus der Rundschau) zu kontaktieren um ihn zu fragen, wie er auf die irre Idee gekommen ist, dass PfP-Mitglieder (also z.B. Russland) durch den PfP-Vertrag durch die NATO geschützt werden und warum er den Unterschied zwischen F-5A und F-5E nicht kennt, ob er wisse wie die F-5E in der Schweiz (nur mit F/A-18 zusammen) eingesetzt werden (erstere sind dann in ein paar Jahren weg….) und ob es allgemein üblich ist, dass holländische Offiziere in ausländischen Medien auftreten. Komischerweise habe ich keine Antwort erhalten….

  10. Hanspeter Gertmann sagt:

    Somit müsste Hauptm Haas für die Fernsehaufnahme entweder
    a) einen Marschbefehl
    b) eine Bewilligung SAT oder Heer
    c) eine Bewilligung der kantonalen Militärbehörde
    gehabt haben, damit das ganze rechtens war. Ich nehme aber an, dass er kein Marschbefehl für die Fernsehaufnahme hatte und so kurzfristig auch keine Bewilligung der oben genannten Behörden erhalten hat.
    Ich rufe deshalb Giardino auf, hier aktiv zu werden und Hauptm Haas anzuzeigen!

  11. Hanspeter Gertmann sagt:

    Offensichtlich macht hier niemand etwas, obwohl eindeutig ein Gesetzesverstoss vorliegt. Ich bin schon etwas enttäuscht von Giardino. Einmal mehr gilt “den Kleinen hängt man, den Grossen lässt man laufen”. Jeder Rekrut käme in die Kiste, wenn er das machen würde, aber einen hohen Offizier wie Hauptm Haas lässt man machen.
    In der Beschreibung steht, dass in Giardino auch viele hohe Offiziere sitzen und wahrscheinlich deckt man sich gegenseitig “Sauhäfeli, Saudeckeli”. Schade, ich hätte mehr erwartet.

    • Gruppe Giardino sagt:

      Herr Gertmann, Giardino kümmert sich um die Zukunft von Land und Leuten mit einer einsatzbereiten, voll ausgerüsteten und jederzeit mobilisierbaren Armee. Wenn wir jedem Soldat hinterherrennen, der einen Tenueverstoss begeht, setzen wir unsere Kräfte am falschen Ort ein. Es steht Ihnen als Mitglied der Gruppe Giardino natürlich frei, selbst aktiv zu werden (wie es andere bei ihren Lieblingsthemen auch tun) und uns über den Fortgang zu berichten. Danke für Ihr Verständnis.

    • Hanspeter Gertmann sagt:

      Wenn ich könnte, wüsste wie und genügend Geld für teure Anwälte hätte würde ich das sofort tun. Da ich aber alles drei nicht habe, muss ich persönlich passen.
      Ich meinte aber, dass es bei Giardino genügend Angehörige von HePo und Militärjustiz und auch reiche Rechtsanwälte geben würde, die hier ein Exempel statuieren können. Leider will das aber niemand, weil es um einen Off geht. Es ist wieder genau gleich, wie damals bei Korpkommandant Roland Nef.
      Es gab halt schon immer Off und Off. Mit den einen wäre man bedingungslos in den Krieg gegangen und die anderen hätten den ersten Tag nicht überlebt (aber nicht wegen dem Feind). Schade, dass es immer weniger (auch in diesem Verein) der ersten Sorte gibt.
      Ich anerkenne, dass Giardino in dieser Sache nicht aktiv werden will, und ziehe damit meine Konsequenzen.

    • Gruppe Giardino sagt:

      Den Vorwurf, wir würden einen Of aus niederen Absichten schützen, müssen wir klar von uns weisen! Giardino ist sich nicht zu schade, selbst ranghohe Militärs ans Licht der Öffentlichkeit zu zerren. Wir haben keine Beisshemmungen.

    • Hanspeter Gertmann sagt:

      “Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.”

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