Arena: Gripen-Nein – wie weiter?

Arena: Gripen-Nein – wie weiter?

 

Kommentare: 11

  1. Elmar Hutter sagt:

    Im SPIEGEL dieser Woche ist ein ungewohnter Artikel über die angespannte Sicherheitslage im Osten zu lesen. Es ist höchste Zeit, die Lücken in der Armee zu schliessen. Tut endlich etwa Mutiges in Bern und verschlaft die Entwicklung nicht!

  2. Franz Betschon sagt:

    Wer glaubte, nach dieser Arena-Sendung klüger zu sein, täuschte sich. Das hat nichts mit der Moderatorin Frau Hasler zu tun, sondern mit der Thermenstellung, die offensichtlich eine solche Fernsehsendung überfordert. Einmal mehr geriet das Gespräch zur Selbstprofilierung der Teilnehmer, die zum Ausdruck brachten, was sie immer schon sagten und mit ihren Gegnern abzurechnen versuchten. Halbwissen dominierte.
    Doch, wieso soll es dem Fernsehen gelingen eine solche Überlebensfrage transparent darzustellen, wenn die Politik den Ernst der Lage auch nicht erkannt hat und immer noch glaubt, wir hätten noch Zeit zum überlegt handeln? Die Uhr der Vorwarnung ist praktisch schon abgelaufen, wir können nur noch versuchen reflexartig das Richtige zu tun, Handlungsfreiheit haben wir militärisch eigentlich keine mehr. In solchen Fällen gilt: Was man hat, das hat man!
    Diejenigen, die in der Militärpolitik der letzten Jahre den schlechtesten Eindruck hinterlassen hatte, fehlten an der Sendung, so hat Ueli Maurer den Wink, zurückzutreten, kaum verstanden. Positiv aufgefallen ist Herr Levrat, der versuchte besonnen etwas beizutragen. Da wirkte es schon kindisch, wenn Bürgerliche immer meinten, ihm sein Parteiprogramm vorzuhalten. Herr Levrat könnte ein Nachfolger von BR UM sein, nachdem die Bürgerlichen unsere militärische Sicherheit ruiniert haben.
    Auch der Vizepräsident derr SOG, Oberst i Gst Graf, machte eine gute Figur.

    • Hans Ulrich Suter sagt:

      Bei den Berufspolitikern, die man, wenn man uns als Stahlhelmfraktion bezeichnet, auch als Hirnschadenfraktion bezeichnen könnte, handelt es sich um Leute, die sehr wohl überzeugen können, also um Schauspieler. Und als solche darf man schon “standing ovations” verteilen, wenn wieder mal etwas zusammengelogen wird. Ich würde sogar hingehen und um ein Autogramm bitten (auf das SP-Parteiprogramm). Entscheidend aber ist, was die Leute tun. In unserem Staat muss man immer (!) alles schriftlich verlangen, das fängt bei den Gemeindebehörden an und hört natürlich in Bern auf. Insofern ist die Arena zwar lustig anzuschauen, aber ehrlich gesagt wenig zielführend, wie man linkerseits sagen würde.

  3. boris zala sagt:

    Vedi Arena
    Ho ben capito che socialisti+gsoa non hanno niente di capacità in geopolitica ma anche conoscenzadella costituzione federale.In Svizzera non ci sarà mai dittatura,principalmente abbiamo un esercito di milizia per proteggere la nostra gente,cioé viene dal popolo.Questi politici che abbiamo a Berna danno da pensare!Sono persone che vanno contro ogni logica.Non fanno un confronto sano di politica,ma vogliono distruggere tutti i pilastri della nazione,dove la svizzera è cresciuta economicamente in ogni settore.
    È questo l`interesse della popolazione?Dobbiamo guardare alle votazioni del 2015 a Berna e pulire,pulire,pulire!

  4. Bruno Merki sagt:

    Der Kommentar von Herrn Betschon irritiert gewaltig. Herrn Levrat, SP-Präsident mit formulierter Zielsetzung in seinem Parteiprogramm die Armee abzuschaffen, zum Verteidigungsminister zu ernennen ist ja wohl provokativ gemeint aber nicht Vertrauen erweckend. Es scheint, dass auch er sich nicht vom parteipolitischen Krämertum lösen kann, denn genau dies ist es, welches den Gripen zum Absturz gebracht hat. Wenn FDP-Präsident Müller in opportunistischer Weise den Gripen als Papierflieger abqualifiziert, die CVP die früher beschlossene Kampagnenführung kurz vor der Abstimmung aus rein parteitaktischen Gründen abgibt, der “bürgerlich” dominierte Bundesrat den Verteidigungsminister im Regen stehen lässt, weil dieser SVP-Bundesrat ja nicht einen Erfolg verzeichnen darf, ist ein Fiasko vorprogrammiert. Herrn Maurer nachher als Schuldigen hinzustellen ist absolut unkorrekt, ja heuchlerisch. Die bürgerliche Selbstzerfleischung ist der Grund des Misserfolgs.
    Ich hoffe nun sehr, dass auch GIARDINO über die Bücher geht, Parteischeuklappen abstreift und sich der wirklichen und zukünftigen Bedrohung der Schweiz zuwendet. Wenn es nicht gelingt, dem Staatsbürger klar zu machen, welches die Gefahren sind und was dagegen unternommen werden muss, wird dieser auch in Zukunft nicht bereit sein, Milliardenbeträge für Projekte zu gewähren, deren Sinn und Notwendigkeit er nicht begreift. Ich persönlich habe dem Gripen-Fonds zugestimmt und mich auch in der Presse dafür eingesetzt, obwohl für mich andere Projekte viel wichtiger und dringender gewesen wären (z.B. Mobilisierungsorganisation, Luftraum-Abwehr, rasche und jederzeitige Einsatzbereitschaft der Armee etc.) Wenn sich die Bürgerlichen und sogenannte Mitte-Bürgerliche nicht zu mehr Solidarität zusammenraufen können und auf kleinkariertes Parteidenken verzichten, werden es Armeeabstimmungen jeder Art in Zukunft sehr schwer haben.

  5. Willy P. Stelzer sagt:

    Antwort an Herrn Bruno Merki: Die Organisation Giardino ist eine überparteiliche Miliz Organisation und hat sich nie Parteischeuklappen aufgesetzt. Es wird durch die wirklich aktiven Mitglieder, welche sich nicht scheuen sich öffentlich und unbequem zu äussern, auch kein parteipolitische Krämertum vertreten. Ganz offensichtlich haben Sie, Herr Merki, das Buch “Mut zur Kursänderung” (welches in Hunderten von Stunden erarbeitet worden ist) nicht studiert. Hätten Sie dies getan, so wären Sie zu anderen Konklusionen gelangt. Ich gestatte mir noch darauf hinzuweisen, dass im operativen Element von Giardino sich eine ganze Anzahl Offiziere und Soldaten der jüngeren Generationen befinden, welche die gedienten AdA mit Frontinformationen und auf dem neuesten Stand der Entwicklungen informiert halten.

    • Ueli Gruber sagt:

      @Willy Stelzer: Bis jetzt kann von Aussenstehenden (auch nach Lektüre des Buches “Mut zur Kursänderung” nur festgestellt werden: Meinung Giardino = Meinung SVP. Jede Abweichung wird sofort diffamiert und verunglimpft, anstatt jede Meinung zu respektieren und zu reflektieren.

  6. Bruno Merki sagt:

    Danke für Ihre Belehrung Herr Stelzer, sie ist aber der Sache um die es geht nicht nützlich.

    • Alain Vincent sagt:

      Sicherlich ist es immer sinnvoll mehr Sachpolitik als Parteipolitik zu machen. Es ist aber schon eine Tatsache, dass all zu viele Politiker das nicht gerne tun, nicht wollen oder nicht können, aus welchem Grund auch immer. Politiker sind halt auch nur Menschen, aber damit haben sie ihre Verantwortung eben noch nicht wahrgenommen.

    • Alain Vincent sagt:

      Es ist immerhin so, dass die “Altgedienten” bei Giardino auf dem Erfahrungsschatz einer Armee beruhen, welche strukturell – organisatorisch – technisch funktionsfähig und für jede Art von Hilfeleistung alarmierbar war.
      Dies immer nur als Stahlhelmfraktion zu bezeichnen ist schlicht dumm und arrogant.
      Wenn Levrat dies in einer Arena sagt, ist gleich zu werten wie wenn er sagen würde: ihr dummen alten Säcke, geht doch ins Altersheim, oder: sterbt doch endlich. Da kommt mir die Galle hoch, auch wenn ich noch keine 35 Jahre alt gewesen bin.

  7. Willy P. Stelzer sagt:

    Danke, Herr Vicent, dass Sie die “Altgedienten” mit ihrem Erfahrungsschatz würdigen. Einige der jüngeren und jetzt aktiven Offiziere haben innerhalb dem operativen Gremium von Giardino mehrmals bestätigt, dass die Weitergabe der Erfahrungen und des Wissens der nicht mehr aktiven Offiziere an die Jungen äusserst wertvoll ist. Wir “Gedienten” schätzen die Frontberichte der jetzt WK-leistenden Generationen sehr. Wir werden in unseren Anstrengungen, nicht locker zu lassen, bestärkt. Teil des Erfolges ist bekanntlich auch die Hartnäckigkeit.

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