Armee gibt erneut zu wenig aus

Armee gibt erneut zu wenig aus

Seit Jahren kämpft Verteidigungsminister Ueli Maurer für mehr Geld für die Armee. Doch ebenfalls seit Jahren bleibt am Ende des Jahres im Verteidigungsdepartement auch Geld übrig. Jetzt zeigt sich: Auch dieses Jahr wird Maurer nicht sein ganzes Budget aufbrauchen können.
Beitrag auf srf.ch
Kommentar:
Ganz anders als die anderen Departemente, die seit Jahren – ungestraft – zu viel ausgeben und so auf dem Buckel der Armee Fett ansetzen.

 

Kommentare: 3

  1. Willy P. Stelzer sagt:

    Es ist absolut unverständlich, dass das VBS auch dieses Jahr nicht in der Lage sein soll die mit dem Budget 2013 bewilligten Mittel zu brauchen. Warum investiert BR Maurer die zu viel verhandenen Gelder nicht in Revisions-Arbeiten von VBS-Gebäuden, z.B. Kasernen? – Aus den vergangenen drei Jahren scheint man im VBS nichts gelernt zu haben und die Finanz-Ministerin wird hämisch erwähnen, man brauche im VBS pro Jahr gar keine CHF 5 Milliarden.

    • Alain Vincent sagt:

      Eventuell müsste man mal die Leute im “Planungsstab der Armee” und ähnlichen Organisationen genauer durchleuchten. Vielleicht wollen die ja gar nicht. Beamte stehen halt immer noch am besten da, wenn sie die “Vorgaben” ohne zu murren erfüllen.
      Deshalb heisst es ja auch “Staatsangestellte” und nicht “Staatsunternehmer”. Dabei geht es nicht um Privatisierung sondern darum ob die Leute ihre Gehirne benutzen. Wie sagt man doch: Weil Denken die schwerste Arbeit ist, die es gibt, beschäftigen sich auch nur wenige damit.
      Unser Finanzministerium passt auch in dieses Schema. Ich erinnere an die “zielgenauen” Staatshaushalt-Budgets der Finanzfachleute.

  2. Philipp Hofmann sagt:

    Wenn man bedenkt, was das Informatik-Debakel des VBS den Steuerzahler für nichts und wieder nichts gekostet hat, dann ist es nichts als das Minimum, wenn das Militär-Dep(pen)partement endlich mal ein wenig kürzer tritt. Von den Millionenschäden bei der EO durch kriminelle Armeeangehörige gar noch nicht gesprochen. Und zuletzt sei wieder mal die sinnlose Munitions- und Benzinvernichtung am Ende jeder RS und oft auch WKs in Erinnerung gerufen. Die Duros, Puchs und 6DMs fahren dann halt mal eben zweckfrei durch die ganze Schweiz, solange bis die der Kompanie zugeteilte “Benzinration” aufgebraucht ist, wenn nötig tageweise. Ich kann mich aber auch noch gut an den schönen Nachmittag auf der Schwägalp erinnern, wo wir am zweitletzten Tag der Verlegung innert einer Viertelstunde mit einer Minenwerferkompanie bei kürzest zulässiger Schusskadenz mal eben umgerechnet knapp eine Million Franken in die Säntiswand schleuderten. Zum Spass und als “Beleg” dafür, dass die zugeteilte Ration sicherlich nicht zu viel. Soviel zur Budgetverantwortung des VBS …

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