Armee publiziert Jahresbericht – Alles tiptop und wunderbar!

Armee publiziert Jahresbericht – Alles tiptop und wunderbar!

“Die Armee ist kein Selbstzweck, sondern dient dem Schutz von Land, Bevölkerung und kritischer Infrastruktur – sie sorgt also auch ganz direkt für Sie, indem sie täglich einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Schweiz leistet. Das Gleiche gilt für den vorliegenden Jahresbericht: Dieser soll ausdrücklich nicht Selbstzweck, sondern ein Teil des Dialoges sein, den die Armee mit der Bevölkerung pflegt. Obwohl wir aufgrund des in unserer Gesellschaft verankerten Milizgedankens und unserer Milizarmee einen vergleichsweise guten und direkten Draht zur Bevölkerung haben, ist die Kommunikation mit Ihnen zentral – Sie sollen wissen, was Ihre Armee macht, warum sie es macht und wie sie es macht. […]
Die Schweizer Armee hat 2014 in mehreren Einsätzen den Tatbeweis erbracht, dass sie die Aufgabe als einzige strategische Sicherheitsreserve unseres Landes erfüllt – und darauf kann nicht nur ich als Chef der Armee, sondern darauf dürfen auch Sie stolz sein. Bei drei internationalen Grossveranstaltungen hat sich wieder einmal deutlich gezeigt, zu welchen Leistungen die Armee in der Lage ist: Sowohl die Durchführung des Jahrestreffens des World Economic Forums (WEF) und der Syrien-Konferenz als auch des OSZE-Ministerratstreffens wäre ohne den Einsatz der Armee mit mehreren Tausend aufgebotenen Soldaten schlicht unmöglich gewesen. Gerade dort zeigte sich auch, dass sich unser Milizsystem bewährt: Unsere Soldaten – Bürger in Uniform – bringen ein breites Spektrum an Fähigkeiten mit und sind durch ihr ziviles Know-how in der Lage, anspruchsvolle und komplexe Aufträge schnell zu übernehmen und zu erfüllen.”– CdA


Jahresbericht als PDF
20150424_Hauptsysteme
Kommentar:
Alle Aufgaben erfüllt? Gut so. Aber was ist mit dem Hauptauftrag der Armee, der Landesverteidigung? Auch erfüllt?
Und bei den Hauptsystemen wird munter weitergelogen und SOLL und IST vermischt: 54 Tiger F-5? 368 Schützenpanzer M113? Vergleichen Sie bitte die Zahlen mit der Antwort des Bundesrats auf die Interpellation Reimann vom Mai 2013. Wer hat hier noch den Überblick?