Auf wen man in Europa hören sollte

Auf wen man in Europa hören sollte

Es gibt wenige Parlamentarier in Europa, auf die man hören sollte und die in der Vergangenheit die heutigen Probleme korrekt vorausgesehen haben. Einer* davon ist Nigel Farage (UK Independence Party). Farages Prognose über die Zukunft Europas sollten uns zu denken geben und zeigen ein unterdessen wahrscheinliches Szenario.

Seine Reden sind immer ein paar Minuten Aufmerksamkeit wert. Sie sind sogar unterhaltsam – eine Eigenschaft, die gerade bei Politikern selten ist.

* Der andere ist Daniel Hannan (Videos)

 

Kommentare: 3

  1. Hallo Giardinos, wenn ich mir anhöre was dieser UK Politiker aktuell, und auch schon vor Jahren gesagt und prognostiziert hat, mir dazu die gleichgültige Mimik der zuhörenden Hauptverantwortlichen (van Rompoy und Barroso) ansehen muss, dann kann ich für diese EU Gewaltigen immer weniger Vertrauen aufbringen. Ich glaube aus ihren Gesichtszügen lesen zu können, wie sie nicht nur teilnahmslos, den Speech des Daniel Hannan anhören, sondern gleichzeitig ihre Unfähigkeit zum Ausdruck bringen, seinen (drama-tischen)Ausführungen Glauben zu schenken. Und dies obwohl sie zu den Hauptverantwortlichen des Scheiterns der Euro-Zone gehören.
    Bei allem Respekt für die positiven Leistungen der EU auf der Handels- und Wirtschafts-Ebene, ist nun die Finanz-Union in derartiger Schieflage, dass der Punkt für eine Gesundung der maroden Staaten, mit ordent-lichen Sanierungs-Massnahmen nicht mehr möglich ist. Dabei stellt sich die Frage ob die Verantwortlichen für dieses Fiasko, weiterhin in Amt und Würde belas- sen werden, oder allenfalls selber zur Einsicht kommen, dass ihre Zeit abgelaufen ist. Es handelt sich um die umfangreichste Sanierung von Volkswirt-schaften in der Geschichte Europas. Kürzlich hat ein Oekonomie-Professor von höheren Kosten gesprochen, als für den Wiederaufbau in den Nachkriegsjahren.
    In Raten vernehmen wir, wie mit finanz-akrobatischen Tricks, Geld das schon lange nicht mehr verfügbar ist, auf wundersame Weise “gehebelt” und vermehrt wird. Wie gutes Geld dem schlechten nachgeschossen wird. Wie Rentner und Bürger um ihren bescheidenen Wohlstand gebracht werden. Unternehmen, Tourismus, und Kleingewerbe der Existenzgrundlage beraubt werden. Ein Zustand der erinnert an die wirtschaft- liche Krise der 20er Jahre. Ein Ende ist nicht abseh- bar.
    Und kaum zu glauben, noch immer wollen Politiker diesen ausserordentlichen und dramatischen Zustand, schön reden. Einige Schweizer NR verlangen gar die Aufnahme von sofortigen Verhandlungen der Schweiz für den Beitritt in die EU. Obwohl in repräsentativen Umfragen heute über 70% der Schweizer dies nicht wollen.
    Europäische und Schweizer Politiker haben immer mehr Gemeinsamkeiten. In der Frage der Respektierung des Volkswillens, sind sie schon annähernd gleichauf.

  2. Walter Liechti sagt:

    Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber!
    Die Aussage von BR Maurer, nur wer nicht alle Tassen im Schrank hat, will noch in die EU, trifft ins Schwarze. Ich persönlich habe, als direkt Betroffener, bei der Einführung des EURO gesagt: Er wird keine zehn Jahre überdauern. Nun sind zehn Jahre vorüber!
    Und wo ist der EURO? Am Arsch!!!!!

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