Begegnung zweier Welten

Begegnung zweier Welten

Klug steht am Ende seines zweitägigen Besuchs. „Natürlich ist es auffällig, dass die Schweizer Armee besser ausgestattet ist“, räumt er ein. Lieber spricht er aber über Gemeinsames: „Ich sehe viele Parallelen zwischen der sicherheitspoliti-schen Debatte und der Entwicklung der Armeen.“ Auch die Schweiz stelle sich die Frage, wie die Landesverteidigung im Jahr 2015 und in Zukunft ausgerichtet sein müsse, auch die Schweiz reduziere schwere Waffen – wird am Ende aber noch immer drei Mal so viele Kampfpanzer haben wie das Bundesheer.

Dass diese Abrüstung im Widerspruch zu einem europäischen Trend, ausgelöst durch die Ukraine-Krise, stehen könnte, weist Klug zurück. „Europa rüstet auf? Das kann man so nicht sagen“, betont er. Deutsche Pläne, die Panzertruppe von 225 wieder auf 328 Stück aufzustocken, müssten im Zusammenhang mit den deutschen Verpflichtungen als großer Nato-Staat gesehen werden. Stattdessen rücken laut Klug „hybride“ Bedrohungen in den Vordergrund.

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Kommentar:
Der Blick von aussen ist immer wieder interessant.

 

Kommentare: 2

  1. Richard Maurer sagt:

    der Besuch Kluges und die positive Berichterstattung darüber passt natürich bestens in die anvisierte Absicht, vermehrt ausländische Truppen “in unser Land zu holen”. Für mich ist das Ganze nichts anderes als eine PR-Aktion, um unsere Bevölkerung auf eine vermehrte “Internationalsierung” unserer Armee einzustimmen. Dies alles natürlich nach Vorgabe “des grossen Bruders”, der USA..

  2. Walter Roth sagt:

    Nun ja, ich habe in der Radfahrer Kompanie 2/6 ( sie wurde erst später zur Kompanie 1/6 ) unter Maurer gedient.
    Und ich weis eines mit Bestimmtheit, Ueli Maurer wird nichts tun was der Armee schadet, und was er als Patriot nicht verantworten kann.
    Natürlich unterliegt er “besonderen” Verhältnissen, er ist der einzige Bundesrat der sicher zur Armee steht, der aber meist 6:1 unterliegt, das sollte man nie vergessen.
    Egal was er möchte, denkt, tun will, er muss immer gegen 3 Armeeabschaffer und 2 unsichere Kantonisten planen.
    So gesehen hat er schon viel gutes geleistet…………… unter widrigsten Umständen.
    Ein gemeinsames Ausbilden mit dem Bundesheer, das sollte aber nur ein Gedankenspiel bleiben, denn das Bundesheer wäre uns ein Klotz am Bein mehr.
    Ich habe einen Göttibuben der gerade die RS absolviert hat, sie sehr gut absolviert hat, er hat 4 Auszeichnungen, und ich staunte wie viel professioneller dort ausgebildet wurde, gegenüber dem was ich in den 80-igern erlebt habe.
    Das muss nicht überall so sein, trotzdem…….., es hat sich gelohnt meinen Göttibuben zum einem gesunden Patrioten zu erziehen und das ist in seiner RS zumindest auf Fruchtbaren Boden gefallen.
    Sollten wir es im Herbst schaffen eine Bürgerliche Regierung zu wählen, so dürften wir da sicher für die nahe Zukunft bereits mit einer besseren Finanzierung der Armee rechnen können.
    Der Grippen sollte dann kein Problem mehr sein, die moderneren Festungen dürfte man dann auch erhalten können, usw.
    Wenn ich bedenke, das unsere Nationalbank der Schweiz Währungsrisiken aufgebürdet hat die mittlerweile über 500 Milliarden betragen, so frage ich mich ohnehin wo das Problem der Armeefinanzierung eigentlich liegt.
    Diese 500 Milliarden, sind gegenüber den normalerweise ca. 60 Milliarden Devisenbeständen die die SNB für die Wirtschaft halten muss, um das 8 fache überhöht. Und sie sind zu über 200 Milliarden in Euro-Bonds, zu weiteren weit über 100 Milliarden in Dollar-Bonds, also Staatsanleihen bei denen ein Verlustrisiko von weit über 50% besteht.
    Und da sie diese Devisenbestände nicht verkaufen kann, ohne das der Franken sofort stärker wird, bleiben diese Bestände Konstant hoch in den Büchern stehen, und wir tragen das Verlustrisiko weiter über Jahre.
    Die Devisen können bei einem Eurocrash fast völlig wertlos werden, die Franken die wir dafür gegeben haben, die aber werden dann jedoch noch weit mehr Wert sein.
    Aber den Grippen beschaffen, dazu fehlte uns das Geld……………
    Wahnsinn.

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