Begegnung zweier Welten
Klug steht am Ende seines zweitägigen Besuchs. „Natürlich ist es auffällig, dass die Schweizer Armee besser ausgestattet ist“, räumt er ein. Lieber spricht er aber über Gemeinsames: „Ich sehe viele Parallelen zwischen der sicherheitspoliti-schen Debatte und der Entwicklung der Armeen.“ Auch die Schweiz stelle sich die Frage, wie die Landesverteidigung im Jahr 2015 und in Zukunft ausgerichtet sein müsse, auch die Schweiz reduziere schwere Waffen – wird am Ende aber noch immer drei Mal so viele Kampfpanzer haben wie das Bundesheer.
Dass diese Abrüstung im Widerspruch zu einem europäischen Trend, ausgelöst durch die Ukraine-Krise, stehen könnte, weist Klug zurück. „Europa rüstet auf? Das kann man so nicht sagen“, betont er. Deutsche Pläne, die Panzertruppe von 225 wieder auf 328 Stück aufzustocken, müssten im Zusammenhang mit den deutschen Verpflichtungen als großer Nato-Staat gesehen werden. Stattdessen rücken laut Klug „hybride“ Bedrohungen in den Vordergrund.
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Kommentar:
Der Blick von aussen ist immer wieder interessant.