Bis zum 16. Januar müssen 50'000 Unterschriften her

Bis zum 16. Januar müssen 50'000 Unterschriften her

Das Unterschriftensammeln gegen den Kauf neuer Kampfflugzeuge kann beginnen. Die Gegner des Gripen-Kaufs haben bis zum 16. Januar Zeit, die nötigen 50’000 Unterschriften zu sammeln. Die Frist wurde im Bundesblatt veröffentlicht.
Ein Komitee aus SP, Grünen und der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) veranstaltet zum Auftakt des Unterschriftensammelns am Nachmittag eine Medienkonferenz. Unterschriften sammeln wollen daneben auch die Grünliberalen, mit einem eigenen Komitee.
Bericht auf tagesanzeiger.ch – blick.ch
Kommentar:
Die SP schreibt, sie wolle nur den Gripen bekämpfen, nicht aber die Armee abschaffen. Wer glaubt heute noch solche Lügen? Aus welchem Grund ist wohl die GSoA mit im Boot? Aus Nächstenliebe?

 

Kommentare: 15

  1. Kurt Anton Brugger sagt:

    Hallo Giardinos, um diesen Kauf des Gripen im Volk breit ab zu stützen, sind viele bürgerlich Denkende, vehemennte Armeebefürworter, verlässliche AdAs und Veteranen, nicht unglücklich über das Referendum der notorischen Pazifisten und Armeegegner. Wir dürfen guten Mutes sein und vertrauen, dem Willen der Mehrheit des Volkes entspricht eine glaubwürdige, starke Landesverteidigung. Dazu gehört auch der Schutz des Luftraums über unserem Land.
    Befremdlich scheint mir die Schützenhilfe seitens der GLP, welche bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf ihre Zugehörigkeit zum rechts-bürgerlichen Lager moniert. Die Parteileitung hat sich (für Aussen-stehende) rasch dafür entschieden, dieses Referendum zu unterstützen.
    Der Entscheid scheint in der Partei nicht durchwegs auf Gegenliebe zu stossen. Es werden Stimmen laut von Mitgliedern die sich übergangen fühlen. Das kann sich niederschlagen im Eifer den es braucht beim Sammeln von Unterschriften.
    Unsere Aufgabe wird es sein, vor der Abstimmung, dann wenn der eigentliche Meinungsbildungsprozess des Stimmvolks stattfindet, mit guten Argumenten, jeder in seinem Netzwerk, Ueberzeugungsarbeit zu leisten.

  2. Philipp Hofmann sagt:

    Ein schwacher Kommentar von Giardino. Irgendwie ist langsam die Luft draussen, nicht wahr? (Bruggers Kommentar geht hingegen völlig okay.)
    Offenbar brennen bei den Worten “GSoA”, “JUSO” und “SP” mittlerweile bei den Alten Kämpfern und Tapferen Mannen die Sicherung sofort komplett durch. Reine Reflexreaktionen die Folge. Doch das hat mit Politik, Argumenten und Vernunft gar nichts mehr zu tun. Die Argumentation: “SP will eigentlich die Armee abschaffen, daher darf sie nicht bloss gegen die Gripen aussprechen” ist lachhaft einfältig und zeigt wieder mal die anti-demokratische Gesinnung der Rechtsnationalisten. Wenn man nämlich dieses Argumentationsprinzip konsequent weiterspinnen würde, müsste man auch der SVP das Maul verbieten, sich zu Asylrevisionen zu äussern, da sie ja eigentlich eh das Asylrecht komplett abschaffen und nicht bloss revidieren will. (Ausser für Steuerflüchtlinge …). Aber eben: Mit Logik und Konsequenz ist das halt so eine Sache.
    Aber in der Tat tut die GSoA der vernünftigen Sache hier leider keinen Gefallen mit ihrer Beteiligung. Eben wegen den zahlreichen Konnotationen. Sie hätte sich hierbei lieber nun raushalten sollen, weil das Erzielen des Referendums in dieser Frage ein Klacks sein wird. Die Abstimmung an sich wird dann wieder auf eine leidiges und unwürdiges “Bisch für d Schwyz oder gäge d Schwyz?” hinauslaufen. Da haben die Bürgerlich-Nationalen einfach noch zuviel Deutungsmacht. Bzw. die Linken weisen einfach seit Längerem die Unfähigkeit auf, bloss ein paar milchgesichtige Studenten und hornbebrillte Schreckschrauben in solche Argumentationsrennen zu schicken. Tja.

    • Erwin Markus sagt:

      Siehe da der Herr Hofmann…
      Sie haben aber lange gebraucht um nach Ihrer Niederlage am 22. September wieder hier aufzutauchen…! Waren sie denn so geschockt lieber Freund? wie dem auch sei: jetzt sind Sie ja wieder da…
      Jetzt natürlich, wenn es wieder einmal gut nach Referendum u. dergleichen riecht. Sehen Sie Hofmann, es gibt eben Optimisten und es gibt Träumer, für mich jedenfalls gehören Sie zu der zweiten Gattung. Aber wie schon früher einmal gesagt: es wäre für Sie besser endlich einen guten Therapeuten zu beanspruchen, anstatt unnötig hier Ihre ureigenen Dummheiten zu verbreiten.
      Also lieber Herr Hoffmann, richten Sie sich endlich danach…!

  3. Hans Ulrich Suter sagt:

    Nun bei der SPS ist die Abschaffung der Armee im Parteiprogramm, daher sind auch die von der SP nicht glaubwürdig. Wie dem auch sei, man wird versuchen das Ganze auf andere unsinnige Ausgabenposten wie Entwicklungshilfe und Kohäsionsmilliarden abgelenkt werden. Und zur Erinnerung: Bildung ist kantonale Aufgabe und nicht Bundesaufgabe, also man müsste dann nicht Krippen statt Gripen, sondern Kolonialverpflichtung statt eigene Armee, aber tönt halt noch nicht so gut ;-). Vielleicht würden die gesparten 3.5 Milliarden auch zum Bau einer Nationalstrasse verwendet, dann könnte man den Spruch “Volvo statt SAAB” bringen, wäre das nicht was für die Grünen? Oder man könnte die Landwirtschaftssubventionen damit erhöhen: “Kühe statt Rentiere”. Oder man könnte wirklich in die Bildung investieren und mit dem Geld “niedrigqualifizierte” schweizer GSOA-Sympathisanten und SP-Anhänger an den Bildungsinstitutionen entlassen und durch “hochqualifizierte” deutsche Professoren und Dozenten ersetzen, eigentlich meine Lieblingsidee ;-). Also “Deutsche Profs statt linke Ideologen”.

  4. Kurt Anton Brugger sagt:

    Hallo Giardinos, mein alter Freund der PhH ist wieder aufgetaucht. Skurril, abstrus seine Kommentare. Wer weiss vielleicht glaubt er sogar was er schreibt! Ich halte mich an meinen schon einige Monate zurück liegenden Entscheid, kein Bock mehr mit meinem Freund Texte auszutauschen. Der bedauernswerte Ideologe ist seinen Ideen so hörig, er merkt nicht, wie er sich hinter einer phantastischen Gedankenwelt, einem konstruktiven Gespräch verweigert. Schade!
    PS Im Parteiprogramm auf S.45 bekennt sich die SP (verbrieft) zur Abschaffung der Armee.
    Gute Nacht allerseits!

  5. E. Indergand sagt:

    Oh Herr Hoffmann, früher hat man gesagt: “hopp, Moskau einfach!”, wenn jemand so abstruses Zeug über die Schweiz gesagt hat….wollen Sie nicht überlegen, ob das eventuell eine Möglichkeit für Sie wäre, Sie wären da ja in guter Gesellschaft, z.B. könnten Sie mit Gerard Depardieu Vodka trinken und je über die eigenen Heimatländer lästern.

  6. Robert Hänggi sagt:

    PhH: Wer nicht schweigen kann schadet der Heimat! Sie sollten sich unbedingt für Ihr bösartiges Lästermaul einen Waffenschein besorgen. Ihnen muss man dann wohl einmal den Geiferlatz extra totschlagen.

  7. Robert Hänggi sagt:

    Man muss sich dies aber einmal deutlich vor Augen halten, dass im Kriegsfall unserer Armee auch noch die undankbare Aufgabe zukommt, ausgerechnet solche erbärmliche Kreaturen wie diesen Chefideologen Jo Lang und seine GSOA aber auch Nestbeschmutzer und Scharfmacher wie diesen Philipp Hofmann zu beschützen und zu verteidigen und dann erst noch damit rechnen muss von ihnen behindert und sabotiert zu werden. Und solche Anarchisten und Demagogen machen dann bei uns auch noch Politik und sitzen in den verschiedensten Kommissionen und Gremien. Alleine schon im Bundesrat gibt es sechs solcher ArmeeabschafferInnen. Ueli Maurer ist um sein Amt aber wirklich nicht zu beneiden.

  8. Robert Hänggi sagt:

    Ich muss noch anfügen, dass es mir jedenfalls nie im Traum einfallen würde frischgewählten BundesrätenInnen auch noch zuzuwinken und ihnen zu applaudieren. Vor ArmeegegnerInnen habe ich jegliche Achtung und Respekt verloren. Das überlasse ich dann lieber jenen Zeitgenossen, die entweder nicht begriffen haben oder aber einfach nicht begreifen wollen, was in Bundesbern wirklich abgeht.

    • Philipp Hofmann sagt:

      @Hänggi: Es ist höchste Zeit, dass das Schweiz-Modell, von dem Sie träumen, auf der polit-historischen Sondermüllhalde entsorgt wird. Das Konzept einer schäbigen, wert- und nutzlosen „Heimat“, die einzig Selbstge-Rechten, Frechen, Dreisten und Egoisten zuträglich sein soll, muss gänzlich vernichtet werden. Und wenn ich mir Ihre primitive Verachtung für alle Andersdenkenden, Ihre hoch anti-demokratischen Statements und Ihre gesellschaftsaverse Gesinnung so anschaue, kann man bloss dafür danken, dass immerhin die Mehrheit der wählenden Schweizer bei Sinnen und Werten ist, so dass seit längerem solch geistiger Perversion, wie Sie sie hier herumschwefeln, politisch entsagt wird. Ich sag’s mal militärisch: “Kämpfer Hänggi, Sie haben ausgedient. Abtreten. Wegg. Aber secklä …!”

  9. Philipp Hofmann sagt:

    Ich wusste gar nicht, dass Ihr mich derart vermisst habt. War im Ausland unterwegs, als auch mit einer Ausländerin. Aber es ist schön zu wissen, dass zuhause eine solche Gesellschaft auf einen wartet! Besten Dank also für all die Glückwünsche, Ausschaffungsverwünschungen, Therapieempfehlungen, Schlötterlige und Morddrohungen. Da weiss man echt, für es sich tagtäglich zu kämpfen lohnt!
    Zum Abstimmungsausgang:
    Ich habe immer gesagt, dass man noch 20-30 Jahre wird warten müssen, bis man das Millionengrab „Militär“ wird zuschütten können: Die Kalten Krieger müssen nämlich zuerst zugeschaufelt werden – denn denen steckt Angst vor dem bösen Ausland und Panik vor dem unsichtbaren Überfeind in den Genen. Da nützt nicht mal das beste Vernunftsargument etwas. Und just momentan ist es halt die Kalte-Krieger-Fraktion, die nun das Segment des mit Abstand wahlwilligsten und mithin urnen-politisch idR massgebenden Bevölkerungsteils (sprich die Personen zwischen 50 und 70; Männer noch mehr als Frauen) stellt.
    Nota bene:
    Ich habe mich noch nie für eine Aufhebung der Dienstpflicht ausgesprochen, sondern bloss gegen die schamlose Milliardenverschwendung an den grünen Non-Sense. Ein solches Pfadi-Folklore-Theater für Zukurzgekommene ist nur mehr unwürdig. Hingegen schwebt mir eine gesellschaftsorientierte, nützliche allgemeine Landesdienstpflicht vor und zwar für JEDEN Bürger und JEDE Bürgerin der Schweiz – auch hier ansässige Ausländer! Untauglichkeit gäb es bloss für effektive Krüppel und Zombies. Ein paar Monate in einem Altersheim jenseits des Röstigrabens Pflegedienste leisten müssen oder so, würden der Gesellschaftsverständigung, dem Gemeinschaftsdenken und Patriotismus weit mehr nützen als ein paar Wochen hirnlos rumzuchäpseln und Cowboy-&-Indianer zu spielen.

  10. Robert Hänggi sagt:

    PhH: Sie regen sich wieder über Alles und Jedes auf nur nicht über sich selbst. Und Sie sind auch nicht kritikfähig. Mich können Sie jedenfalls mit ihrem linksradikalen und höchst aggressiven Stil und ihren ständigen Hass- und Frustmails sicher nicht beeindrucken und auch nicht beleidigen. Mit Ihnen Philipp Hofmann ist nun aber wirklih Hopfen und Malz vrloren. Sie qualifizieren sich doch nur selbst. Mit Ihnen kann man nur noch Mitleid haben. Und noch etwas: Umgekehrt ist nämlich auch gefahren! Sie benutzen für ihre frechen und beleidigenden Kommentare auch die Basler Zeitung. Wissen Sie, Philipp Hofmann, eigentlich haben Sie doch gar keinen Psychiater nötig sondern eine Wellnesskur auf Lebenszeiten in Sibirien. Sie sind der Klon von Gutmensch Jo Lang und seiner GSoA. Und sie pflegen doch auch haargenau den Stil der linksradikalen WOZ. Stehen Sie etwa auch noch in ihren Diensten? Also wundern würde mich das ganz bestimmt nicht. Philipp Hofmann: Damit es auch für Leute Ihres Schlages begreifbar ist: Sie haben wegen der Wohnungsnot keine Kinderstube gehabt.

    • Philipp Hofmann sagt:

      @Hänggi: Ach so, mit „Kritik“ meinen Sie wohl Ihre primitiven Dreckanwürfe respektive ihre verkappte Morddrohung. Ah, ja, jetzt verstehe ich … Und daher müssen Sie denn wohl auch nicht Stellung beziehen zu meinen klaren Positionen. Aber wissen Sie was, ich habe von rechtsnationalen Gesellen niemals was anderes bzw. erlebt. Von dem her: Vielen Dank für Ihre äusserst hilfreichen Beiträge zur öffentlichen Selbstdiskreditierung von GG bzw. seinen Getreuen! Eine geifrige Morddrohung gegen missliebige Politgegner macht sich immer gut, wenn man eigentlich breit gehört werden bzw. an der objektiven und vernünftigen öffentlichen Meinungsbildung teilnehmen möchte …

  11. Gotthard Frick sagt:

    z.Zt. Beijing, 12.10.2013
    Anfang dieses Jahres gingen in China die Emotionen wegen des Territorialstreites mit Japan um ein Inselchen sehr hoch. Die kommunistische Parteizeitung GLOBAL TIMES erlaubt auf ihrer Webpage erstaunlicherweise völlig frei Kommentare aller Seiten, also auch von Japanern, Amerikaneren und Leuten, die auf deren Seite in der Auseindandersetzung im Pazifik stehen. Tausende von Lesern kommentierten die verschiedenen Artikel. Aber so um die 90% hatten keine Argumente, sondern beleidigten die Vertreter der anderen Seite mit Anwürfen weit unter der Gürtellinie. So wurde der japanische Premierminister als “menschenfleisch-fressender Psychopath”, eine Auslandchinesin, die den japanischen Standpunkt unterstützte, als “offensichtlich billige Strassenhure” bezeichnet, die chinesische Regierung wurde bezichtigt, ihre Politik nach “billigen Kong-Fu Filmen” auszurichten. Andere forderten, das “Problem Japan für alle Zeiten mit ein paar Atombomben zu lösen”.
    Was tragen solche Kommentare zur Meinungsbildung über die Frage bei, wem das Inselchen gehört? Ich konnte dann in der Zeitung unter dem Titel “ARGUMENTE BITTE – KEINE BELEIDIGUNGEN!” einen Artikel publizieren.
    Die obige GIARDINO-“Debatte” sagt mir nichts zur Frage der Flugzeugbeschaffung. Es ist eine Sclammschlacht gegenseitiger Beleidigungen.
    KÖNNTEN WIR UNS NICHT DARAUF EINIGEN, IN UNSEREN GIARDINO-KOMMENTAREN ZU BEGRÜNDEN, WARUM WIR FÜR ODER GEGEN ETWAS SIND UND AUF BELEIDIGUNGEN DER ANDEREN SEITE ZU VERZICHTEN?

  12. Rudolf Roth sagt:

    Danke Herr Gotthard Frick,
    Es ist genau diese “Dialog Kultur” die mir missfällt und die ich verabscheue. Der Zweck einer Diskussion ist es ja andere Perspektiven zu hören, darüber nach zudenken, diese mit andern abzuwägen und dann gemeinsam eine sachlich ausgewogene Lösung oder Kompromiss zu finden. Die linken Gegner alles Bestehenden präsentierten meines Wissen nie sachlich durch dachte Argumente, immer nur Visionen, was sein könnte oder was sein sollte, vor allem aber was nicht sein sollte, aber nie wirkliche, nachhaltige Lösungen. Wenn sie Ihre Meinung nicht akzeptiert sahen wurde der Gegenüber in jeder Beziehung in Frage gestellt und beleidigt. Nun werden zusätzlich alle emotionalen Register gezogen, die letzte Sachlichkeit verschwindet im Schlamm der Emotionen und Beleidigungen, das eigentliche Thema wird zur Nebensache und besten Falls wird noch von Geld gesprochen. Ich bin wirklich auch der Ansicht das wir vom blinden Fanatismus der Linken nicht verführen lassen sollten uns auf das gleiche Niveau zu begeben, wo wir ebenso wenig zu einer sachlichen und ausgewogenen Meinungsbildung beitragen.

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