Bund gibt Rekordsumme für Berater aus

Bund gibt Rekordsumme für Berater aus

Fast einen Drittel der Ausgaben von 858 Millionen, nämlich gut 282 Millionen, schreibt die Statistik dem VBS zu. Dessen Sprecher Renato Kalbermatten erklärt diesen Umstand einerseits mit der Grösse und den vielfältigen Aufgaben des Departements, andererseits buchhalterisch. Die Ursache dafür, dass die Kosten zwischen 2012 und 2013 von 151 auf 282 Millionen gestiegenen sind, seien Umbuchungen in der Höhe von 100 Millionen. Dieses Geld sei für die Instandhaltung von Armeematerial eingesetzt worden, es handle sich also nicht um den Einsatz von externen Beratern.
Allerdings wendet das VBS auch bei Abzug der 100 Millionen 50 Millionen mehr für Beratungen auf als das Uvek an zweiter Stelle. Und die vorjährigen Beratungskosten der Gesamtverwaltung werden selbst dann übertroffen, wenn man die 100 Millionen abzieht.
Beitrag auf NZZ.ch – Blick.ch
Kommentar:
Selbstvertändlich hat das VBS zu wenig Geld für eine moderate Aufrüstung des Tigers…!

 

Kommentare: 1

  1. Willy P. Stelzer sagt:

    Es liegt an der Geschäftsprüfungs-Kommission und an den beiden Sicherheitspolitischen Kommissionen die ungeheuren Beratungskosten zu überprüfen und Antrag zu stellen, diese Geldverschleuderung abzustellen, bzw. Weisung zu erlassen, dass externe Berater nur in absoluten Ausnahmefällen beigezogen werden dürfen. Für was haben wir für die massiv verkleinerte Armee die grosse Anzahl von Brigadiers, Divisionäre und Korpskommandanten, welche alle eine Generalstabs-Ausbildung absolviert haben und geschult wurden komplexe Probleme zu lösen?

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