Bundeswehr zieht mit Besenstielen ins Manöver

Bundeswehr zieht mit Besenstielen ins Manöver

Der deutsche Gefechtsverband in der Eingreiftruppe leidet an eklatantem Ausrüstungsmangel. Bei einer Nato-Übung mussten sich Soldaten mit einem schwarz getünchtem Besenstiel an einer Waffenanlage behelfen – denn Rohre fehlten. Doch es mangelt an noch viel mehr.
Vor einigen Monaten nahm der deutsche Gefechtsverband in der Nato-Eingreiftruppe (NRF) an einer Übung in Norwegen teil. Die Truppe präsentierte sich dort auch mit einem Gefechtsfahrzeug vom Typ Gtk Boxer. Für ein Gefecht wäre das Fahrzeug allerdings nicht geeignet gewesen. Denn der Waffenanlage des gepanzerten Wagens fehlte das Rohr – stattdessen behalf sich die Truppe mit einem Besenstiel, wie die ARD-Politikmagazine „Kontraste“ und „Report Mainz“ unter Berufung auf einen geheimen Report berichten.
Beitrag auf focus.de – tagesschau.de

 

Kommentare: 1

  1. Ueli Gruber sagt:

    Wer meint, in der Schweiz sei es viel besser, irrt. Zwar gibt es ein echtes Rohr statt des Besenstiels, aber mangels Munition wird über ein (veraltetes) Funkgerät “bum!” gesprochen.
    Hätte, würde, wäre ist auch im eidgenössischen Militärjargon zur Normalität geworden.

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