CdA: «Ein Funken kann für einen Grossbrand genügen»

CdA: «Ein Funken kann für einen Grossbrand genügen»

Aus dem Interview mit dem Sonntagsblick:

Die Risiken für die Schweiz steigen, wenn wir militärisch nicht parat sind.
Wer hätte vor sechs Wochen für möglich gehalten, was jetzt in der Ukraine abgeht? Niemand. Wir wissen nicht, was die Zukunft bringt. Und es ist zu spät, eine Armee aufrüsten zu wollen, wenn schon etwas passiert ist. Der Erste Weltkrieg begann wegen eines Mordes in Sarajevo. Ein Funken kann für einen Grossbrand genügen. […]
Und die Aktualität zeigt klar: Wir wissen nicht, was die Zukunft bringt und sollten uns nicht überraschen lassen.
Ist Europa also unsicherer geworden?
(Überlegt lange) Ja. Alle europäischen Länder investieren weniger in die Sicherheit. Sie können daher weniger gut auf eine Bedrohung reagieren. Ein Vakuum entsteht. Europa glaubte lang, territoriale Konflikte gehörten der Vergangenheit an. Das Beispiel Krim zeigt: Dies ist leider nicht der Fall. […]
Um den Luftraum mehrere Monate durchgehend zu sichern, bräuchten wir 33 Gripen, das hatten wir ursprünglich vorgeschlagen.

Bericht auf blick.ch
Kommentar:
…wir sind ja schon lange nicht mehr “parat”! Die Ausrichtung auf “wahrscheinliche” Einsätze ist grundlegend falsch.