CdA: Schuldenkrise der EU ist Bedrohnung Nr. 1 für die Schweiz
In einem Vortrag vor der belgisch-schweizerischen Handelskammer in Brüssel sagte der Schweizer Korpskommandant André Blattmann, Chef der Armee, die Schuldenkrise in Europa und die damit einhergehende hohe Arbeitslosigkeit sei die grösste sicherheitspolitische Bedrohung für die Schweiz. Die Einschätzung wurde nicht besonders zur Kenntnis genommen, bis die belgische Wochenzeitung Zeitung Le Libre Belgique die Aussagen des Schweizer Armeechefs aufgriff. Jetzt wurde die EU-Kommission hellhörig. Gereizt teilte EU-Kommissionssprecherin Pia Ahrenkilde am vergangenen Freitag mit, Brüssel verstehe die Ängste der Schweiz nicht. Solche «Desaster-Szenarien» wolle die EU-Kommission gar nicht kommentieren (lies: gar nicht hören). Die EU sei und bleibe ein Friedensprojekt. «Als das wurde sie kürzlich auch mit dem Friedensnobelpreis geehrt.»
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Kommentar:
Giardino hört sich selbst sprechen. Schon lange verweisen wir auf die stets grösser werdende Gefahr, die aus der europäischen Schuldenkrise (demnächst wohl bald “Staatskrise”) erwächst. Bereits hat sich die eine oder andere Made in den “Speckgürtel” um die Schweiz (aSR Frick) gefressen. Die Lage spitzt sich zu. Lösungen sind keine sichtbar. Hoffen und Glauben sind aber keine griffigen Rezepte aus der Krise.
Giardino steht voll und ganz hinter der Beurteilung des CdA. Umso dringlicher wird jedoch eine vollständig ausgerüstete und mannschaftsstarke Armee. Die politischen Parteien haben sich weniger nach dem politisch möglichen auszurichten, sondern endlich wieder eine Armee zu fordern, welche der Bedrohungslage gerecht wird!