"Das endet im Krieg"

"Das endet im Krieg"

Unterdessen suchen Politiker händeringend nach Geld, mit dem sie die Euro-Einheitswährung weiter »retten« können. Das größenwahnsinnige Euro-Projekt kostet wahnsinnig viel Geld. Und längst ist klar, dass es die Einheitswährung Euro nicht mehr viele Jahre geben wird. Denn der Größenwahn der dahinter stehenden Politik ist gescheitert. Selbst dem dümmsten Sparer dämmert inzwischen, dass ein Sparbuch jetzt eine riskante Geldanlage ist. Man bereitet uns Schritt für Schritt auf einen Crash vor, bei dem unsere Sparguthaben geopfert werden. Klar ist auch, dass es beim Crash erhebliche Unruhen geben wird – auch im deutschsprachigen Raum. Die großen Verwerfungen zeichnen sich schon jetzt ab. Wird es also Krieg in Europa geben?
Als Schwarzseher von Ausnahmerang gilt der US-Hedgefondsmanager Kyle Bass. Der Gründer von Hayman Capital Management gibt der Euro-Zone keine Zukunft. Mehr noch: Er sieht die Schuldenlasten im globalen Maßstab und hält Katastrophen für unausweichlich. “Das endet im Krieg”, prophezeite er jüngst. “Ich weiß nicht, wer gegen wen kämpfen wird, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass in den nächsten Jahren Kriege ausbrechen werden, und nicht nur kleine.” Seine Kassandra-Rufe stützt Bass auf ein nüchternes historisches Kalkül: Die an den Kreditmärkten umlaufenden Schulden hätten ein Ausmaß von 340 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung erreicht, argumentiert er. Unter einer solchen Bürde habe die Menschheit noch niemals Frieden wahren können. Verbindlichkeiten in Billionenhöhe könnten nicht mehr bezahlt werden, was dramatische Verluste für Millionen von Investoren bedeuten werde. Die daraus resultierenden sozialen Spannungen würden manche Gesellschaften sprengen, erwartet Bass – der selbst in einer Branche arbeitet, die mitunter auch mit Wetten auf Staatspleiten Geld verdient.
Für viele sind diese Prognosen apokalyptische Alpträume, fernab der Realität. Doch auch wenn nicht unmittelbar ein Flächenbrand im Euroraum droht, sehen Fachleute durchaus die Gefahr einer schleichenden Erosion der sozialen wie politischen Bindungen und eines tückischen Vertrauensverlusts.
Quelle: kopp-verlag.de und  format.at
Kommentar:
“Weit und breit kein Feind in Sicht!” hört man allenortes. Dabei ist ein sich manifestierender Feind nur die letzte Stufe zum Krieg. Viel früher zeigt sich das Thema, um das beim Krieg gekämpft wird. Die Überschuldung und die unerfüllbren Versprechungen der Politiker/Staaten sind als Thema schon lange gesetzt. Die Anzeichen sind so klar wie schon seit Jahren nicht mehr. Wir sind schon wieder viel zu spät und nun will uns der Bundesrat noch eine abermals verkleinerte Armee verkaufen? Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel!