Der Bundesrat verabschiedet die Nationale Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken
Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung die nationale Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken gutgeheissen. Für die Koordination der Umsetzung der Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken wird im EFD (!!!) eine Koordinationsstelle geschaffen. Mit der Strategie will der Bundesrat in Zusammenarbeit mit Behörden, Wirtschaft und den Betreibern kritischer Infrastrukturen die Cyber-Risiken minimieren, welchen sie täglich ausgesetzt sind.
Am 10. Dezember 2010 wurde das VBS vom Bundesrat beauftragt, eine nationale Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken zu erarbeiten. Die Strategie gibt Auskunft darüber,
- wie die Bedrohungslage im Cyber-Bereich aussieht,
- wie die Schweiz bzw. die Betreiber der kritischen Infrastrukturen dagegen gerüstet sind,
- wo die Mängel liegen
- und wie diese am effizientesten und wirksamsten zu beheben sind.
Die Strategie identifiziert Cyber-Risiken in erster Linie als Ausprägung bestehender Prozesse und Verantwortlichkeiten. Entsprechend sollen diese Cyber-Risiken auch in bereits bestehende Risikomanagementprozesse Eingang finden. In erster Linie sollen die Informationsgrundlage über Cyber-Risiken bei den Verantwortlichen und ihre Wahrnehmung dafür geschärft werden.
Quelle: VBS
Kommentar:
Nachdem das Departement von EWS uns Bürger am liebsten rund um die Uhr in die Bankkonti schauen und Bank-Informationen um den Erdball senden will, soll uns das gleiche Departement vor Cyber-Risiken schützen… Welch‘ Ironie!
Kommentare: 3
Nichts gelernt und nichts begriffen. Einmal mehr wird der
Bock zum Gärtner gemacht! Wie lange müssen wir uns das noch
bieten lassen?
Hallo Giardinos, welche Ironie meint der Kommentator, diejenige des Schicksals oder diejenige der Macht? Für mich wird in dieser Frage (die uns noch lange beschäftigen wird, die Cyber-Risiken bedrohen unsere ganze Gesellschaft samt Infrastruktur und jeden einzelnen Bürger) im BR Macht-Poker gespielt. Einmal mehr wird nicht im Interessen der Sache bzw des Landes gehandelt, sondern es werden Machtansprüche befriedigt.
Die Cyber-Risiken der Zukunft, wo sie auch immer daher kommen (Bedrohung von Industrie, Wirtschaft, Verwaltung, Landesverteidigung, Einzelpersonen) hat eine eindeutig kriegerische Komponente. Die Experten sprechen von Cyber-Krieg.
Da frage ich mich aufgrund von welcher Logik die Abwehr kriegsähnlicher Bedrohung beim EFD anzusiedeln ist.
Oder sollte meine Logik stimmen, wer in dieser Frage (Abwehr von Cyber-Angriffen), in der nahen und fern- eren Zukunft die Nase vorn hat, verspricht sich physische und psychische Macht. Solchen Macht-Poker gibt es, nicht nur im BR, überall wo Menschen sind.
…….Nein, ich will die Sache nicht schön reden. Im erlauchten Kreis unseres BR, sollten wir erwarten dürfen, dass der einzelne solchen nicht zweckdienlichen, minderwertigen Gefühlsansprüchen widerstehen kann. Im Interesse der Sache und des Landes, zu dem man sich ja schliesslich bei Amtsantritt verpflichtet hat!
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