Deutschland – Kampfpanzer Leopard: Erst ausgemustert, jetzt zurück im Dienst
Die Bundeswehr wird mit 100 zusätzlichen “Leopard 2”-Panzern aufgerüstet. Das teilte das Verteidigungsministerium mit. Die gebrauchten Panzer sollen für 22 Millionen Euro von der Industrie zurückgekauft und ab 2017 modernisiert werden. Eigentlich war im Zuge der Bundeswehrreform eine Obergrenze von 225 “Leopard 2”-Panzern beschlossen worden. Dieses Limit wird nun auf 328 erhöht. 320 der Fahrzeuge sollen schließlich zur Verfügung stehen, acht zu Demonstrationszwecken genutzt werden.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte die Ausmusterung der Kampfpanzer bereits vor einigen Wochen gestoppt. Gleichzeitig kündigte sie an, ein Panzerbataillon mit bis zu 800 Soldaten und 40 Panzern zu reaktivieren. Ein Sprecher verwies auf die Absicht der Ministerin, “hohle Strukturen” in der Bundeswehr mit Gerät aufzufüllen. So gebe es Panzerregimenter, aber auch andere Truppenteile, die nicht über Gerät im gewünschten Umfang verfügten.
Beitrag auf tagesschau.de – DWN.de – deagel.com – blick.ch – spiegel.de
Kommentar:
<Ironie>Wie “gut” hat die Schweiz ihre Spz 63/89 (M-113) nicht nur eingemottet oder verkauft, sondern verschrottet! So kommt die Politik oder das VBS nicht auf die irrige Idee die Panzer zurück zu holen oder das Land wieder aufzurüsten. Und “gut” auch, dass die gleichen Propheten des Friedens nun auch noch die eingemotteten KPz LEO sowie die Pz HB M-109 loswerden wollen.
Stattdessen wird das aufgegleiste Abrüstungsprogramm “WEA” (Weitgehende Eliminierung der Armee) weitergeführt. Wo kämen wir in der Schweizer Sicherheitspolitik auch hin, wenn wir uns von lapidaren geopolitischen Veränderungen von unserem Kurs abbringen liessen…!</Ironie>