Die GSoA ist (fast) ausgeschossen
Im Mai verhinderte das Schweizer Stimmvolk mit einem Nein zur Gripen-Vorlage die Anschaffung von milliardenteuren Kampfjets. Ein grosser Erfolg für die armeekritische GSoA (Gruppe für eine Schweiz ohne Armee) und ihre Bündnispartner SP und Grüne. Doch dafür bezahlt die GSoA teuer. «Die Kassen sind leer. Bis auf einen Restbetrag von 90’000 Franken haben wir alles in die Kampagne gesteckt», sagt GSoA-Sekretär Nikolai Prawdzic gegenüber Bernerzeitung.ch/Newsnet.
Die GSoA kämpfte gemeinsam mit SP und den Grünen gegen die Rüstungsvorlage – und griff dafür ordentlich in die Vereinskasse: Rund 200’000 Franken des 300’000-Franken-Budgets für die Stopp-Gripen-Kampagne stammten von der GSoA, die als Verein funktioniert und sich ausschliesslich über Spendengelder finanziert. «Eine solche Abstimmung gibt es einmal pro Jahrzehnt», begründet Prawdzic. «Wir sahen die Chance auf einen historischen Sieg und setzten alles auf eine Karte.» […]
Wie geht es nun weiter? Bis im Februar reicht das Geld, danach ist die GSoA endgültig pleite. Um die Kassen wieder zu füllen, hat der Verein in diesen Tagen einen Brief an Mitglieder und Sympathisanten geschickt, in dem er um Spenden bittet. Die GSoA hofft nun auf das Engagement ihrer Mitglieder, um finanziell wieder auf die Beine zu kommen.
Beitrag auf bernerzeitung.ch
Kommentar:
Das wäre der ideale Moment für die GSoA, ihre Geldgeber öffentlich bekannt zu geben, schliesslich fordern dies die linken Parteien unablässig.