EWS: Stellenabbau oder weniger Geld für die Armee

EWS: Stellenabbau oder weniger Geld für die Armee

Das Parlament will vom Bundesrat wissen, wie 300 Millionen Franken beim Bundespersonal gespart werden könnten. Im September präsentiert Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf der Regierung drei Vorschläge. Nach ihrer Darstellung geht es um rund 2600 Stellen. […]

Einsparen liessen sich 300 Millionen Franken auch, indem das für den Kampfjet Gripen vorgesehene Geld nicht ausgegeben würde. «Stellen Sie sich vor: Sie wollen ein Schulhaus bauen, aber das Volk sagt nein. Dann können Sie mit dem Geld doch nicht einfach ein Hallenbad bauen», sagte Widmer-Schlumpf.

Sie sei zwar einverstanden, dass das Verteidigungsdepartement das Geld bekommen solle, wenn es «konkret Bedarf ausweisen kann und ausführungsreife Projekte hat». «Aber im Moment gibt es keine solchen Projekte.»

Beitrag auf 20min.chtagesanzeiger.ch

Kommentar:
Wer trägt die Verantwortung, dass das VBS trotz grosser Lücken bei den Systemen und der Ausrüstung nicht pfannenfertige Projekte bereithält und sich so Jahr für Jahr Millionen von Rüstungskrediten durch die Lappen gehen lässt? Das Problem ist schon lange bekannt, dennoch wird offenbar nichts dagegen unternommen. Personelle Konsequenzen drängen sich immer mehr auf.