Wehrpflicht = Verteidigungsarmee

Wehrpflicht = Verteidigungsarmee

Die Gruppe Giardino dankt allen Mitkämpfern für das grosse Engagement. Wir dürfen uns über dieses Resultat zurecht freuen.

Die Wehrgerechtigkeit muss nun verbessert werden – besonders in den Städten. Giardino unterstützt eine differenzierte Aushebung mit einer höheren Tauglichkeitsrate. Nicht alle Soldaten müssen 100% tauglich sein. Je nach Aufgabe und Funktion stellen gewisse Einschränkungen bei der körperlichen oder psychischen Beurteilung keinen Hinderungsgrund für einen Militärdienst dar. Im Gegenteil: Durch die Integration von – meist willigen und  rechtschaffenen – Bürgern kann der soziale Zusammenhalt in der Schweiz verbessert werden. Es gibt keine sozialere Organisation in der Schweiz als die Armee, bei der alle Bürger mit unterschiedlichen Berufen und Hintergründen zusammentreffen und ein gemeinsames Ziel erreichen.
Seit Jahren steckt die GSoA bei der Stimmbevölkerung Niederlage um Niederlage ein. Wenn jemand unbelehrbar ist, dann sind es die ewiggestrigen Gesinnungsgenossen um Jo Lang, welche seit über 20 Jahren nichts zum Frieden beigetragen haben, während über 500’000 Bürger ihrer Wehrpflicht nachgekommen sind und so mit ihrem persönlichen Einsatz der Sicherheit in der Schweiz gedient haben. Die GSoA ist ein “alter Zopf”, den die Schweiz nicht will. Die Organisation gehört in die Geschichtsbücher.
Der deutliche Erfolg von diesem Sonntag stimmt uns zuversichtlich, dass die Schweizer Bevölkerung eine bewährte Milizarmee befürwortet, die sich auf ihren Kernauftrag konzentriert. Nur mit dem Kernauftrag “Verteidigung” ist eine Wehrpflicht zu rechtfertigen und mit den Menschenrechten vereinbar. Von Unterstützungsaufgaben, die primär die Aufgabe der zivilen Behörden sind, muss die Armee absehen. Land und Bevölkerung erwarten mit der Wehrpflicht eine Verteidigungsleistung – Die Armee ist ihr das besonders nach dem heutigen Resultat schuldig.
Deshalb bekämpft die Gruppe Giardino auch die neueste Armee-Reform “WEA“. Diese Reform marginalisiert den Kernauftrag (man spricht nur noch von “Kernkompetenz”) und will Unterstützungsaufgaben für die Zivilen priorisieren. Dazu sagt Giardino klar NEIN.

 

Kommentare: 10

  1. Will Stucky sagt:

    Ein grosses Dankeschön an unseren Nof! Wir waren über die diversen Strömungen sehr gut informiert. Ferner kann nicht genug betont werden, dass die Giardino-Bewegung auch in Zukunft unter keinen Umständen zur Sekte verkommen darf: Wir müssen die Ewig-Morgigen bleiben, wie wir dies im vergangenen Wahlkampf waren – nicht zuletzt dank unserem Nof.
    Die Schweiz ist weiterhin für viele Erdenbürger ein wichtiges Vorbild: innovativ, direkt-demokratisch, gut-bewaffnet-neutral und so unabhängig wie nur irgend möglich.

  2. Willy Stucky sagt:

    Es war natürlich kein Wahlkampf. Wie peinlich! Ein alter Fuchs mit heissen Ohren…
    Doch der Wahlkampf beginnt: Nicht einmal mehr 1% des Volkseinkommens für die Verteidigung dieses Einkommens!

  3. Elmar Hutter sagt:

    Ein grosser Teil der Armeegegnerschaft geht meiner Meinung nach auf schlechte Wehrdienst-Erfahrungen zurück. Auch militärische Führer benötigen eine vertiefte Ausbildung in Menschenführung und Psychologie, wie man dies von Vorgesetzten in zivilen Betrieben erwartet.
    Prüfenswert wäre auch eine Form der Mitsprache von Untergebenen, soweit es der Dienstbetrieb zulässt. (Aufbauende Kritik am Ende eines Wk’s u.a.m.)

  4. Rudolf Roth sagt:

    Hallo Giardino,
    Warum sind gestern und heute die Kreuzchen blockiert in denen der Leser sein Like oder nicht-like bekunden kann?
    Diese sind eine gute Idee und sollten nicht aufgegeben werden.
    Ansonsten Danke für die gute Arbeit und alles Gute
    Rudi Roth

  5. Beda Düggelin sagt:

    Nun muss endlich in allen Köpfen, insbesondere im Gesamtbundesrat die Einsicht einkehren, dass sich ein glaubwürdiger Kernauftrag “Verteidigung”, wie immer dieser auch kommuniziert wird, mit 100´000 Armeeangehörigen nicht erfüllt werden kann. Zusätzlich wäre sicherzustellen, dass sich selbst die SOG, wie ihr Präsident nicht mit voreiligen Statements zu Worte meldet! Und noch eines: Die GSoA sollte den Mut haben, den endgültigen Rückzug zu blasen und ihre Auflösung bekannt zu geben. Sie gehört auch nicht in die Geschichtsbücher, denn sie war schlicht zu wenig wichtig um dort erwähnt zu werden!

  6. Alfred Müller sagt:

    “Likes”
    Habe das gleiche Problem wie Rudolf Roth. Die „Likes“ sind nicht mehr aktiv. Ein Neuladen der Seite (Vorgeschlag Nof)bringt nicht die erhoffte Besserung!
    Schade

  7. Hans Ulrich Suter sagt:

    @Düggelin.
    Es it einfach die Armee zu vergrössern. Man muss nur endlich damit aufhören, die Soldaten mit 30 zu entlassen und schon hat man wieder die volle Mannschaftsstärke, das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass der Bund, der sich sich lieber mit Vorschriften für den Alkoholverkauf an Jugendlichen auseinandersetzt und ähnlichen Kleinkram regelt, auch das Material und die Organisation für diese Armee liefert. Allenfalls könnte man die Ansicht vertreten, dass das die Aufgabe der Kantone sei (die Offiziere dem Bund, die richtigen Soldaten den Kantonen…) und er einfach zwangsweise das Geld dafür zur Verfügung stellen muss.

  8. Alfi Voni sagt:

    Lancieren wir zusammen eine Abstimmung, SCHWEIZ OHNE GSOA. Meine Stimme zählt.
    Gruss Alfi Voni

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