Geheimdienst rüstet für 90 Mio Spionage-System auf
Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) erhält mehr Kompetenzen. Geht es nach dem Nationalrat, darf er künftig Privaträume verwanzen, Telefone abhören und Computer durchforsten. Der Stellenetat steigt von rund 270 auf gut 300 Vollpensen.
Im Geheimen rüsten die Staatsschnüffler auch technisch auf. SonntagsBlick-Recherchen zeigen: Die Armee investiert bis 2020 rund 90 Millionen Franken in ein neues Spionage-Auswertesystem im Zentrum für elektronische Operationen in Zimmerwald BE.
Das Projekt läuft unter dem Namen «Achat». «Das System soll das bisherige Auswertesystem der strategischen Aufklärung kurz- und mittelfristig schrittweise ablösen und/oder ergänzen», heisst es in einem vertraulichen VBS-Dokument.
Beitrag auf blick.ch – srf.ch
Kommentar:
Der Kommentar darunter könnte von Giardino stammen: “Was nützt uns die Auswertung der spionierten Daten, wenn wir nicht reagieren können, weil uns dazu die militärische Infrastruktur fehlt.” – Josef Pollner. Richtig erkannt, Herr Pollner.
Man kann sich auch fragen, was uns der beste Nachrichtendienst bringt, wenn er nicht primär für die Schweiz arbeitet…