GSoA-Mitglied in der SIK: "Eine Miliz-armee mit 20-30'000 Freiwilligen würde völlig ausreichen"
Aline Trede ist 1983 geboren und in der Stadt Bern in einer Gross-WG aufgewachsen. Nach ihrer Schulzeit studierte sie Umweltnaturwissenschaften an der ETH in Zürich und arbeitete danach bis Ende 2012 beim VCS als Kampagnenleiterin. Seit 2013 sitzt sie für die Grünen Kanton Bern im Nationalrat und ist seit Anfang Jahr Mitglied der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates (SiK-N). Zudem ist Aline Trede seit vielen Jahren Mitglied der GSoA. Das Interview führte Nora Komposch
Liebe Aline, du bist nun 31 Jahre jung und sitzt bereits in der SiK-N. Wie kam es dazu, dass du schon so früh in die Politik eingestiegen bist?
Ich bin über umweltpolitische Anliegen zur Politik gekommen. Wir haben im Studium viel gelernt und wussten, was wissenschaftlich für den Klimaschutz getan werden müsste. Die Politik bremste jedoch diesbezüglich oft jeglichen Fortschritt. So gründeten wir damals die Jungen Grünen. Es bräuchte viel mehr Junge im Parlament, da viele ParlamentarierInnen statt einen Schritt voraus, eher einen Schritt hinterher sind. Die Sicherheitspolitik unseres Landes interessiert mich seit eh und je. Dieses Frühjahr habe ich als letzte Nachrutscherin den freigewordenen Kommissionplatz übernommen. Auf jeden Fall tut es der Kommission gut, jüngere und weibliche Mitglieder zu haben, da doch die alte Garde sehr stark vertreten ist. Die erzählen immer noch aus ihren RS-Zeiten und wie’s früher war im Krieg, auch wenn sie diesen nicht miterlebt haben…
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