Ist ein Staatsstreich im Gang?

Ist ein Staatsstreich im Gang?

«Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.» So heisst es im Rütlischwur. Ob die Schweizer morgen noch so frei sein werden wie einst, muss je länger je mehr bezweifelt werden. Während Bundesbern dem Bürger mit zunehmender Härte vorschreiben will, was er zu tun habe, betreiben sie gegenüber ausländischen Mächten eine Anbiederungspolitik auf Knien und verscherbeln dabei leichtfertig die Vorzüge unseres Landes. Lassen die Schweizer die politische Kaste weiterhin frei gewähren, ist es mit der Schweiz, wie wir sie schätzen und lieben gelernt haben, bald vorbei.

Viele Schweizer sind stolz darauf, dass sie in einer direkten Demokratie leben und das Volk das letzte Wort hat. Nun ja, das war einmal. Heute verpassen wortgewandte Staatsfunktionäre und gewisse Politiker keine Möglichkeit mehr, um die vom Volk getroffenen Entscheide zu umgehen. Mit abstrusen Begründungen wie etwa dem nicht-zwingenden Völkerrecht oder neuerdings auch mit der Verabsolutierung der «Verhältnismässigkeit» verweigert man sich der korrekten Umsetzung des Volkswillens. Die Durchsetzungsinitiative soll teilweise für ungültig erklärt werden – nicht etwa weil es dafür in der Verfassung einen triftigen Grund gäbe, sondern weil sie den Damen und Herren Politikern nicht in den Kram passt.

Beitrag auf schweizerzeit.ch

Kommentar:
Bei dieser Auflistung fehlt nur noch die mutwillige Zerstörung der einst stolzen Armee.

 

Kommentare: 12

  1. Urs Tischhauser sagt:

    Viva la revolucion!!! Woher kommt diese. Immer vom Volk 🙂

  2. Kurt Brugger sagt:

    Guten Abend Giardinos,
    Regelmässige “Schweizerzeit” Leser, schätzen die unmissverständliche Ausdrucksweise und die Benennung der Probleme in diesem Medien-Erzeugnis. Die Redaktoren, allen voran ein aNR, beleuchtet kritisch und ohne Berührungsängste die Sorgen und Nöte einer Mehrheit der politisch interessierten Bürger dieses Landes. Mehrfach wurde auch über den Zustand der Landesverteidigung und den Zerfall der Armee geschrieben. Ein ausdauernder Kämpfer, der mit spitzer Feder (neu auch mit eigener TV Sendung) Missstände benennt, Unzulänglichkeiten aufdeckt und sich dabei auch in die (politischen) “Nesseln setzt”. Von den Gegnern bekämpft, oder auch nur mit einem mitleidigen Lächeln bedacht und doch stets motiviert an vorderster Front zu kämpfen für seine Ueberzeugung.
    Auch wer nicht in allem beipflichten kann, muss diesem Zeitgenossen Respekt und Achtung zollen, für seine Arbeit.
    Eine Revolution der “Jakobiner” darf es nicht sein. Die direkte Demokratie ist der Weg ans Ziel. Die Volks-Initiative für eine wehrhafte Schweiz die “Revolution” der Armee-Befürworter. Die Infrastruktur für die Sammlung der Unterschriften ist vorhanden und die Führung eines überzeugenden Abstimmungskampf werden wir in gemeinsamer Arbeit auch zustande bringen.
    “just do it!”

    • Erwin Markus sagt:

      SEHR GEEHRTER HERR BRUGGER…!
      Hiermit spreche ich Ihnen meine Tiefempfundene Hochachtung, sowie auch ein herzliches “BRAVO” aus. Seit längerer Zeit, hatte auch ich schon die Idee dieser, oder mindestens einer ähnlichen Initiative, die ich auch schon im hiesigen Forum angeregt habe.
      Es wird ganz bestimmt so kommen, da gibt es kein Wenn und auch kein Aber. So Gott will, werden wir dann ganz anders als z. B. beim “Gripen” auch gewinnen.
      “Let’s go, just do it!”

    • Kurt Brugger sagt:

      @Erwin Markus, durch Bündelung der Kräfte aller Armeebefürworter sind wir stark! Der Gedanke einer Volksinitiative ist auf dem Weg, sich in den Köpfen der Opignon-Leaders und aktiven AdAs fest zu setzen. Ja, Sie haben recht, gemeinsam schaffen wir dies! Zusammenschluss, ohne Berührungsängste ist eine wichtige Voraussetzung. GG und SZ (Schweizerzeit) können die Initialzündung setzen!

  3. Peter H. Kuhn sagt:

    Dieser Artikel von Chefredaktor Oliver Kessler in der Schweizerzeit trifft erneut den Nagel auf den Kopf! Die Schweizerzeit von Dr. Ueli Schluer, ist eines der wichtigsten, sehr lesenswerten schweizerischen Medien- Erzeugnisse hierzulande, inklusive Weltwoche. Hier werden immer wieder mutig und engagiert üble Hintergründe, Zusammenhänge und Vorkommnisse veröffentlicht, die andere gezielt verschweigen, manipulieren oder vernebeln. Die Mainstream Medien (inkl. SRF) haben in allen entscheidenen Fragen grundsätzlich die gleiche Meinung, Leserschwund hin oder her! Sie spielen das trübe Spielchen das in Bern abläuft konspirativ und getreulich mit (z.B. im Fall EU, der Armee, Masseneinwanderung usw.). Dass man da von einem verschwiegenen Staatstreich, nebst Dauer- Indoktrination reden kann, ist leider die schlimme Tatsache! Im Fall der einst (verfassungsmässig vorgeschriebenen!) stolzen Miliz-Armee ist ihnen dies bereits gelungen. Nun ist gegenüber diesen Ausverkäufern, Anpassern, Kopfnickern und Überhumanisten (Asyl-Unfug) endlich energisches Gegensteuer zu geben! Da kann man nun wahrlich von schleichendem Landesverrat reden! Diese bedenkliche Erfahrung habe ich mit bisher weit über 1500 Kommentaren innert 4 Jahren in der Presse gemacht.

    • Kurt Brugger sagt:

      @Peter H.Kuhn, die Redaktion der “Schweizerzeit” hat seit Jahren die gegnerischen Spötter auf ihrer Seite. Die Verunglimpfung (JUSO, GSOA, einzelne Exponenten regierungs-verantwortlicher Parteien) von aNR Dr. Ulrich Schlüer grenzt zeitweilens ans Unerträgliche. Aber leider muss, wer austeilt, auch einstecken können. Der Gründer der “Schweizerzeit” ist in den vielen Jahren seiner aktiven politischen Tätigkeit, zu einem “Diamanten” der CH-Politlandschaft gereift.
      Aus meiner Sicht wäre eine Zusammenarbeit der GG mit der SZ, in Fragen der Armee und der Landesverteidigung eine “win-win” Situation. Ganz besonders wenn es darum geht die Missstände in der Sicherheitspolitik unseres Landes (und deren politische und verantwortliche Urheber) vor den Wahlen zu thematisieren. Daraus könnte eine längerfristige gemeinsame Arbeit entstehen (zB bei der Lancierung einer Volks-Initiative “Wehrhafte Schweiz”).

  4. Franz Betschon sagt:

    Giardino hat sich seit seiner Gründung um die Armee als Bestandteil der Sicherheitspolitik gekümmert. Warum nun Exponenten der Partei, die seit 1995 ununterbrochen den verantwortlichen Vorsteher des Verteidigungsdepartementes stellt ausgerechnet von “Staatsstreich” reden, wenn es um andere Themen als um die bewaffnete Neutralität geht und unter deren Leitung unsere Armee zielstrebig in ein zahnloses Gebilde umgebaut wurde, ist bemerkenswert.
    Weiss in der SVP die linke Hand nicht mehr was die rechte tut? Der grösste kalte Staatsstreich war es, die Armee zu entwaffnen und die bewaffnete Neutralität durch eine behauptete Neutralität zu ersetzen. Dabei war es stets ebenso bemerkenswert, wie rhetorisch das Gegenteil behauptet wurde und mit welchen Behauptungen jeweils dem politischen Gegner die Schuld für den Zusammenbruch unseres Wehrwesens in die Schuhe geschoben wurde. Uns bleibt nur noch zu beobachten, wie der Neue Weltkrieg, der sich abzeichnet, mit einer solchen Schweiz umgeht.

    • Kurt Brugger sagt:

      @Franz Betschon, schon mehrmals ist mir aufgefallen, dass Sie kein Freund der SVP sein können (was mich weiter nicht stört). Dieser Partei die Verantwortung für die Misere in unserer Landesverteidigung in die Schuhe schieben zu wollen – ist starker Tubak! Sie wissen sehr wohl, wie die CH-Politik fundktioniert und wer, wo und wann dem Abbau der Armee zustimmte in den letzten 30 Jahren. Ihre Aussagen qualifiziere ich als partei-politisches Geplänkel.
      In der überlebenswichtigen Frage um unsere Landesverteidigung, haben ideologisch gefärbte Aussagen keinen Platz! Es gilt über die Parteigrenzen hinaus, die Kräfte der Armeebefürworter zu bündeln! Politischer Druck auf Bundesbern muss das Ziel sein, wie auch immer dieser erzeugt wird.
      Wenn Sie wollen können Sie die HH aBR Ogi, Schmid und den aktuellen CVBS vor den Wahlen benennen und verantwortlich bezeichnen. Das wird aber nicht genügen. In den Archiven des BH werden Sie auch noch einige Parteifreunde ausmachen können, die mitverantwortlich sind.
      Mit kameradschaftlichem Gruss!

  5. ralf vonarburg sagt:

    In Sachen Staatsstreich: Gestern habe ich unserem Herrn Bundespräsidenten geschrieben: Herr Burkhalter, ich halte Sie für einen Landesverräter.

    • Kurt Brugger sagt:

      @ralf vonarburg, ich verstehe Ihren Unwillen und kann auch nachvollziehen, wenn Ihnen als engagierter AdA, vor lauter Zorn über die Obrigkeit “das Sackmesser aufgeht, im Hosensack!”
      Im direkten Umgang mit dem BR (Magistraten) ist meine Generation eher zurück haltend. Offensichtlich hat sich einiges geändert. Die jungen Menschen verschaffen sich “Luft” im persönlichen Schlagabtausch. Sie sparen dabei auch nicht Qualifikationen, die beim Kontrahenten “in den falschen Hals” gehen können.
      Hoffentlich haben Sie die Beurteilung des BRP auch gut begründet. So wie Sie dies gelernt haben: zuerst das Positive benennen und dann mit der “Schocktherapie” auffahren!

  6. Hans Ulrich Suter sagt:

    Landesverrat ist natürlich das falsche Wort, wenn der Burkhalter (ich verwende bewusst nicht Herr oder Bundesrat) die Mehrheitsmeinung vertritt. Aber natürlich muss man seine Verachtung für diese Meinung auch zum Ausdruck bringen. Ich halte die gegenwärtige Regierung eher für faul, dumm, extrem ungebildet und feige. Diese Worte brauche ich auch immer in Bezug auf diese “Personen”. Der andere Punkt ist natürlich der, dass eine Gesellschaft, wenn Sie nicht für genügend Sicherheit sorgt (im inneren wie im äusseren), im übertragenen Sinne Selbsmord begeht. Es ist schlimmer als Rauchen oder Drogen nehmen. Es ist sozusagen, wie wenn man, Konzept Immunsystem 21, vorsätzlich das Immunsystem ausschaltet, mit der Begründung, dass es Energie braucht, die man besser in der Verdauung einsetzt. Insofern ist er eher ein Selbstmörder als ein Landesverräter. Er ist aber natürlich als Person auch noch entweder unmoralisch (weil er weiss, dass diese Politik langfristig ins Verderben führt, er aber seine Schäfchen im trockenen hat), oder sagenhaft dumm. Mir hat mal einer, der es wissen muss, gesagt: Du kannst immer davon ausgehen, dass es die Dummheit ist, aber es spielt sowieso keine Rolle.

    • Kurt Brugger sagt:

      @Hans Ulrich Suter, wenn es wirklich Dummheit sein sollte, dann müsste diese in hohem Mass von seiner Ideologie verursacht sein und es wäre dann auch Uneinsichtigkeit und Verdrängen im Spiel. Der BRP ist doch eine gebildete Person und bei diesen sind dann eben die letztgeannten Eigenschaften zuständig für ihr Fehlverhalten. Aber wie auch immer, es löst Aengste aus, von so veranlagten Zeitgenossen regiert zu werden.

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