Weltwoche über die Armee: "Kahlschlag von oben"

Weltwoche über die Armee: "Kahlschlag von oben"

“Die Schweizer Armee kann Land und Bevölkerung nicht mehr verteidigen. Es fehlt an Truppen und Waffen. Jetzt wird auch noch die militärische Infrastruktur zerstört. Die Schwäche ist gewollt: Bundesrat und Militärführung haben die Armee systematisch von oben demontiert.”
Quelle: Weltwoche, Ausgabe 19/14, Seite 22ff
Kommentar:
Wir begrüssen die fundierte Analyse/Reportage von Philipp Gut sehr.

Bitte benutzen sie die Gelegenheit, mit einem Klick an der aufgeschalteten Umfrage über die Sicherheit unseres Landes teilzunehmen.

 

Kommentare: 6

  1. Willy P. Stelzer sagt:

    Dieser Weltwoche-Beitrag ist excellent und er muss unbedingt weiter empfohlen werden. Alle Feststellungen, welche im Buch “Mut zur Kursänderung” nach zu lesen sind, wurden bestätigt. Wer jetzt noch nicht begriffen hat, wie es um die Sicherheit unseres Landes und der Einsatzfähigkeit unserer Armee steht, der ist mit Blindheit geschlagen. Eine Due Diligence Prüfung/Werthaltigkeitsprüfung der Armee und primär des VBS ist unabdingbar. Die nächste geplante Reform WEA und das Stationierungskonzept sind abzulehnen. Zurück auf Feld Eins! Aber für den Gripen gilt es unter allen Umständen JA zu stimmen. Wir können uns den weiteren Abbau der Flugwaffe und den Verlust von Know How einfach nicht leisten.

  2. A. Hohermuth sagt:

    ….. und alle reden ….. und keiner tut was gegen die Armeeabschaffung in Raten – so isses – das ist Realität – somit ist die abgeschaffte Armee bereits Realität

    • Erwin Markus sagt:

      GENAU HERR HOHERMUTH…!
      So isses…. und dabei pflichte ich Ihnen 100% bei. Diagnostiziert ist die Krankheit schon lange, bliebe nur noch mit einer geeigneten Therapie einzusetzen. Aber… alle bis jetzt lancierten Apelle in diese Richtung also: endlich etwas konkretes zu unternehmen, sind bis jetzt ohne ersichtliche Reaktion verhallt. Bei allem Respekt, aber eine nicht zwingende Petition, halte ich für ein ungeeignetes Mittel dazu.
      Vielleicht hat sonst jemand eine zündende Idee…?

    • Gruppe Giardino sagt:

      Der erste und wichtigste Schritt zur Lösung eines Problems besteht darin, das Problem als solches zu erkennen. Dazu dienen Artikel wie dieser der Weltwoche.

  3. Die Bankrotterklärung der Verteidigungsfähigkeit entlarvt die bewusst gesteuerten Absichten einer Landesregierung die schlussendlich einen Eid, auch auf den Artikel 58 unserer Verfassung, geleistet haben. Das kann man mit Fug als Verrat am Volk bezeichnen, das im Ernstfall die Konsequenzen zu tragen hat. Mit dem Unwort “Aufwuchs” wird dem Bürger auf unerträgliche Art Sicherheit suggeriert, die nie geleistet werden kann. Geht man davon aus, dass dieser Aufwuchs, wie in entsprechenden Publikationen nachzulesen ist, mind. 40 Milliarden kosten soll, wären das auf 10 Jahre Vorwarnzeit verteilt, mind. 4 Milliarden pro Jahr zusätzlich auf das reguläre Armeebudget hinzu. Glaubt denn jemand in Bern wirklich daran, das Armeebudget werde jemals auf 9 Milliarden pro Jahr aufgestockt?

  4. Urs Tischhauser sagt:

    „Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.“ Dieser weise Spruch von Mahatma Gandhi trifft den Nagel doch auf den Kopf. Die Visionäre lassen sich immer wieder erwischen, dass die Zukunft anders sei. Wir wollen alle in Sicherheit und Frieden leben, aber wir scheinen nicht bereit zu sein, dafür etwas zu investieren.
    Wir wollen in einem schönen Haus wohnen, aber die Handwerker nicht bezahlen. Das ist wie in einem sicheren Land leben zu wollen und die Kosten für die Armee nicht bezahlen zu wollen. Beides ist real und fatal!

Kommentare sind geschlossen.